|
Mein Wunsch ist es, viele interessante Beiträge zu diesem Thema zu sammeln und zu veröffentlichen. Wer Informationen zu diesen Themen - kein Klatsch - für die Allgemeinheit zur Verfügung stellen möchte, aber keine eigene Homepage hat, kann sie mir gerne zusenden unter dem Feedback-Formular; sie werden mit Ihrem Namen hier veröffentlicht.
Lassen sie sich nicht von dem Wort "MEDITATION" und allem, was ihm anhaftet, verwirren. Meditation bedeutet nur ein In-sich-Hineingehen, ein Sich-sebst-Betrachten ein Stille-werden und -Nachdenken, über sich und die eigenen Belange. Werden Sie ihr Beobachter und seien Sie vor allem ehrlich mit sich selbst. Ich hoffe, daß Sie sich bei der Homepage Modernes-Denken nicht irritiert fühlen, wenn sie auf diesen Seiten meditative Eingebungen von mir erfahren. Aber ich denke, zu einem neuen Denken gehört mehr als nur die aktuelle Lesart der Welt. Zur Einführung, siehe Kapitel Vorwort Es war in den Jahren 1981 bis Ende 1984 wo ich nachts aufstand und die folgenden Inhalte niedergeschrieben habe. Dabei hatte ich das Gefühl, Nachrichten vieler großer Geister dieses Aspektes wiederzugeben. Und sie sprechen durch mich in ihren vergänglichen Werken, sie sprechen vom inneren Kern, von der Essenz derselben, dem einen Ziel, Einheit zu sein, alle Aspekte und Perspektiven dieses Aspektes zu vereinen zu dem großartigen Konzert der Welten, welches sich Erkenntnis nennt, Erkenntnis des Einen in dem Vielen ohne das Viele. Experten werden vermuten, dass es sich bei den Texten mehr um meine Psyche handelt, aber sie ahnen vielleicht nicht, dass die Verbindung der Psyche jedes Menschen mit der anderer Menschen und Wesen so unsichtbar verbunden ist, dass es für unsere bisherige Wissenschaft nicht möglich ist, dies mit Instrumenten nachzuweisen. Aber auch das wird sich zum Positiven ändern, wenn die Matrix des gesamten inneren und äußeren Universums entschlüsselt wird. Inhaltsverzeichnis dieser Seite
Vorwort Vom Lesen dieser Texte Alles mündet aus sich selbst - jetzt Gibt es wirklich Gut und Böse ? Von der Einheit in der Vielheit Von der Einheit und dem Mittelmaß Von der Konzentration und den Aspekten Was ist unter Krieg und Frieden zu verstehen.. Wie mit Gedanken umgegangen werden sollte.. Wenn das Herz nach Hause kommt Die Liebe ist wegen der Liebe da Die Erscheinungswelten u. was dazwischen liegt.. Warum sich der Mensch mit freiheitlichen Ausblicken so schwer tut. Warum es wichtig ist, dass wir das, was wir tun wollen auch richtig tun Die Eigenschaften der Handlungen Durch Zerteilung der Wesenheit zur Einheit Über die Polarität oder männlich und weiblich Von der Widergeburt = Timetunnel des Lebens Praktische Hinweise für ein Leben in allen Sphären Alle Dunkelheit ist die Abwendung aus dem Licht Das, was ich wollte, laß mich wieder los Von der Dunkelheit ins Licht ins Nichts Welche Antwort sich der Mensch für Licht und Dunkel geben kann Wenn sich die Dinge in der Dunkelheit wehren Die Kinder als das "Christussymbol" Die Tatsache, dass ICH ewig BIN zurück nach oben oder Inhaltsverzeichnis
Diese Informationen, Meditationen und Lebensinhalte für unsere Lebenswelt entstanden in den Jahren 1981 bis 1984 - Alles Geschriebene, alles Gesagte und Wahrgenommene bedeutet immer nur den jeweiligen Aspekt und ist somit wahr. Aber in der Veränderung des Aspekts liegt auch die Veränderung der Wahrheit. Wahrheit ist etwas Individuelles. Alle Religionen und Lehren haben einen Nachteil: sie werden zu leicht verabsolutiert und zum Dogma erhoben. Deshalb ist durch gute Lehren so viel Unfug, Unheil und Abhängigkeit entstanden, weil irgend Jemand oder irgend eine Gruppe daraus machtvolle Abhängigkeiten entwickelt hat. Das gilt natürlich nicht nur für Religionen, sondern auch für alle materielle und politische Inhalte. Jede Denkrichtung, die Menschen letztlich dazu verleitet, nur noch in diese Richtung zu denken oder sie sogar versucht, in Abhängigkeit zu bringen, ist grundsätzlich als bedenklich und überprüfenswert einzustufen. Diese Texte sind sehr oft nur mit dem inneren Denken und Sehen zu verstehen ! (Ich habe lange mit mir selbst im Zwiespalt gestanden, meine innersten Gedanken und Gefühle offen zu äußern. Aber ich denke, dieser oder jener Mensch wird hier und da ein paar interessante Gedanken, Gefühle o.ä. verstehen, ja vielleicht selbst genau oder ähnlich oder sogar ergänzend und vervielfältigend empfunden haben. Auch neue Aspekte sind von großer Wichtigkeit und Bedeutung - besonders auch für mich - . Und zu mir - ich bin im Leben ein meist bodenständiger, pragmatischer Mensch, so glaube ich. Ich habe oft Probleme im Alltag, mich den dargestellten Grundsätzen und Gedanken zu stellen, sie zu verinnerlichen oder sogar nach ihnen und außen zu leben. Das Leben ist eine immerwährende Auseinandersetzung mit den rund um sich befindenden Widersprüchen und Gegensätzlichkeiten, die wohl die Qualität - Leben - auszumachen scheinen. So ist denn das ganze Leben Lernen, Erkennen, Verändern, in aller Bescheidenheit und Gewissheit, dass Vieles falsch und/oder richtig gelingt, dass die guten Vorsätze im Umgang mit Menschen nicht nur Vorsätze bleiben usw.usw...) Übrigens habe ich in den Texten nicht - und werde es auch künftig nicht - in die neue Rechtschreibung verbessert, um die Originalität meiner Texte zu erhalten. Auch habe ich keine Redigierung oder Veränderungen vorgenommen, was bedeutet, dass auch Fehler inhaltlich wie rechtschreibtechnisch er- und enthalten sind. 12/1999)
Mensch zwinge Dich nicht, Alles zu lesen und Alles zu verstehen. Es kommt der Tag von selbst, wo Du eine Dir gemäße Ebenen aus diesem Geschriebenen findest, so daß es Dein Herz begeistert, Dich glücklich macht. Nur das ist Ziel. Hast Du`s, so bist Du die Welt.
Von der Konzentration und den Aspekten
So wie wir uns zur
Zeit immer nur auf einen Gedanken oder eine Sache konzentrieren können, wenn
wir sie begreifen wollen, so erkennen (leben) wir jeweils nur einen Aspekt der
unendlichen Möglich- und Unmöglichkeiten, d.h. Alles was denk- und undenkbar
ist, ist gleichzeitig vorhanden, aber durch die Einengung auf einen Punkt (auf
das jetzige Leben) erleben wir diesen Punkt (dieses Leben) in Zeit und Raum.
Unser Blickfeld erlaubt uns nur einen bestimmten Grad des Sehens, alles was
rechts und links davon und hinter uns ist, können wir nicht gleichzeitig
wahrnehmen, obwohl es gleichzeitig da ist. Wollen wir aber nun eine Sache klar
erkennen, müssen wir unser Auge und unsere Sinne darauf justieren, um die Sache
richtig und klar zu erkennen. Da die meisten Sachen hart, also undurchsichtig
sind, können wir wiederum nicht ohne Hilfe gleichzeitig beide Seiten sehen, so
sind wir also immer behindert und können jeweils nur eine Sache bei genauer
Konzentration erkennen, erläutern, erforschen. Würden wir alles gleichzeitig
tun und erfassen können, so würden wir ob der zu vielen Eindrücke konfus
werden (nicht umsonst sind die Menschen unserer Zeit so unkonzentriert und
unruhig, weil zu viele Reize auf einmal die klare Einstellung auf eine Sache unmöglich
macht). So beschränkt sich also der Mensch in seiner Lebenszeit nur auf gewisse
eingeschränkte Aspekte seines Erkenntnisbereichs. Wenn er nun erkennen könnte, daß die anderen Menschen auf Grund ihrer jeweiligen anderen Zentriertheit in
bestimmte Bereiche ergänzend wahrnehmen und damit das Bild der Allmenschen
(aller Menschen in einem) vervolständigen, könnte er sie als er selbst und sie
ihn als sie selbst erkennen, würde also erstmals verstehen, daß nicht viele
Meinungen vorhanden sind, sondern daß alle Meinungen zusammen einen
Universalmenschen ergeben würden. Wenn er zudem noch erkennen könnte, daß
nicht nur die Medien eine Vervollständigung seines Wissens durch die anderen
bewirken, sondern sein Geist sich mit den anderen durch Transfer auf
unsichtbaren Wegen ergänzt, so würde er die Superperspektive „Mensch“
erkennen und wissen, daß Alles was je gedacht und getan wurde, war wie es
war, auch wenn es noch so mies aussah. Dies wird er dann in der von mir erwähnten
Meditation erkennen. Dort wird er auch erkennen, daß dieser Supermensch, (Alle
in einem, Einer in Allen) wie ein Gott ist, daß alle Perspektiven seines Lebens
incl. aller Vorgänge bishin von Allem und Nichts und den Universen eine Äußerung
seines Selbst im Du (also in der Wahrnehmung, dem Gegenüber) ist, wobei alles
nur ein Spiegelbild des Selbst ist, welches nur erzeugt wurde, um sich selbst
einen Einblick in die ungeheure schöpferische Fähigkeit des Nichts in Allem
und des Allem im Nichts zu gewähren, ein Spiel um des Spiels willen wie ein
Theaterstück mit allen Variationen vom Drama über das Liebesspiel usw. usw.
usw.. Durch die Zentriertheit auf eine Sache (ein Leben) erleben wir, wie jeder bestätigen kann, innerhalb des zu erforschenden Objekts das Gefühl von Zeit und Raum. Ein Mensch, der sich auf die Erforschung des Himmels konzentriert, tut dies, wenn er intensiv beschäftigt ist in einer seiner Zeitdimension, sein Erkenntnisbereich grenzt sich auf den Raum Objekt Himmel ein und dies braucht seine Zeit bishin zum möglichst vollständigen Wissen über den Himmel. Zur selben Zeit des Erforschens liefen aber auch andere Zeiten wie die des Rasierens im Badezimmer (Raum) ab und so weiter. Wenn also dieser Mensch 30 Jahre mit der Erforschung des Himmels beschäftigt war, war das seine Zeit in seinem Raum. Er hat die 30 Jahre bei intensivem Studium als einen Tag und als viel zu kurz erkannt und außerdem war das Objekt Himmel (Raum) viel zu begrenzt. Die Zeit seines Lebens aber lief auch ab, aber ein anderer Mensch beschäftigt sich inzwischen mit dem gleichen Objekt von einer anderen Seite aus. Dies Beispiel wäre beliebig fortzusetzen. Wir erkennen in diesem Beispiel hoffentlich, wie jede Zentriertheit ihre Einengung (Raum) und ihre Zeit (Forschungsdauer) gebraucht. Dieser Vorgang war aber letztlich nach innerer Beschau nur da, um zu erkennen, daß der begrenzte Mensch in seinem Körper (in Zeit und Raum) lediglich einen Aspekt erhellen kann, welcher zusammengenommen mit all den anderen Körpern der lebenden Menschen die Vervollständigung dieses Aspektes zur Folge hat mit dem Ergebnis, daß man doch trotzdem nie zum endgültigen Ergebnis kommt wenn man nicht erkennt, daß es auch nicht darum geht, sondern um die Freude am Erkennen, um die Freude am Erkennen der unbegrenzten Möglichkeiten, welche letztlich nur selbst erzeugt und daher Illusion in und aus der Selbstbeschau sind. zurück nach oben oder Inhaltsverzeichnis
Meditation
=> Versenkung (Kontemplation = Zusammenfassung auf einen Punkt), heißt Nachsinnen
oder besinnliche Betrachtung. Der Meditierende erhebt sich über die vielen
bestimmten Gehalte des Wirklichen (dem Optischen Wahrnehmbaren) zu dem Einen,
das wegen des Übersteigens jener Gehalte als das bestimmungslose Nichts
erfahren wird. Es führt zu dem ,,ES“ mit nur weniger Personifizierung
(Brockhaus)
Meditation ist die Versenkung des Kopfes in die Mitte, das Hinabsinken des
Intellekts in das
Zentrum des Menschen. Das Denkorgan Gehirn sammelt alle wahrnehmbaren Fakten und
arbeitet letztlich wie ein Computer, dem die Daten abgerufen werden können.
Dieses geschieht in der Meditation, im Zentrum des Wesens Mensch. Die Fakten
werden – wer in sich hineinfühlen kann – in der Mitte des Ganzen abgerufen,
laufen dort wie ein Film ab und neutralisieren sich in der Selbstbeschau. Dort
wird ein inneres unvergängliches Bild aus den Fakten gewonnen, z.B. daß die
eingegangenen Daten vergänglich sind, daß sie nur zur Erkenntnis des Selbst im
Du dienen, d.h. die Bilder unseres Lebens und unserer Vorstellungen ergeben wie
ein von uns gesehener Film einen tieferen Sinn, eine Zusammenfassung mit einem
anderen meist höher empfundenen Aspekt, der aber nicht nur die Summe der Fakten
ist, sondern eine neue Bedeutung, einem Schöpfungsakt gleich, erreicht. In
diesem Zentrum ist der Mensch von sich selbst Beschauer, d.h. er geht eigentlich
in sein eigenes inneres Kino und nimmt aus dem Geschauten eine Erkenntnis mit,
die ihm andere Gesetzmäßigkeiten zuteil werden läßt, Da der Mensch im täglichen
Leben in die Dinge gefangen ist, ist er nur bei dieser inneren Schau in der
Mitte seines Wesens in der Lage, die Wichtig- und Unwichtigkeit des Geschehenen
am Tage zu erfassen. Wir nennen es leichtfertig das Nachdenken. Dieses
Nachdenken geschieht aber normalerweise auch gefühlsmäßig im Gehirn. Es
bedeutet wiederum eine Sortiermaßnahme innerhalb der Fakturei Gehirn. Es hat
nichts mit dem Zentrum des Menschen zu tun. Aber es ist als Vorarbeit für die
Meditation wichtig, weil es einen Teilaspekt oder eine Erleichterung dieses
Vorganges einleitet. Das Nachdenken im Gehirn bewirkt gleichzeitig die
Vorbereitung oder das Vordenken für neue Aspekte, die den neuen Tag gestalten
sollen.
Die
Meditaiton aber bedeutet das Sinkenlassen dieser Vorgänge. Während ein Stein,
der ins Wasser geworfen wird, sich während des Sinkens - könnte er denken -
bewegt und mit den Elementen hin und her geworfen wird, um dann auf dem Grund
zur Ruhe zu gelangen, gelangen bei der Meditation beim Menschen die geistigen
Bewegungen aus der Fakturei seines Gehirns langsam auf den Grund und beruhigen
sich derart, daß sie sich nicht mehr selbst bewegen, sondern, daß sie selbst
ein Film ohne Wertung werden, der teilnahmslos gesehen wird. Es ist so, als ob
der vorangegangene Vorgang noch einmal wiederholt wird, nur mit dem Unterschied,
daß der Mensch in seinen Gedanken im vorangegangenen Vorgang noch sich selbst
befand, also er selbst der Vorgang war und er jetzt unparteiisch wie von einer
Zuschauertribüne dasselbe noch einmal betrachten kann. In diesem Punkt ist er
in der Lage, aus dem Gesehenen das Grundsätzliche zu erkennen, daraus immerwährende
Schlüsse ziehen zu können, die unvergänglicher Natur sind, weil sie immer gültig
sind.
Für
die Menschen, die gerne wissen möchten, wo denn das Zentrum ist: Es liegt in
einer unorganischen Mitte unterhalb des Herzens, hinterm Magen, hinterm
Bauchnabel von vorn gesehen. Aber dieses nützt Nichts, wenn Du es nicht fühlen
kannst. Es ist nicht da, wo Du Wut empfindest, es ist nicht da, wo Du jemanden
von Herzen liebst, es ist nicht da, wo Du Bauchgrimmen hast, es ist da, wo der
Mensch ohne Grimmen und Freude ist, sich völlig frei und ungebunden fühlt, wo
ein Wissen geboren wird, welches sich in die Welt umsetzt. Ich gebe zu, es ist
kaum zu fassen, wenn der Mensch es nicht selbst erfaßt. Aber er kann es
wahrnehmen.
zurück nach oben oder Inhaltsverzeichnis
Von den Gestalten
und Dingen Die Gedanken
erzeugen die menschlichen Gestaltungen und Dinge Warum?
Durch das Denkorgan Gehirn über die Sinne entsteht durch das Zusammentreffen
verschiedener Schwingungskoordinaten ein neuer Gedanke. Dieser drückt sich über
das Wort, die Glieder, schlicht über alle verfügbaren Möglichkeiten des Körpers
aus. Das Wort läßt also den Gedanken
,,zur Welt“ kommen — oder anders — der Gedanke wird über das Wort, Gebärden
geboren. Das Wort ist die Geburt des Gedanken. Letzterer aber entsteht auf der
Zwischenebene von schon vorhandenen Erscheinungen (Dingen u. Vorgängen) und dem
Ausdruck (Wort usw.). Das heißt, wenn über die Aufnahme der Ersterscheinungen
oder Dinge ein Gedanke entsteht, ist auch (so scheint es uns) das Wort sofort
vorhanden. Ein Gedanke erscheint immer im Wort, welches gleichzeitig ein Bild in
sich trägt. Das gedachte Wort schafft somit die erste Grundlage für das
Erwachsenwerden eines Gedanken. Zuerst bildet sich der Gedanke in sanfter, fast
hauchfeiner Form im Wort aus. Er ist auch gefühlsmäßig erfaßbar. Dann wird
der Gedanke erstmals ausgesprochen. Das Wort ist also die Erstgeburt dieses
Gedanken, welcher bisher im embryonalen Zustand im Wesen Mensch verblieben war.
Ist der Gedanke Wort geworden, so ist er im wahrsten Sinne in diese Welt
geboren, er wird durch die Sinne des Menschen selbst und derer Anderer
vernommen, aufgenommen und über das Denkorgan verarbeitet. Dort verschwindet
also der angesprochene Gedanke wieder im Unsichtbaren, bis das nächste Wort ihn
vervollständigt oder abgeändert erneut zur Geburt kommen läßt. Dieser
Wechselzustand von Erscheinen und Verschwinden muß dem Menschen bewußt
werden, denn so kann er auch sein persönliches Auftauchen in dieser Welt und
sein Verschwinden und Wiederauftauchen verstehen. Er kann durch den Vorgang
des Denkens und der Geburt desselben über das Wort und die Sinne den Vorgang
seines Immervorhandenseins begreifen, auch wenn er mal nicht zu sehen ist (nicht
in dieser Welt erscheint). Die Fortsetzung der Geburt des Gedanken über das
Wort und der Vervollständigung seiner Art über die Umsetzung in allen
Bereichen unseres sichtbaren Lebens zeigt uns, daß Alles seine Fortsetzung hat.
Darüber aber später mehr. Ist der Gedanke also über das Wort geboren, beginnt er, Gestalt anzunehmen. Er wird tatsächlich
eine Gestalt mit eigenen Möglichkeiten und eigenem Charakter. Er hat
nämlich Auswirkung auf jedes weitere Geschehen im Bezugsrahmen des
Menschen, der den Gedanken ausgesprochen hat und auf den oder die Menschen, die
ihn vernommen haben. Das Wort bekommt durch die äußeren Zutaten (also durch
Ausschmückung, Erweiterung und Wertbedeutung) eine Gestalt, die sich eines
Tages im Geburtsvorgang als Ding darstellt oder aber als Gefühlswert erscheint.
Durch das gesprochene und geschriebene Wort werden Gestalten wie Annahme,
Ablehnung, Unverständnis, Traurigkeit, Freude u. Alles, was mit dem Wort
zusammenhängt (das ist Alles in unserem Leben) geboren. Diese Gestalten
gelangen nun in einen Prozeß der Werdung oder werden gemacht.
Sie erheben sich zu Monstern oder
Liebesboten, sie nehmen die tatsächliche Gestalt an, zu der sie gemacht wert
den, sie bestimmen die Fortsetzung ihres Lebens und bringen damit Leid oder Glück.
Der Mensch als Schöpfer von ihnen ist allerdings in der Lage sich von ihnen zu
befreien, aber nur dann, wenn er ihren Wertmaßstab in sich begreift, — wenn
er weiß, — daß sie aus dem gasförmigen in den festen Zustand gelangten, und
daß sie im gleichen Maße den Rückweg antreten können. Werden sie beachtet
und geliebt und nicht selbstbestimmend wirksam, sind sie Jederzeit abrufbar und
zu vernichten.
Dies ist aber in festgefügten Denksystemen, wie bei uns Menschen, kaum möglich,
solange wir nicht ihre Bedeutung ermessen können, - dann allerdings sind sie
handhabbar, veränderbar, und können zur Unbedeutung werden. So lange aber der
Mensch sich dieses Prozesses nicht bewußt ist, weiß er auch nicht, daß er die
Dinge, welche ein Eigenleben kraft des menschlichen Genius bekommen haben, selbst
im Griff hat. Er kann sie nicht ungeschehen machen, wenn er sie ablehnt oder mit
Nichtachtung straft. Er muß sie entweder von vornherein meiden und sie nicht
zur Geburt kommen lassen (geistige Geburtenkontrolle) oder er muß sie annehmen
und mit Liebe umwandeln, indem er sie anerkennt und ihnen deshalb freimütig
ihren Raum einräumt. Zwischen dem entweder — oder aber liegt die Frühgeburt
des Gedanken, welcher zu früh aus dem Gedankenbereich ins Wort geboren
wurde. Diese Frühgeburten sind sorgsamst zu hegen, sie müssen wachsen können.
Das heißt im Umgang der Menschen untereinander, daß der unfertige Gedanke
ausgesprochen nicht ernst und schon gar nicht schöpferisch wahrgenommen wird.
Er ist nur da um des Daseins willen, er wird erst durch die Zutaten Aller zur
Reife gelangen. Es gibt natürlich auch bei den Gedanken Mißgeburten, die ohne
Bedeutung und ohne Kraft sind. Fehlgeburten, Gedanken, die zu lange gehegt
werden ohne zur Geburt durch das Wort zu gelangen sind übertragen. Sie haben
leicht Wunden und müssen verjüngt werden. Aber es gibt auch die Gedanken,
welche nicht geboren werden wollen, weil sie zu schön und auch zugleich es
nicht nötig haben, sich nach außen durch Wort und Tat zu wenden. Sie genügen
sich selbst, sie weilen in ihren eigenen Bereichen. Sie werden höchstens durch
eine von außen gestellte Forderung herausgeholt (geboren) oder aber sie
brauchen einfach wesentlich länger, um sich veräußern zu wollen. Dieser
Geburtsvorgang des Gedanken ins Wort ist nur auf unserer Erde oder unserem
Universum (also allem Äußeren) erforderlich. Deshalb ist auch die Erde die
Geburtsstätte aller Dinge (sichtbar). Die Menschen müssen aber auch wissen, daß
alle Gedanken, welche waren, sind und sein werden immer latent vorhanden sind,
daß sie aber nach der jeweiligen Situation, oder wenn die Koordinaten, die
sich ähneln, zusammenfließen, wahrge- nommen werden und durch das Wort zur
Geburt gelangen. Alle Gedanken werden natürlich auf der Ebene des
Gedankenlosen, also in der Möglichkeit selbst zum Gedanken geboren. Wir kennen
dies in dem Zustand der Gedankenlosigkeit, wenn plötzlich Bilder bekannten und
unbekannten Ursprungs wie ein Film vor unserem geistigen Auge ablaufen. Tatsächlich
sind also alle Gedanken auch ohne Wort latent ewig, d.h. immer und zu allen
Zeiten vorhanden, auch wenn sie letztlich nur Symbole für die Schöpfung als
solche sind. Gedanken werden auf der Ebene der Gefühle ebenfalls
feinstofflich geboren. Liebe und seine Auswirkungen geben uns das Symbol dafür.
Im Liebesakt (nicht nur genital gemeint) spielt das gefühlte Wort bis zur
Wortlosigkeit die entscheidende Rolle. Aber eigentlich wird in der Liebe nichts
geboren. Sie ist die einzige ewige, weil bewegte Gestalt, die sich selbst genügt,
die sich auf verschiedenste Art darstellt und von jedem Menschen in seiner Tiefe
und Unvergänglichkeit wahrgenommen wird, weil sie der Punkt Omega (der
Brennpunkt) ist, indem Mensch und Allgeist (Gott) auch auf dieser Erde als
Einheit wahrgenommen werden kann. Merke:
Jedes gesprochene, geschriebene, zu Dingen werdende Wort will überlegt sein,
bevor es veräußert (geboren) wird. Sprich so wenig als möglich, Denke erst
nach, bevor Du sprichst, handelst, um die Auswirkungen in Grenzen halten zu
können, bzw. so, daß die Eigencharakterlichkeit des Wortes nicht ins Unermeßliche
anwachsen kann. Wenige liebe Worte, liebe Taten dürfen ihre Verwirklichung in
allen Zeiten der Menschlichkeit erlangen.
Dazu gehört allerdings der
revolutionierende Prozeß des Werdenlassens. Dies umfaßt eine neue Menschheit,
die nicht mehr nur nach außen, sondern die in erster Linie von Innen wachsen
läßt,
werden läßt, sich selbst ist, jetzt und immer. Allerdings ist das unsinnig
geborene Wort nicht von Belang, wenn man den erwähnten Prozeß kennt und ihn
deshalb handhaben, begreifen kann. zurück
nach oben oder
Inhaltsverzeichnis
Gibt
es wirklich Gut und Böse
?
Alles was der Mensch denkt, beginnt sofort mit einem Prozeß der Bewertung. Die Dinge oder Gefühle sind schön (gut) oder
unangenehm (schlecht, böse). Sie sind es aber nur so lange, wie der Mensch die
Dinge bewertend sieht. Läßt er jeden Vorgang, jedes Ding, jeden Menschen auf
sich wirken, so wird er niemals ein Gut oder Böse wahrnehmen, sondern stellt
fest: Das Ding ist so oder so und soll jene Aufgabe übernehmen, die Wertung
beginnt erst, wenn der Mensch sich von dem Ding etwas verspricht, wenn er es
praktisch beseelt. Die Maschine übernimmt z.B. im übertragenen Sinne einen Teil des Menschen,
d.h. sie bekommt mindestens psychisch eine persönliche Bedeutung zugesprochen.
So kommt es auch, daß der Mensch ärgerlich auf seine geschaffenen Dinge
werden kann, wenn sie der gestellten Aufgabe nicht gerecht werden. Nur mit
dieser psychischen Personifizierung gehen Begriffe (geistige Verständniswerte)
einher, gut oder schlecht. Die Maschine ist gut, nicht sie erfüllt nur die
gestellte Aufgabe, unser Auto lieben wir, es ist kein Nur-Gegenstand, er hat
praktisch ein Eigenleben von uns verpaßt bekommen, weil er als ein persönliches
Teil von uns gefühlt wird, außerdem bestimmt er deswegen viele Handlungen und
Gedanken von uns. Ein ursprünglich gedachtes Ding und dann im Umsetzungsprozeß
gefertigtes Ding wurde zum Wesen, nahm Persöhnlichkeit (Gestalt mit Form und
Namen) an mit Forderungen. Es stellt unnachgiebige Forderungen z.B. der
Pflege usw. der Behandlung. Da diese Art Persöhnlichkeit des Dinges nicht
einfach abschaffbar ist (glaubt der Mensch, weil er inzwischen von ihr abhängig
ist) hat sie auch die Kontrolle über den Menschen übernommen, sie bestimmt
tatsächlich durch die nach ihrer Art erforderlichen Dienste zur
Aufrechterhaltung ihrer Tätigkeit oder Nützlichkeit des Menschen Leben. Sie
bestimmt, wann sie Energie benutzt, wieviel davon, welche Wartung erforderlich
ist usw.
So ist es mit allen geschaffenen Dingen - und übrigens auch mit den
geistigen Werten des Menschen. Sie alle brauchen durch ihr Dasein Pflege,
Beachtung, Wartung und werden somit zur Belastung, sie brauchen zumindest Zeit
zur Erhaltung. Nicht umsonst muß der Mensch alles Irdische pflegen,
sauberhalten u. v. m., die Symbole der Vergänglichkeit. Er hat nur noch nicht
gelernt die geistigen Erkenntnisse richtig zu pflegen, denn auch sie verlangen
ihre Pflege, obwohl der Mensch gerade von ihnen erst recht der Erzeuger ist und
sie oft so in den Vordergrund hebt, daß ihnen Rollen zufallen, die ihnen überhaupt
nicht zustehen (siehe Dogmen, Regeln ....... , beliebig fortzusetzen).
So ist also der Mensch längst Sklave seiner geschaffenen und gedachten
Dinge geworden, weil er sich ihnen unbewußt (unwissentlich wegen der Tragweite
ihrer Erzeugung) untergeordnet hat. Er muß also letztlich mit dem zufrieden
sein, was ihm die geschaffenen Dinge noch für Freiräume lassen. Dies bedeutet
Einschränkung, Unterwerfung, Gemacht werden u. v. m. und dies erzeugt die
Gestalten wie Gut und Böse (Positiv und Negativ je nach persönlicher
Wertung). Aber diese Gestalten haben nur so lange Macht über den Menschen, wie
er es zuläßt, wie er den gemachten Gestalten (Dingen und Gedanken) den Raum
einräumt, die sie expansiv erobern durften. Wie kann der Mensch sich von ihnen
befreien? In jedem Schöpfungsakt (sprich Universum) gibt es kein Gut und Böse, weil
es aus der Kraft am Schöpfen entsteht, es gibt dort keine Angst, höchstens
die Abwehr gegenüber unterschiedlichen Schwingungen (aber nicht als Kampf
sondern als Tatsache der Unterscheidungen, zwischen ihnen liegen
Anpassungsschwingungen und Mittler). Die geschaffenen Gestalten der
geschaffenen Dinge leben im wahrsten Sinn neben den Menschen und machen ihnen
Angst, obwohl ein einziger Durchblick ihre Auflösung zur Folge hätte.
Der Universalgeist (das Göttliche) im Menschen kennt kein Gut und Böse,
kennt keine Angst, keinen Konkurrenzkampf, keinen Haß, keine Liebe, keinen
Neid, keine Macht. Ein einziger Erkenntnismoment läßt die Macht der Gestalten
verschwinden. Ein falscher Ansatz sie loszuwerden, wäre allerdings die Beherrschung oder
gewaltsame Abschaffung dieser Gestalten, auf jeden Fall Unterdrückung
derselben,
da das Böse böse macht. Es würde bedeuten, daß der Mensch sich selbst
vergewaltigen müßte, denn er ist der Erzeuger der Gestalten, der Dinge, der
Gedanken, straft er sie aufgrund ihres Daseins, so straft er sich immer selbst.
Ein Schöpfer, der eine Welt erzeugt, die ihm böse erscheint, kann nur
deshalb böse sein, weil er sie als solches sieht, er wird sie schlicht
gebrauchen wie geschaffen. Vernichtet oder straft er nun sein eigenes Werk,
so straft er allein sich, er vernichtet sich und seine Schöpferkraft. Genau deshalb sind wir heutigen Menschen so schwach, weil wir genau diesen
wichtigsten Aspekt nicht erkannt haben. Lieben wir die Dinge, die wir erzeugen,
so lieben wir uns selbst, verachten, töten wir die Dinge, die von uns schlecht
gemacht wurden, so verachten, töten wir uns selbst und deshalb sind dort auch
die Dinge schlecht. So wird hoffentlich klar, daß Alles, was der Mensch sich
antut er immer selbst gegen sich tut. (Schafft er also eine friedliche Welt, so ist er mit sich friedlich, schafft
er Waffen um zu vernichten, vernichtet er sich. Die Widersprüchlichkeit der
Wehren, sie seien zur Erhaltung des Friedens, ist schon daher kurios, weil ein
Mensch, der sich wehren muß, von sich selber annimmt, daß er sich selber
nicht trauen kann. Daher versucht er sich selber vor sich zu schützen. Er
schafft praktisch die Selbstkontrolle über die Außenkontrolle und merkt
dabei nicht mehr, daß die Außenkontrolle, die er für sich schuf ihn wirklich
kontrolliert und zwar in solch einem Maße, daß er letztlich Opfer dieses
Vorganges werden muß). Letztlich bedeutet es also immer Kampf. Kämpfen tut man aber nur gegen
etwas, was man nicht zulassen kann oder will. Diese vom Menschen geschaffenen
Dinge mit ihrer Gestalt sind aber keine Gegner. Wenn dem so wäre, hätte der
Mensch sich in seinen Einfällen von vornherein zum Gegner. Die Dinge und ihre
Gestalt sind Geschöpfe des Menschen und daher an sich liebgeborene Freunde,
welche das Leben erfreuen, es erleichtern, verschönen, verbessern,
aktualisieren, bereichern, erweitern, ermöglichen usw.. Eine Ablehnung
derselben wäre also schlichtweg als Energieverschwendung zu bezeichnen. Sie
müssen so verbraucht werden, wie sie geschaffen sind. Damit werden sie
anerkannt, geliebt und werden nicht zu Tyrannen, welche Sklaven schaffen. Also
löst sich ihre Macht gegenüber dem Menschen in dem Maße auf, wie der Mensch
sie als ihr Schöpfer annimmt, gebraucht, und sie als Gebrauchsgegenstände
verwertet. Da allerdings alle Gebrauchsgegenstände und Dinge ihre Pflege benötigen,
liegt schon allein in ihrem Erschaffen die Möglichkeit der Versklavung seines
Schöpfers. — Anders, — Jemand der sich einen schönen Teppich knüpft,
also geistig wie körperlich schöpft, wird während der Tätigkeit, wenn sie
nicht sich selbst übergestülpt war (also von vornherein zu schwierig) Freude
am Tun erzeugen. (Also erzeugt jede Tätigkeit ein Gefühl von Befriedigung, wenn sie als Schöpfung
verstanden wird). Nachdem der Teppich fertiggestellt ist, ist er endgültig geboren (der
Gedanke, ein Teppich wäre schön, wurde materialisiert). Mit der Geburt aber,
da er nun ja auch einen Raum einnimmt, macht er sich breit. Die Schöpfung an
sich ist geschehen, damit wird er seiner Aufgabe übergeben. Geht der Mensch
nun darüber und kann sich hier und da erfreuen, — sorgt für die notwendige
Pflege— , so wird der Teppich nicht zur Belastung. Wird er aber zur Belastung
durch die Überbewertung seiner Pflege, legt der Mensch also seine eigentlich
persönlichen Vorstellungen von Reinhaltung usw. in ihn hinein, so bekommt er
die schon besprochene Gestalt, die letztlich wiederum die desjenigen Menschen
ist, welcher die Pflege der Gestalt übernimmt und angezettelt hat. So wird
also aus dem Gut nach landesüblicher Ansicht ein Schlecht, weil der Teppich
zur Belastung geworden ist. Wirklich ist er aber weder schlecht noch böse,
noch gut. Er ist da, weil geschaffen, er bereitet zweifellos durch und nach
seiner Geburt Arbeit und Pflege zur Erhaltung, aber wird durch den Menschen böse
oder schlecht gemacht, welcher ihm eine übermäßige Pflege zusagt. Letztlich
schafft also nur der Mensch sich von diesem Gesichtspunkt gesehen das
Schlechte, weil er sich in das geschaffene Objekt verstrickt hat, daß er nur
der Benutzer und nicht der Benutzte sein sollte. Der Mensch befreit sich also vom Druck der geschaffenen Gestalten, der Dinge
dadurch, daß er sie schlicht benutzt und ihnen nicht mehr und nicht weniger
Bedeutung beimißt, als erforderlich. Da der Mensch aber dazu neigt, Alles um
sich herum zu personifizieren wird er fürs Erste mit den
Charaktereigenschaften der geschaffenen Dinge leben müssen, weil er sie
keinesfalls bekämpfen muß. Er läßt sie auf Dauer einfach ganz los oder
verbraucht sie wie geschaffen.
So verflüchtigen sich falsche Ansprüche der Dinge und damit auch falsche
Vorstellungen des Menschen, der sich bis heute einfach nicht damit
zufriedengeben kann, daß der Schöpfungsakt als solcher die Erfüllung ist und
nicht das Ergebnis, denn jedes Ergebnis verpflichtet, also bedarf es der
neuerlichen Beschäftigung damit und kann sehr schnell die Macht über den
Menschen in erwähnter Weise erlangen, aber eben nur, weil der Mensch dies
selbst zuläßt. Man kann es auch so sehen, überläßt der Mensch seinen eigenen Gedanken zu
viel Macht über sich, weil sie zur Vollendung oder zur Materialisation drängen,
so schafft er zu viele Dinge, die ihn in Abhängigkeit stürzen. Dadurch
verstrickt er sich zu stark in seine Schöpfung und deren Auswirkung. Er kann
also auch erkennen, daß Unnützes dank seiner Verblendungskraft vermeiden
werden könnte, wenn nicht das Alles zur Vollendung drängen würde.
Da der Mensch sich diesen Körper schon schuf und damit in: Abhängigkeit
geriet durch Pflege desselben usw., schaffte er sich die Verführung, entweder
in diesem Körper unterzugehen, — also seinen wahren Kern zu verlieren, —
oder diesen Körper als geliebtes Medium anzuerkennen, mit dem er seine eigene
innere Welt (die innere Welt ist die äußere Welt in seiner Vielfalt) sich ins
Bewußtsein im Allgeist holen kann. Also gibt es weder Gut noch Böse, denn
beides verpflichtet, es bewertet den Menschen selbst. Nimmt er an, etwas kann
gut sein, so ist er selbst gut, nimmt er an, es kann etwas schlecht,
fehlerhaft, mies usw. sein, so ist er es selbst. Er ist aber in seinem Kern
weder noch, er ist und schöpft sich zum Bild seine innere Welt nach außen zur
Uberprüfung, ob die innere sich nach außen so darstellen lassen kann; und die
äußere Welt entspricht der eigentlichen inneren Fähigkeit zum Schöpfungsakt.
Schöpfen
bedeutet Inneres nach
außen
projezieren (schaffen) um
die Projektion (das Geschaffene) nach Innen
wieder zu nehmen und die Betrachtung desselben zu sein. Merke: Die Gestalten, die sich aus dem Geschaffenen entwickeln sind hartnäckig
und mächtig, weil sie selber erzeugt wurden. Sie schaffen die Beweise für ihre
eigene Existenzberechtigung, so daß der Mensch sich von ihnen nur schwer
befreien kann, weil er ihre Befreiung eigentlich nicht wünscht. Sie sollten
aber aufgelöst werden, weil sonst der Prozeß eines Kampfes Mensch gegen die
Gestalten und damit gegen sich selbst beginnt. Sie werden am besten durch
liebevolle Veränderung aufgelöst, weil sie eigentlich überflüssig werden und
waren.
Geschieht dies nicht, werden sie aus Unwissenheit wie süßer Honig von
Generation an Generation weitergereicht, sie sind dann wie eine Katze auf dem
Baume, welche auf die Beute lauert, sich anschleicht und dann zuschlägt. Der
Mensch ist aber niemals Beute. Auf Grund seiner uneingeschränkten Wesensart — braucht er eigentlich
nicht einmal den Kampf anzutreten. Der Mensch ist dies auch schon heute, er hat es nur noch nicht erkannt, und
daher ist er in Allem eingeschränkt, verbohrt, engstirnig, intollerant usw..
Negative Worte entstehen nur auf Grund seiner eigenen Unvollständigkeit, weil
er nicht fassen kann und will, daß er göttlich ist. Er kann die Dienste seiner
geschaffenen Dinge und deren Gestalten als Mittel für jeden Zweck zu seinem
Vorteil (Bilde) in Anspruch nehmen.
Alles um den Menschen, in ihm, in dem von ihm Geschaffenen, sei es sichtbar
oder weiterhin im Geiste, ist offen, also endlos. Auch wenn es uns so scheint
,,Alles schon mal da gewesen“. Es ist nicht schon mal da gewesen, sondern trägt
lediglich ähnliche Züge. Und auf einer anderen Ebene ist alles immer da, aber
jeweils in der Zentriertheit des Menschen auf sich und in sein Leben
wahrgenommen, und das eben jeweils nur ähnlich. Ein offenes Universum, ein
offener Mensch ist zu Allem fähig. Er wird sich hier irdisch beschränken,
konzentrieren, aber er weiß, daß er keine Angst vor einem unermeßlichen
Zustand, einem unendlichen Raum ohne Raum in einer unendlichen Zeit ohne Zeit
haben braucht. Er ist irdisch Teil des Ganzen, daß Ganze hat sich zum Irdischen
gemacht (zum Teilbereich zentriert), im Ganzen ist er Ganz, Alles, Nichts,
Freudlos, Liebelos, immer und nie.
Er
ist, was es ist, wie sie ist
zurück
nach oben oder
Inhaltsverzeichnis
Von der Einheit und dem Mittelmaß
Lieblos und liebevoll zugleich ergeben ein Mittelmaß, ein so sein ohne die
Einseitigkeit in die eine als auch in die andere Richtung. Zwei scheinbare
Gegenpole werden so zu einer Einheit verschmolzen und entbehren der exessiven
Momente, des Kampfes und der Übertreibung. Mächtig und machtlos zusammen
ergeben das Mittelmaß. Es soll sich in jedem Menschen abspielen. So erreicht
der Mensch Gelassenheit, Stillsein, Werdenlassen. Somit ist also
das Mittelmaß nicht negativ bewertet in Mittelmäßigkeit, sondern von der
Bewußtheit des Menschen als Mittelmaß, als Maß alle Dinge in ihrem Wandel zu
erkennen. Durch Zusammenfügung der Gegensätze entsteht das Leichtsein und
Leichtsein in die Dinge, ins Bewußtsein seiner selbst, das Leichtsein, des
Lichtes im Menschen. Nichts wird mehr übertrieben, weder in Richtung Mehr
(Gier, Habsucht, Egozentrismus, soziales Überengagement usw.) noch in die
Richtung Weniger (Unterwürfigkeit, mangelnde Selbstachtung, Lieblosigkeit,
unsoziale Handlungsweise usw.). Letztlich ergibt
sich die Erkenntnis der Einheit. In ihr wird die Welt gemeinsam aufgebaut, Allen
in Einem und Einer in Allen zur Erbauung. Der Mensch gestaltet sich, er bekriegt
sich nicht mehr. Aber ins Schauspiel ,,Weg zum Frieden" gehören die
brutalen Gegensätze: Hier soziales Überengagement ,,Man muß doch helfen"
und dort Unsoziales "Die sollen doch sehen, wie sie fertig werden". Das Mittelmaß
im Sozialen liegt lediglich in der Bereitschaft, zu jeder Zeit auf Grund einer
Bitte des Anderen tätig zu werden, nicht zu seiner Erleichterung, sondern zum
Anstoß zum eigenen weiteren Handeln, also nur soweit, wie der Andere
tatsächlich sich befähigt fühlt. Und dies befähigt fühlen bestimmt allein
er selbst, selbst weiterzumachen, und damit wird er erst er selbst, wie
ich Ich bleiben werde. Daß die
Menschen in dieser wilden äußeren Zeit sozial tätig sein wollen, liegt an der
Fehldeutung menschlicher Lebenswilligkeit. Je mehr organisiert wird, desto toter
ist der Mensch, er erstirbt in Untätigkeit, denn das Leid ist ein wichtiger
Faktor im Weiterkommen in sich. Der Mensch hindert sich an der eigenen Gestaltung
seiner selbst. Er vegetiert an der Grenze des sozial Machbaren. Sozial machbar
ist aber sehr viel, deshalb sind die Menschen oft lebensuntüchtig, d.h. sie
fühlen sich nicht geholfen, sondern persönlich beengt. Sie wissen entweder
nicht mehr um ihre eigene Genialität, oder sie glauben, sie nicht darstellen zu
können.
Laßt die Menschen gewähren, in Freude und Leid, so werden
alle frei. Gebt allen Menschen die Grundlage zum täglichen Leben und laßt sie
sich selber ihr Leben gestalten. Wir werden uns wundern, was dabei herauskommt,
denn wenn ich dem Anderen nicht zutraue, daß er sein Leben in die Hand nehmen
kann, so traue ich mir selbst das Gleiche auch nicht zu, sondern brauche für
jede Handlung, jeden Gedanken, einen Vertreter, damit ich nicht für mich
geradestehen muß, vor mir selbst. Das führt aber nicht zum Frieden. zurück
nach oben oder
Inhaltsverzeichnis Beherrschung heißt nicht etwa Unterdrückung, Herr der Dinge
sein, sondern was in mir schwingt, weiß ich zu leben, jetzt, d.h. ich kenne und
akzeptiere alle Schwingungen in mir, und in dem Maße gehe ich mit ihnen um, sie
sind mir bewußt. Sie sind ich und ich bin sie, gelassen, gewiß und leicht.
Daraus ist zu folgern, daß jede Erzwingung Kampf und Unterdrückung bedeutet,
wenn Beherrschung so aufgefaßt wird.
Freude, das ist der erste Wert in Allem was ist zu jeder und keiner Zeit. Freude
schenken, das ist der Vogel mit unendlich großen Schwingen wie das Licht. Der
Vogel mit den schönen unsäglich zartem vielschillerndem Gefieder ist wie das
Licht, welches sich in Spektralfarben aufteilt. Das Licht ist das Herz. Das Herz
läßt das Wesen des Menschen in seinen Spektralfarben erleuchten, welche sind
sein Charakter, seine Gestalt und die Gaben, welche diese darstellen. Freude
schenken aus dem Herzen heißt im Herzen, im Licht leben, unvergänglich
immergestaltig, aber nicht immer für uns sichtbar, nur dann, wenn wir unseren
Empfänger für das Licht eingestellt haben, welches große Freude und großen
Frieden bringt. Diese Freude ist das Herz, das Licht, der Friede. Alles
geschieht im Herzen des Menschen, deshalb sollte er es reinhalten, wenn es
geschieht. Und wenn dies geschieht, geschieht es im Frieden. Mensch achte
darauf, Zorn entsteht nicht im Herzen, aber Liebe. Sie ist wie der Vogel, wie
eine Feder. Sie tanzt auf den Luftwellen unserer und aller Empfindungen. Sie ist
federleicht, wenn ungezwungen und ungebunden. Sie setzt sich nieder, wo kein Lüftchen,
keine Welle der Bewegung entsteht. Sie hält sich dort auf und geht beim ersten
Hauch. Das ist die Liebe, sie ist im Herzen ganz leicht, ganz zart, ganz
elementar, ganz unauffällig für den, der sein Herz nicht kennt. Haß entsteht
im äußeren Herzen. Er poltert aus den Gestaden der Muskeln des Herzens, bricht
aus und tobt unverzeihlich, unvergänglich, bis er wieder eingefangen wird. Er
muß wie ein böser Gedanke festgehalten und mit der Leichtigkeit der Federn der
Liebe zugedeckt werden, bis er spürt, was es heißt, federleicht zu sein. So
verwandelt sich Haß in Liebe, man kann auch sagen, der Aggregatzustand der
Liebe hat sich verändert. Federleicht - gasförmig - die Liebe, schwer und
reinigend, hart und kantig - Eis - der Haß. Dazwischen das Alltägliche, das
kaum Merkbare, wie Wasser, immer sich verändernd, fließend in alle
Gelegenheiten aller Wesen dieser Welt. Es verändert sich dadurch Nichts, es
nimmt seinen Lauf wie Wasser, nur stärkere Gedanken können den Lauf des
Wassers beschleunigen oder hindern, Steine ihn hemmen und verändern. dies ist
mit Gegenargumenten im Wortwechsel zu vergleichen.
Freude haben und erleben heißt gasförmig, federleicht sein können, nicht zu
verwechseln mit sich gehenlassen ( wie das z.B. bei den meisten Feiern in
unserem Kulturkreis ist) und den irdischen Freuden nachgeben. Sie sind nämlich
nur ein schlechter Abglanz von Freue, an sich Nichtfreude, weil dabei die Freude
geschaffen wird, Freude ist dort das Ziel, nicht aber Freude um der Freude
willen aus riefstem Herzen. Freue ist da, sie entsteht im Herzen, welches gibt,
sie ist aber wie alles Sichtbare vergänglich. zurück
nach oben oder
Inhaltsverzeichnis
Sie ist für die, die sie brauchen, die glauben, daß sie sie brauchen, weil sie
glauben, sie müssen in der Zeit ihres Hierseins ganz bestimmt unbestimmbare
Dinge leisten. Sie sollen ja leisten, d.h. von Herzen leisten mit der Einfältigkeit
eines Kindes, einfach drangehen und tun, weil es im Herzen geboren, aus der
Freude am Dasein, am Sosein, am Immersein entsteht. Zeit ist für die, die
sterben, weil sie immer sterben, "Immer" ist das Wort der Zeit. Immer
sterben wir. Aber niemand weiß wirklich..... Immer stirbt das von uns
Geschaffene, so auch unser Kör- per, den wir uns in der Vielfalt des Universums
selbst geschaffen haben, den wir wie ein Auto benutzen, um die Perspektive
dieses So-sehens, So-höhrens, So-riechens usw. zu erleben, um zu erleben, um
sich vorzustellen, daß diese Schönheiten, diese Freuden auch vergehen. Warum?
Weil Freude entsteht wie Liebe, weil Freude Liebe ist und Liebe Licht und
Frieden. zurück
nach oben oder
Inhaltsverzeichnis
Wie
mit Gedanken umgegangen werden sollte
Gedanken, laßt sie
verweilen, wenn sie etwas werden sollen. Sie müssen sich setzen, müssen angeknüpft
werden an einem stillen Ort, wo sie sich wohlfühlen können, wo sie der
Entwicklung harren werden, die ihrer bestimmt ist in jedem Herzen, denn der
Gedanke, welcher sich beflügelt, um getan zu werden, entsteht im Herzen und
wird durch das Gedankenorgan Gehirn umgesetzt, damit er verstanden werden kann.
Der Gedanke muß angeknüpft werden; dies soll wörtlich sein. Hänge ihn
zwischen mehrere Säulen wie einen Baldachin, den du an 4 Ecken an Druckknöpfen
oder anders einklinkst (festmachst). Dort muß der Gedanke verweilen, er muß
wissen, daß er nun gehegt werden muß wie ein Kind, weil er nach der Geburt
noch ganz jung ist. Das bedeutet Treue, Gelassenheit, denn nun muß der Gedanke
durch die Wirrnisse der bestehenden Erscheinungswelten, muß sich all die Möglichkeiten
und Unmöglichkeiten ansehen und sie erleben, sie durchkauen und widerkäuen wie
ein Schaf auf der Weide, um sich dieses Prozesses bewußt zu werden. Dabei
braucht er Ruhe und Zeit wie ein Kind, welches, wenn es Zeit zum Werden bekommt,
wirklich in Ruhe und Frieden gedeihen kann. Nun wird der Gedanke durch die
Betrachtung der Möglichkeiten und Unmöglichkeiten aus der Erinnerung an die
Erscheinungswelten, eingesaugt durch die Sinnesorgane, langsam erwachsen. Er
tritt heraus aus der Welt des Ungesagten, Unbekannten, der Unveräußerten, in
diese Welt von Dingen und Gestalten und wird selbst Ding und/oder Gestalt mit
der Eigengesetzlichkeit aller Dinge. Indem er gesagt hat, ist er der Meister,
welcher sich nicht mehr zurückbeordern läßt wie in der Geschichte des
Zauberlehrlings: "Die Geister, die ich rief'".
Die Geister sind
letztlich die gesagten Gedanken in dieser Welt, die nun nach der Geburt nicht
mehr losgeworden werden können. Sie stehen und weben ihr eigenes Gewand in der
Welt der Erscheinungen. In der Welt der Nichterscheinungen waren sie genauso tätig.
Dort waren sie Kind, einfältig, betrachtend, ausprobierend durch die Brille der
Verzeihlichkeit und um ihrer selbst willen. Sie wurden dort gebaut wie
Sandburgen, die auch wieder nach der Vollendung und einem kurzen Verweilen zerstört
werden. Sie entstehen, erheben sich wie Federn oder Felsblöcke, sie heben und
tragen alles mit sich fort wie die Feder oder zertrümmern, erdrücken und zerstören
Alles, was ihnen, wenn sie Felsbrocken sind, in die Quere kommt. Es sind zwei
Gestaltarten. Eine Gestalt des Friedens, der Liebe, des Lichts und eine der
Finsternis. Aber in beiden Erscheinungen, dem Hellen und dem Dunkeln wird
jeweils die andere Seite enthüllt. (Sehen wir uns einen Apfel an, die Seite,
die wir ansehen ist durch unseren Blick erleuchtet, die andere dagegen dunkel,
weil nicht sichtbar. Beide Seiten aber sind ein- und -derselbe Apfel, es kommt
nur auf den Aspekt der Wahrnehmung an, so ergänzen sich Hell und Dunkel, Gesehenes
und Nichtgesehenes.) Die eine Seite ist nur bei Licht zu sehen wie die Erde bei
Sonnenlicht und in der Dunkelheit die Sterne. Welches nun besser oder schöner
ist, ist im eigentlichen Sinne nicht beantwortungswürdig, weil beides ein- und
dasselbe nur aus einer anderen Betrachtung ist, jeweils ein Aggregatzustand des
Seins, besser noch der Wahrnehmung. Jeder hat sein Gesicht, ist er selbst
und hat seine Aufgabe und Gestalt. Jeder Mensch wandelt die Dinge in seiner ihm
eigenen Weise in den anderen Zustand um, weil, was sich erhebt auch wieder
setzt. Dazwischen ersetzt es dieses Dazwischen, ein Zustand des gleichen Fließens.
Aber all dies ist vergänglich, immer im Umbruch befindlich, da nur als Symbol für
Vieles für die Einheit ohne die Vielheit. zurück
nach oben oder
Inhaltsverzeichnis
Von der Einheit in
der Vielheit
Die Einheit gibt sich die Ehre Vielheit zu sein oder werden zu ,tollen oder
gewesen tu sein und dies alles gleichzeitig. zurück
nach oben oder
Inhaltsverzeichnis
den
Blick auf die vergänglichen Dinge wenden. Sie bleiben im Dunkeln, also
ungesehen, wann sie nicht erblickt werden. Licht ist Energie, Energie entsteht
durch die Vibration des Bewegten im Unbewegten. Die Energie auf etwas gelenkt
heißt Bewußtsein. Dieses bedeutet Bewußtsein. Die Erscheinungen (unsere Welt)
liegen so lange in der Dunkelheit, sind also nur latent vorhanden, bis sie
beleuchtet werden, bis sie also wahrgenommen werden. Das, was der Mensch sieht,
weil er es beleuchtet, weil er sein Augenmerk darauf richtet ist zum Leben
erweckt (im Menschen zum Leben erweckt—oder anders—hat sich durch seine
Justierung dargestellt). Nimmt der Mensch durch seine Einstellung, durch sein In
- Augenschein - nehmen wahr, daß eine Sache ihm gefällt oder mißfällt, aus
welchem Grund auch immer, ist sie geboren. Hätte der Mensch sich nicht um sie
gekümmert, wäre sie nur latent vorhanden geblieben, sie wäre im großen Sack
der ewigen Möglichkeiten verborgen geblieben, - anders -, sie wäre durch eine
andere Justierung des Menschen nicht relevant geworden. Der Mensch ist also
selbst das Licht, welches er auf die eigenen Dinge, welche sich außerhalb von
ihm befinden, wirft. Er ist die Energie, welche Bewußtsein ist, weil sie
immer neu erschafft. Auch die Vielfalt der Erscheinungen kann vom Menschen durch
seine jeweilige Justierung in umgekehrter Form als zu anderer Zeit in
Erscheinung treten. Der Mensch ist der Genius, der die Reihenfolge seiner
Selbsterkenntnis bestimmt und deshalb auch zu der entsprechenden Zeit sich
justiert. Der Genius Mensch in seiner Allheit, (nicht in seiner Invidualisierung,
dort ist er jeweils justiert und damit vom All getrennt) schafft die Gestalt-
und Dingwelt durch die Beleuchtung des Geistes also seines Bewußtseins. zurück
nach oben oder
Inhaltsverzeichnis
ALLES
MÜNDET AUS SICH IN SICH JETZT,
wird
aber in der Individualisierung des Alls im Menschen in Zeit und Raum erlebt
Wie es kommt, daß der Mensch von den Erscheinungen (Welt, Natur, Universum,
Geschaffenem) gefangen genommen ist oder sein kann.
Der
Mensch ist nach der Erkenntnis des Aliseins in ihm, welches unvergänglich ist
in der Lage (natürlich auch ohne diese Kenntnis) die Erscheinungen (Dinge) um
sich herum zu schöpfen und zu schaffen, weil sie in ihm vorhanden sind. Würde
er die Dinge um ihrer selbst willen zur persönlichen Erkenntnis schaffen, so würde
der Mensch Freude haben. Lenkt er aber in diesem Schöpfungsakt zu einem
Endziel, so entsteht nach Beendigung der Schöpfung der Aspekt des Genusses,
welcher dem Menschen das Gefühl von Vollendung vorspiegelt, so daß der Mensch
von seinem Schaffen abhängig wird, weil er Genuß für schön hält. In dem Maße
also, indem der Men8ch etwas schöpft mit einem festen Endziel (dies tun wir
fast nur), solchermaßen auch zeitlich begrenzt, und dies ihm schlecht oder gut
nach seinem Glauben gelingt, in dem Maße ist er durch den Erfolg oder den Mißerfolg
am Geschaffenen gefangen. Diese Gefangenschaft führt in den meisten Fällen
dazu, daß der Mensch seiner Schöpfung einen höheren Wert beimißt (höher
kann auch schlechter bedeuten) als dem Vorgang der Schöpfung selbst.
Infolgedessen erhält die geschaffene Erscheinungswelt erst eine ganz kleine
unscheinbare Macht über den Menschen mit der Verstärkung der Macht durch die
Schönheit (also des Anbetens) oder die Schlechtheit (also des Verwerfens) des
Geschaffenen. Der Mensch vergißt dadurch die Trennung zwischen sich und dem
Geschaffenen. Das Geschaffene erzeugt im Menschen die Gestalt des Stolzes, des
Hochgefühls, welches wiederum Abhängigkeit vom Geschaffenen erzeugt. Der
Mensch beginnt sich in der Sache zu verehren, statt sich in ihr als sie selbst
zu erkennen, als deren Schöpfer. Er veräußert also sein Inneres in die
Dinge, statt die Dinge als Symbol für sein Inneres zu
begreifen und verliert in dem Maße die Übersicht, wer der Urheber der Dinge
ist. Damit verliert sich der Mensch immer mehr, er betet die Schöpfung an, sie
bestimmt im gleichen Augenblick, was der Mensch hinfort mit ihr machen darf. Da
er auch das Maß nicht richtig kennt, übertreibt er jede Handlung bishin zur
Ausbeutung, welches ihm wiederum schadet. Der Mensch merkt nach und nach nicht
mehr, daß nicht er das Geschaffene in seiner Welt verwendet, sondern daß das
Geschaffene einen Platz fordert, sich ihm anbiedert, welchem der Mensch aus der
Verführung heraus alles unterordnet mit dem Argument: ,,Wir haben es nun einmal
und müssen lernen, mit ihm richtig umzugehen“. Dabei geht die Schöpfung mit
dem Menschen um. Die Straßen die wir bauen, sind schön, aber sie verführen
dank ihrer Vielseitigkeit zur Vervielfältigung, sie rücken sich selbst im Bewußtsein
der Menschen so in den Vordergrund, daß der Mensch nicht mehr merkt, daß sie
sich verselbständigen und ihm die Kriterien aufbürden, die zu ihrer Erhaltung
erforderlich sind. Somit wird der Schöpfer zum Sklaven seiner eigenen Schöpfung
aus Verblendung über deren Schönheit. Mit den negativen Dingen ist es genauso.
Schafft der Mensch etwas Schlechtes nach seinem Glauben, so lehnt er es ab. In
dem Augenblick aber steht das Geschaffene schon wieder im Mittelpunkt, der
Mensch muß sich um das Schlechte kümmern, es bestimmt seine Abwehrhaltung und
sein Abwehrtun. Es erhebt sich gewissermaßen zum negativen Begriff, also
,,schlecht“ und damit hat es den Menschen schon in der Hand, denn was schlecht
ist muß vermieden werden. Darin wird viel Energie vergeudet, das Schlechte hat
für den Menschen das Gute, daß er sich damit so intensiv beschäftigen kann.
Deshalb hat auch das Schlechte nach unserem Glauben die größte Macht über den
Schöpfer Mensch.
Darum:
Hüte
Dich, Mensch vor den Früchten Deines Schaffens, welche Dich aus ihrer Schönheit
oder Unvollkommenheit fangen und beeindrucken. Nicht die Früchte sind
entscheidend, sondern deren Wachstum. Wenn der Mensch aber mit den Früchten
umgehen kann, sie also zu neuem Heranwachsen benutzt und sich nicht an ihnen ergötzt
und deshalb nicht von ihnen abhängig wird, so darf er sie gerne wahrnehmen ohne
Anbindung an sie über sie. Die Verblendung ist sonst perfekt.
Da
die äußere Welt individualisierter Allgeist und damit unsere innere Welt
bedeutet erscheint, sie uns als unendlich schön und vielgestaltig, sie befängt
ganz leicht unsere Sinne und läßt uns vergessen, daß wir sie geschaffen
haben. Deshalb neigen wir dann auch dazu sie auszubeuten, weil sie - (die
Welt) - sich darstellt, als sei sie größer als wir. Da wir unseren Kern
nicht kennen und deshalb so klein gegenüber der Welt sind, so sind wir stolz
wenn wir sie besiegen können und wissen nicht, daß wir uns selbst in dem Maße
besiegen, wie wir die Welt besiegen. Verseuchen wir die Umwelt, verseuchen wir
uns selbst. Finden wir die Dinge nicht schön, sind wir auch nicht schön, ein
perfekter Irrtum, erzeugt durch Unwissenheit. Jedenfalls ist der Mensch durch
die Schönheit all seiner Möglichkeiten betört. Diese Betörtheit führt zur Ubertölpelung des Menschen, so daß er von seinem Universum, von seiner Erde
abhängig ist (deshalb hat er ja auch Angst vor Tode), obwohl er als Allgeist in
sich Alles geschaffen hat und somit der Meister war, ist und bleiben wird. Aber
er ist auch schwach geworden in der Individualität und deren Begleiterscheinung
Betörung, und so können seine Werke ihm erklären, warum er sie so oder so zu
behandeln hat. Diese Forderungen zur Beachtung sind Angst, Schmerz, Wohlgefühl,
Freude, Gier, Stolz usw. sie sind die Symbole der Ermahnung, sich genügend um
die Schöpfung zu kümmern. Der Körper und die Welt fordert
also
über diese ,,Sprachen“ sein Recht wie ein ungezogenes Kind zur
Selbsterhaltung. Dies darf er auch zweifellos aber mit dem entsprechenden
Respekt, denn er wurde aus der Liebe geschaffen und wird in der Liebe gelassen. zurück
nach oben oder
Inhaltsverzeichnis Ach wenn Du wüßtest,
was uns, mir und Dir, fehlt. Es ist das Einssein mit unseren kleinen Brüderschwestern,
den Tieren zu Erde, zu Wasser, in der Luft und in der Erde. Erinnerst Du Dich
noch daran, als wir Eins waren, als unsere Sinne so scharf und eins waren mit
der Natur, mit der Erde und wir uns fühlten wie ein Wurm, der die Erde umgräbt,
wie ein Vogel, der die Weite des Himmels streift, wie ein Fisch, der trotz der
Schwere der Wasser fast schwerelos durch die Wasserlande zieht? All dies wurde
aus der Einheit gerissen durch die Entlassung aus dem Paradies, dem Einssein vom
Universum in und außerhalb von mir. Alles
war in mir und ich habe es dank besseren Wissens vergeben, die scharfen Sinne
des Geruchs, des Hörens, des Sehens. Nun, ich brauchte sie nicht mehr, glaubte
ich, weil sich mir die Erde zu Füßen dargestellt auftat. Ich wanderte behände
auf zwei Ledersohlen mit aufrechtem Gang als Wesen der Luft, aber doch mit den
Beinen und Sinnen auf der Erde. Mir war es nicht möglich, mich einfach wie die
Vögel in die Luft zu erheben, um die Lande außerhalb von mir unter mir zu
betrachten. Aber der Vogel blieb Vorbild für mich, um mich durch Hilfsapparate
in die Luft zu erheben. Symbol waren und sind die Vögel als das Beflügelte in
uns, das, welches uns ermöglicht, uns selbst durch Transfer in das Wesen eines
Vogels zu vermitteln, um uns selbst von oben in uns zu sehen. Die Tiere in der
Erde waren die eigentlichen Gräber und Verwirklicher der Fruchtbarkeit, für
uns das Symbol des Schaffens, des Gestaltens, des Arbeitens. Und die Vierbeiner,
welche mit vier Endstücken auf dieser Erde weilen, aber den Kopf nach unten
zeigend durch die Lande ziehen. Sie sind die Symbole für geschärfte Sinne, für
Gefühle, außersinnliche Erfahrungen, welche uns versagt sind, welche wir in
uns nicht mehr zulassen mögen, weil es weder schick noch erwünscht ist. Wer wünscht
sich einen Menschen, der alles riechen kann, wer einen, der zu viel sieht, wer
einen, der alles hört, wer einen, der wittert, wenn Gefahr ist, wer einen, der
Gefühle hat, die am liebsten die Welt zerfleischen möchte, sich aggressiv
darstellt. Aber die Tiere, sie dürfen es, sie nehmen uns das ab, was wir uns
als höhere Wesen längst versagt haben, und wir sind stolz darauf, leider, denn
wir brauchen die Tiere für besseres Wissen und Verstehen. Ohne diese Symbole
wüßten wir nichts von wesentliche erweiterten Welterfahrungen, besseren Sinnen
und sozialen Systemen. Die Tiere beherrschen ihre Systeme einwandfrei und ohne
Hast, ohne Haß, ohne Mißgunst, ohne all die negativen, die behindernden
Eigenschaften, die nur höherbewußten Wesen zueigen zu sein scheinen. Denk an
den treuen Hund, welcher trotz Prügel seinem Herrn treu bleibt, wenn dieser
nicht bösartig ist. Und womit hat der Mensch verdient, daß die Tiere ihm im
allgemeinen nichts Böses tun, ihn nicht angreifen, außer, sie fühlen sich
bedroht. Die Tiere wissen uns, den
Menschen als seinen anderen Bruder einzuschätzen, sie wissen es ohne dies
intellektuell zu erfassen. Sie kennen den Herrscher ihres Seins, zurück
nach oben oder
Inhaltsverzeichnis Alles
Geschriebene, alles Gesagte und Wahrgenommene bedeutet immer nur den jeweiligen
Aspekt und ist somit wahr. Aber in der Veränderung des Aspekts liegt auch die
Veränderung der Wahrheit. Der Aspekt des Hierseins für mich ist die Decke, die
über den Dingen liegt und die nach und nach zum besseren Verständnis von den
Dingen im Menschen abgezogen werden kann. Dies ist nicht zwingend, sondern
einfach drin. zurück
nach oben oder
Inhaltsverzeichnis Was
ist unter Krieg und Frieden zu verstehen Krieg ist das
Gegenteil von Frieden, der Mensch, welcher sich selbst bekriegt glaubt, daß es
leider immer so sein wird, daß Menschen sich bekriegen. Damit zeigt er, daß
er in sich in so vielen Widersprüchen steht, die er nicht anerkennt, so daß
er viele Ansichten und Vorstellungen in sich nicht akzeptieren kann. Also kommt
es zum inneren Kampf. Jeder kennt diesen inneren Kampf, der letztlich nach außen
getragen wird. Wie? Nun ganz einfach, weil mir da plötzlich ein Mensch über
den Weg läuft, den ich einfach nicht ,,abkann“. Er ist ein Teil dessen, was
ich in mir nicht ,,abkann“. Ich muß dies und damit ihn ja nicht gerade bekämpfen,
aber auf jeden Fall habe ich mit ihm nichts im Sinn. Und einen Menschen, den
ich überhaupt nicht verstehe, weil er so andere Gedanken hat als ich (Überhaupt,
was will der eigentlich?) ist der Teil in mir, den ich auch nicht verstehe;
will ich auch nicht! Der Teil macht mich nämlich ängstlich, so habe ich auch
Angst vor diesem Menschen, Am besten, man bringt ihn einfach um, dann ist er
nicht mehr da. Damit ist vielleicht auch dieser Aspekt in mir zum Schweigen
gebracht worden. So beginnt der Krieg und ist so lange in mir, bis ich alle
Teile in mir, wirklich alle Teile (auch die angeblich bösen oder guten)
erkannt und anerkannt habe, das ist dann Frieden. So und nun wird mein Gegenüber
sagen, ja aber die Welt ist doch so grausam, da sterben dauernd Menschen an Hunger,
es geschehen Kriege allüberall und es wird immer mehr. Richtig?! Richtig! Nur,
dies entsteht in Wirklichkeit gar nicht draußen, sondern in dem einzelnen
Menschen selber, er ist mit sich uneins, ist in sich zerstritten, kann Teile
von sich selbst nicht verstehen, und die er nicht kennt sind fremde Länder mit
Leuten, die er nicht kennt. Die Hungernden symbolisieren uns wie hungrig wir
nach inneren Werten sind, weil wir sie nicht mehr wissen, angeblich, die
reichen symbolisieren die Übertreibung innerer Bedürfnisse, der
Durchschnitt fällt nicht ins Gewicht (achte darauf), weil er ich ist, das
Kollektiv in mir (also die Mehrzahl meiner inneren Dinge und Gedanken). Die Kranken sind die kranke unheile
Seite von Gefühlen in mir, die ich habe verstümmeln lassen, die ich auf Grund
mangelnden Wissens und Einsicht habe verkümmern lassen; schlicht ich habe
sie behindert. Der Beinamputierte ist das Symbol für mangelnde Standfestigkeit
in einer Sache (immer erst in mir selbst). So lange ich nicht die
Standfestigkeit wünsche, wird auch der Mann ohne Beine bleiben, wünsche ich
aber die Standfestigkeit, so wünsche ich auch dem Mann das Bein herbei. Ist
das Bein aber nun einmal fort, ist es nicht herbeizuschaffen. Die Standfestigkeit
ist demnach auch bei mir nicht zu erreichen, also lerne ich damit leben. Es ist
gar nicht so wichtig, so standfest zu sein. Nun braucht der Mann plötzlich
auch sein Bein nicht mehr, weil er entdeckt, daß er ohne es durchaus leben
kann, und das nicht mal schlecht, er ist genauso gut gelaunt wie ich. Und warum
das Ganze. In mir fehlte die Standfestigkeit, ich wollte sie nicht
akzeptieren, so litt ich wie der Mann ohne Bein, dann erkannte ich, daß ich
auch ohne Standfestigkeit leben kann, also brauchte der Mann auch sein Bein
nicht mehr. Die Unversehrtheit der Menschen würde letztlich eine Folge unseres
inneren Zustandes werden. Würden wir alle Perspektiven , alles
jetzt Unbekannte erkennen und schätzen (achten), so würde der Mensch selbst
irdisch ein Gott sein, Der Allgott wäre nicht vom Erdengott zu unterscheiden.
Dies würde Unfehlbarkeit und Unversehrtheit, natürlich auch Unsterblichkeit
zur Folge haben. Dies ist schon heute so, der Mensch ist nur irdisch Teil des
Allgeistes, aber er hat den Allgeist in sich angenommen, also ist er behindert,
eingeengt. Er hat sich auf diese Perspektive nicht eingestellt. Statt dessen
stellt er sich auf die inneren Zerwürfnisse ein, schlägt sich mit ihnen herum
, leidet unter ihnen und das alles nur so lange, bis er nicht alle Teile in
sich angenommen hat. Die Symbole liegen stets als Bild außen vor dem Menschen,
es sind die anderen Menschen, die Dinge, die Natur, welche wir in uns nicht
anerkennen. In dem Maße also, wie wir Teile von uns ablehnen, lehnen wir uns
und damit den Anderen oder die Natur ab. Die heutigen Friedensleute lehnen
teilweise pauschal die Polizisten ab, obwohl sie nur die inneren Ordnungshüter
darstellen, welche oft so ungern angenommen werden. Die innere Ordnung wird nämlich
gerade von vielen Friedensleuten untergeordnet geachtet, und somit unterlassen
sie etwas in sich, sie unterschlagen eine Organisation verschiedener Teile in
sich (und sei es nur die körperliche Pflege, z.B. die Harmonie und
hierarchische Ordnung der Natur. Denn auch die innere Pflege ist wie ein Gebet.
Also gehen sie auch gegen die Polizei an, besonders aber auch gegen die Militärs,
welche letztlich ein inneres Sicherungssystem symbolisieren. Dieses
Sicherungssystem liegt bei jedem Menschen vor. Es ist der Punkt, wo in seine
Person, seine Gefühle eingegriffen wird, wo praktisch das Individuum
vereinnahmt werden soll. Dieser Punkt ist der entschiedenste in Allem. Denn der
Mensch hat sich in diese irdischen Abhängigkeiten begeben, sich eingeschränkt,
weil er aus der Einheit, aus dem Einen entlaufen ist. Die Vielheit, die aus
der Einheit wurde läßt aber genau den Zustand zur Einheit vorerst nicht zu,
so daß also schon darin der Unterschied liegt. Die Vielheit bekämpft
irgendwie
die Einheit, die Einheit aber bekämpft nicht die Vielheit, sondern ist sie
zugleich.. Da die Menschen sich individuell, in die Vielheit projiziert haben
(Die Einheit ist Individuum (Mensch) geworden) liegt schon in diesem Vorgang
eine Trennung, also die Lebensbehauptung des Individuums. Würde nun aber (wie
es wirklich ist) das Individuum erkennen, daß es eben Vielheit aus Einheit
wurde, weil sich in der Vielheit betrachtet, so würde die Einheit nicht bekämpft,
der Mensch könnte getrost in die Einheit ohne Ängste zurückgehen, d.h. er
könnte seine Individualität aufgeben, verschmelzen in der Einheit.
Wenn
dieses von den Friedensleuten erkannt ist, liegen sie richtig, aber ihr Kampf
ist nicht nötig. Kämpfen tut nur der, wer glaubt, ohne Kampf läßt sich
nichts lösen. Damit unterstellt er aber, den Unwillen des anderen, also auch,
daß es in ihm selber vorliegt. Er bekämpft sich. Der Kommunismus hat
eigentlich einmal im Sozialismus diesen Anfang gesehen, hat das Privateigentum
am liebsten an Alle geben wollen. Dies war nicht falsch, falsch war nur, daß
der Einheitsglaube sich in einer unbewußten Vielheit nicht verwirklichen
läßt.
Es wäre eine andere Welt, nicht die der Vereinzelung. Dies ist aber die Welt
unserer Betrachtung, die die theoretischen Dinge irgendwie beweist, bzw. überprüft
und somit die Kollektivierung des Menschen an sich nicht möglich, aber die
Vereinzelung wäre genauso verkehrt.
Die
Vereinbarung beider Kontroversen liegt in der Innerlichkeit der Menschen.
Erkennen sie ihre wahre Bruderschaft, das eigene Sein im anderen, so wird es
auch irdisch um mehr gehen als um Kampf, es wird um das Ausprobieren von
Frieden gehen. Es wird eine der interessantesten Schauspiele werden. Aber das
Schauspiel Frieden hat noch nicht begonnen. Dazu benötigt der Mensch, daß er
alle Regungen in sich anerkennen kann, daß er also alle Menschen, alle
Tendenzen auf dieser Erde akzeptieren kann. Ein (Teil) Land für die Kriege,
ein Land für die Verbrecher. Würden wir all dies zulassen, und das können
wir, so würden wir im selben Maß des Zulassens die Befreiung also die
Erlösung
einfädeln. In dem Maße wo die Menschen in sich strittige Punkte zuließen, in
dem Maße würden sie strittige Menschen gewähren lassen, sie anerkennen, weil
der Frieden innerlich längst abgeschlossen war. Erlöse ich mich, so bist Du
erlöst, erlöst Du mich, so bin ich erlöst. Und auch dies bewirkt es: nämlich,
daß der zuvörderst strittige Mensch die Freiheit bekommt, so zu sein, wie er
ist und durch diese Freiheit würde er selbst die Unnötigkeit seines
Charakters erkennen, ablegen können und ein neuer Teil der Erlösten werden.
So sind alle Menschen von jedermanns innersten Einstellung zuerst abhängig,
oder anders, in dem Maße, wie jeder irdische Mensch in seiner Individualität
sich annehmen lernt und dies gleichermaßen auf den anderen überträgt (ihn
also auch gewähren läßt) in dem Maße erlöst er den anderen durch sich
selbst. Jede Ablehnung von Gefühlen oder Gedanken im Menschen selbst löst
aus, daß der Mensch von sich selber glaubt, er habe schlechte Gedanken, er
tue etwas Schlechtes. Da er dies vermeiden will, wird er es beiseite schieben,
daher sind die Menschen so rücksichtslos, sie gebrauchen die Ellenbogen
nicht nur gegen den anderen sondern in erster Linie gegen sich selbst nach dem
Motto ,,Man kann nicht nur das tun, was einem Freude macht, man muß auch die
Pflichten erledigen“. Diese Pflichten sind aber nicht selbstgewählt, da
nicht selbst ersonnen und erkannt, so werden sie zur Belastung und müssen möglichst
vernichtet werden, weil sie fremdbestimmt sind. Dies bedeutet dann den Tod ganz
bestimmter Teile im Menschen. Nicht umsonst ermorden viele Menschen viele und
sei es im Krieg, eine Möglichkeit dieses Verfahren ungestraft durchzuführen.
Nehmen wir einmal die politischen Blöcke. Da wir (jeder Mensch) ein anderes
System nicht einfach anerkennen will, aus welchen Gründen auch immer, bekommt
er keine Anerkennung, es muß ausgelöscht, zumindest aber kurz gehalten
werden. Dieses andere System (auch das faschistische) tragen wir (jeder
Mensch) irgendwo in seinem Wesen. Wird es abgelehnt, — wird es kurz
gehalten— , geschieht dies zuerst in jedem einzelnen Menschen, dann erst nach
außen. Nach außen geschieht diese Ablehnung nämlich erst im kollektiven
Gedanken, der mehr als nur die Summe der Gedanken Einzelner ist. So bestimmt also
letzten Endes nicht die Masse, sondern jeder Einzelne in seinem Kopf und seinem
Herzen. Erkennt er aber faschistoide Tendenzen nicht an und glaubt er, er müsse
sie in sich bekämpfen, anstatt sie zuzulassen, sie aber in eine andere
Denkungsweise aufzulösen, also zu überwinden und loszulassen, so wird dieser
Gedanke letztlich wirklich faschistoid, er wird nach außen getragen durch
massive Ablehnung (Gewalt) des Andersartigen. Damit lehnt der Mensch dies in
sich ab, vertuscht aber diese tatsächliche Tendenz mit einem Mantel des
Besserseins. Jeder will Gut— sein, vor allem aber muß er unfehlbar sein, er
muß funktionieren, muß Intelligenz vorweisen usw.. Dies führt letztlich zu
unserer kranken Menschheit, welche unter der Krankheit der
Nichtselbstanerkennung leidet. Sie baut eben gegen diese Selbstunsicherheit
ein Sicherheitssystem auf, welches gewalttätig ist und so fatale Folgen hat,
wie Sicherheitssucht in allen Bereichen. Der Mensch lebt zur Zeit anscheinend
nur noch sinnvoll, wenn er sich gegen möglichst Alles abgesichert hat, d.h.
letztlich gegen seine eigene Unzuverlässigkeit, gegen seine Schwächen usw..
Daraus folgen andere Suchten wie Alkohol, Drogen und Bürokratie,
Medikamente, unnütze Feierlichkeiten, übertriebene Fressereien usw.. Dies
sind aber nur Folgen aus der gewalttätigen Sicherheitssucht, welche nur das
Symptom einer Menschheit ist, die sich nicht mit all ihren Unzulänglichkeiten
abfinden will, also der Einzelne derjenige ist, der sich nicht annimmt, sich
nicht im anderen mit dessen Schwächen annimmt, sich ablehnt, weil er den
anderen ablehnt, seine Gedanken nicht zuläßt, weil er die des anderen nicht
zuläßt, seine Gefühle nicht zuläßt, weil er befürchtet, die Anderen könnten
ihn als Spinner entlarven —(dabei sind die Gefühle die einzigen Repräsentanten
des uneingeschränkten Universums, sie sind unendlich möglich und unendlich
variierbar, aber gerade das macht dem heutigen Menschen sich selbst suspekt,
da stimmt was nicht!) — und damit macht er sich im anderen zum Spinner, zu
jemanden, den man, wenn er gar zu viele Gefühle äußert doch einmal ins
Landeskrankenhaus (Psychiatrische Klinik) einliefern muß.
Dabei
verkennen wir lediglich die Genialität des Menschen, seine innere Vielfalt,
wie uns die Außenwelt symbolisiert, seine unbeschränkten Möglichkeiten,
seine unbeschränkte Liebesfähigkeit, Lebensfähigkeit, Kreativität. So
lange wir aber dies nicht erkannt haben und völlig freie Lebensverhältnisse
geschaffen haben — sie können allerdings auch zur Zeit höchstens ausprobiert
werden, da das Schauspiel Friede erst nach dem Schauspiel ,,Auf dem Weg zum
Frieden“ stattfindet — so lange wir in Kästen leben, wie wir unser Inneres
einsperren, — lediglich Türen und Wege in unsere Unendlichkeit — so lange
wir alles organisieren müssen, weil wir uns selbst kasteien müssen, um
einzusehen, daß nicht Alles so gehen kann, wie wir es uns vorstellen, so lange
werden wir innerlich sterben. Der Tod ist nicht der Wender oder der Punkt
eines neuen Blickfeldes, sondern endgültig und unbarmherzig, weil wir es
glauben. Darum:
Was
der Mensch glaubt, d. h. wovon er überzeugt ist (vor allem auch aus dem
Intellekt), daß es so ist wie es ist und sein wird und war, ist er und seine
Welt, weil er es glaubt. Aber nur weil er es glaubt, also weil er seinen
Erkenntnishorizont zur Zeit so eingestellt hat, wie er ist, glaubt er das, was
ist und das ist dann so, weil er es glaubt.
zurück
nach oben oder
Inhaltsverzeichnis
Das
Wort Kreativität hat (perverser Weise) das Wort Genialität abgelöst. Jeder
Mensch ist in sich und auch nach außen kreativ, wenn er sich nicht scheut,
etwas allein (individuell nur für sich) statt in einer Gruppe tun und denken zu
wollen. Es gehört zur Kreativität, daß sich der Mensch alleine macht, sich in
seinen Kern (in seinen Mittelpunkt) zurückzieht, daß er ganz für sich mit
sich ist. Dies geschieht wie im Dunkeln (im Unerkannten) für sich ganz alleine
aus Lust an sich und seinem Schöpfungswillen ohne darauf zu achten, ob sich
jemand dafür interessiert und, daß jemand daran teilhaben muß. Es setz natürlich
das Erkennen der eigenen unschätzbaren und uneingeschränkten Fähigkeiten
voraus (Selbstsicherheit), am besten das Wissen um die Unvergänglichkeit des
Selbst. Kreativität geschieht im Zentrum des Menschen (in der Oberbauchgegend),
welches mit allen Bereichen vom Gehirn bis zum Zeh eingeschlossen ist und hat
eigentlich sehr wenig mit Selbstverwirklichung des Menschen zu tun.
Selbstverwirklichung bedeutet nämlich den exzentrischen Charakter des Egos, der
Individualität in seiner selbstbehauptirischen Art. Dabei geht es nur um die
Bewerkstelligung der Behauptung der körperlichen und intellekten Person, welche
nur die äußere Hülle des Ganzen darstellt, meistens daher auf Kosten der
Erkenntnis einer Bruderschaft mit den Menschen in sich. Selbstverwirklichung
orientiert sich einfach an Maßstäben (Umweltfaktoren) dieser Welt, Kreativität
hat auch nichts damit zu tun, etwas zu machen. Machen ist immer auf ein Ziel
gerichtet, also auf ein Ende, also zeitlich begrenzt und vergänglich, wie jedes
Ergebnis trägt nämlich sich die Fortsetzung der Erfüllung, d.h. ein
Ergebnis hat zur Folge, daß weitergemacht werden muß. Es erzeugt praktisch
eine Fortsetzung und bestimmt dieselbe in irgendeiner Weise. Es ist aber zu
unterscheiden, ob das Machen des Menschen auf ein Ziel oder um des Machens
willen geschieht. Das Machen um des Machens willen ist ein Schöpfungsakt, der
nicht begrenzt, sondern in sich variierbar ist. Das Machen um des Machens
willen, oder anders, die Schöpfung um der Schöpfung willen, um sich selbst
darin erkennen zu können ist genial oder kreativ. Alles, welches wie in
unserem allgemeinen Leben auf ein Ergebnis gezielt angelegt ist, ist nicht
genial sondern vergänglich, nachahmbar, nachmachbar und zu vervielfältigen.
Entscheidend ist also, daß der Mensch sich in seinem Machen selbst darstellt,
er wird praktisch sein Werk. Es ist daher einmalig und unwiederbringlich. Es
ist dabei nicht wichtig, ob es jemand anderen interessiert. Dadurch wird der
“göttliche Geist“ in Gang gesetzt und für alle Menschen sichtbar gemacht.
D.h. das Unvergängliche im Menschenkörper und -geist stellt einen Teil von
sich dar, er zeigt, welche schöpferische Fähigkeit vorhanden ist, es zeigt, daß
es allein die Erscheinungswelten (eine davon ist unsere derzeitige Welt)
entfesseln und erzeugen kann kraft der Genialität und des Enthusiasmus. Es heißt,
daß der Mensch etwas Außergewöhnliches kann und die Lust hat, was er selbst
allein ist und was nur er kann. Kreativität ist also das “Göttliche“ im
Menschen (Die Einheit hat sich durch die Vielfalt Mensch dargestellt), welches
in ihn gesenkt ist.
Anmerkung:
Was
den Menschen aus tiefsten oft unergründlichen Wesen (Herzen) bewegt, trägt er
durch sein Tun in einmaliger und unnachahmbarer Weise in diese Welt
(Erscheinungswelt) und erweitert damit das Spektrum derselben, welches wiederum
auslösender Faktor für neue tiefe Empfindungen sein kann. Das Ganze
geschieht aus der Freude (Erkenntnis) an der Sache selbst, es erzeugt, gebiert
den neuen Aspekt. zurück
nach oben oder
Inhaltsverzeichnis Das
Herz ist das Symbol für die Lebenskraft, der Motor aller Bewegung, der
Zentralpunkt leichtester und schwerster Gefühle, die je nach Art nach außen
dringen wollen. Dort ist auch die Liebe beheimatet, die Liebe an Dingen, die
Liebe zu sich und zu anderen, die Liebe zu nur einem, der eigentlich die Ergänzung
des Einen darstellt. Die Liebe als Ausdruck der Einheit, die sich vervielfältigt
in dem anderen, um wiederum Einheit in zwei oder mehreren Personen als eine zu
werden. Dies geschieht im Herzen, aber das Herz kann auch nur als
Blutpumpmaschine gesehen werden, welche dafür zu sorgen hat, daß die
Versorgung des Körpers durch das Blut vonstatten geht. Das Herz in seiner
tieferen Form ist dann aber ausgegangen. Es reist durch die Gefühlsländer
aller äußeren Erscheinungen, es merkt sich nicht mehr. Da kommt dann jemand,
der darauf aufmerksam macht in dem er sagt “Habt ihr denn gar kein Herz
mehr?“ Natürlich haben sie kein Herz außer dem biologischen mehr, und selbst
dieses wird nicht mehr wahrgenommen, da es selbstverständlich zu funktionieren
hat. Tut es das nicht, muß ein Herzschrittmacher oder eine Therapie her. Das
Herz ist zu einem außerhalb liegenden Ding, welches man so oder so zu behandeln
hat, geworden, es hat eigentlich keine Bedeutung, genauso wenig, wie all die
Empfindungen, die dort verspürt werden. Das Herz ist also im wahrsten Sinne außerhalb
seiner selbst und befindet sich auf der großen Odyssee durch die Welt von
Gefahren, Wirrnissen und Dunkelheit. Dunkelheit besonders, weil es nicht mehr
wahrgenommen wird, es ist im Dunkel des Bewußtseins Mensch. Also ist es
unerkannt und unwichtig. Aber es ist da und bedarf der Rücksichtnahme,
besonders der Annahme im Menschen. Es ist der Sitz für alle zarten Gefühle, für
die Regungen, die leicht wie eine Feder sind, es ist der Sitz des inneren Königreichs,
ganz gleich ob hart oder weich, weise oder dumm. Es gibt da das Gefühl der
Umklammerung, das Gefühl eine Feder zu sein, das Gefühl von Brennen. Das Gefühl
der Umklammerung bedeutet die Inbesitznahme (zumindest des Wunsches danach)
eines Anderen, der unter den Zugzwang gerät, mein sein zu sollen. Er spürt es
wiederum über das Herz und wehrt sich, er kann in seinem Herz dieses Gefühl
nicht entfachen, so bleibt diese Liebe (Verbindung) ungehört, eine Verbindung
findet innerlich nicht statt, welches nicht heißt, daß Menschen trotzdem
zusammenleben können. Doch ist ihr Zusammenleben nur eine Zweckgemeinschaft.
Das Brennen im Herzen entsteht bei dem brennenden Wunsch, der andere
Mensch müßte mich unbedingt lieben. Es ist nicht die Inbesitznahme von ihm
sondern der dringende Wunsch von ihm unbedingt geliebt zu werden, weil ich
geliebt werden will. Beim Anderen löst dies meist ein Gefühl von Druck im
Herzen aus, welches der Andere im Allgemeinen nicht beschreiben kann und auch
gar nicht weiß warum. Die Liebe wird jedenfalls nicht beantwortet, der eine möchte
von jemandem geliebt werden, der ihn so nicht lieben kann. Dabei wäre es grundsätzlich
durchaus möglich, daß der andere ohne diesen Druck lieben kann. So wandert das
Herz also in diesen Illusionen von falschen Gefühlen zu einem anderen Menschen.
Jede Bindung im Herzen an etwas Anderes oder jemanden Anderen, behindert das
eigentliche Lieben. Denn der Mensch erzwingt selbst in sich etwas, was einfach
nicht zwingbar ist. Die Liebe ist Licht, sie wirft ein warmes Licht auf das
geliebte Objekt oder Subjekt, ohne es in irgendeiner Weise zu behindern. Ich
kann auch sagen ohne überhaupt ein Gefühl der Abhängigkeit entsteht ein
Wunsch an momentane Anbindung; der (das) Andere wird um der Liebe selbst willen
geliebt. Es geht also eigentlich nicht um den Anderen, sondern um das Andere in
mir, in meinem Herzen, welchem ich meine Aufmerksamkeit zuwende. So wie Kinder
sich einer Sache oder einem Menschen zuwenden, eine Verbundenheit verspüren,
ohne daran gebunden zu sein, weil sie eben so entsteht und wieder verschwinden
kann. Aber Eines ist auch sicher, daß welches der Mensch liebt, liebt er
deshalb, weil er es immer liebte, lieben wird, und nun auch liebt, es entspricht
seiner Schwingungsbreite. Das Geliebte schwingt sich praktisch einfach ein und
ist mit dem Liebenden und dem Geliebten Eins ohne Zwang, ohne ein Gefühl von müssen,
so sein zu sollen, es entsteht irgendwie für den Moment die Lebensgleichheit in
der Ergänzung, in dem Gefühl immer zusammengehört zu haben.
In
diesem Gefühl ist das Herz zu Hause, in sich, im anderen, das Herz ist des
anderen in mir, in meinem Herzen, praktisch das andere Herz mein Herz, und mein
Herz das andere Herz. Es löst durch die äußeren Rituale ein Zeitgefühl und
ein Raumgefühl aus, es wird gepflegt in der Weise, welche mißverstanden wird.
Die
Kinder und die Gemeinsamkeiten sind erzeugt, sie müssen nichts mit dieser völlig
freien Liebe zu tun haben, aber sie sind eine Art Pflege derselben. Diese
Pflege, die in allen Dingen, — schon im Dasein des Menschen — angelegt
ist, ist der Ausdruck der Anbindung des Menschen in seinen Körper, in diese
Welt. Er ist nicht frei und kann nicht dann nur Lieben wann er will, er fühlt
sich verpflichtet, zu lieben, weil er die äußere Welt so gestaltet hat, daß
selbst die Liebe zum Band von Verpflichtungen usw. geworden ist. Wir
verwechseln schlicht die Brutpflege mit Liebe, die Fortpflanzung mit Liebe. Wenn
der Mensch sich fortpflanzen möchte, braucht er nicht unbedingt den Menschen
seines Herzens sondern den Menschen, der sich mit ihm fortpflanzen will, und
kann mit ihm die Brutpflege durchführen, aber sein Herz braucht nicht
dabeizusein, es fühlt sich bei einem oder mehreren anderen schwingungsgleicher.
Die Aufrechterhaltung des Hausstandes, also die Pflege von „Haus und Hof“
hat nicht zuerst mit Liebe zu tun. Dafür genügt die Zielgemeinschaft.
Ich will hier also sagen:
Wir
müssen klar unterscheiden zwischen Ziel und Zweckgemeinschaften, in denen der
Mensch im allgemeinen auch seine Ehe erfüllt und der wahren freien Liebe zu
Dingen oder Menschen, welche genau mit diesen alltäglichen Dingen nichts zu tun
haben. Ein Besitzanspruch für den Menschen am anderen fällt somit weg, er
unterteilt seine Einstellungen in verschiedene Bereiche. Er ist seiner wahren
Liebe in seinem und dem anderen Herzen immer treu, aber das hat nichts mit
seinen irdischen Pf lichten zu tun, es kann es aber wohl. Die Unterscheidung
zwischen Ziel— oder Zweckgemeinschaft ist sehr wichtig, weil dabei ganz unterschiedliche
Gefühlsbereiche im Menschen angesprochen werden. Die täglichen Dinge werden
im Allgemeinen im Bauch gespürt und gehen an die Nieren, auf den Magen usw..
Die tiefe innere Beziehung aber ist frei von solchen Pflichten oder Aufgaben,
sie macht sich eine ganz andere Zeit— und Raumdimension. zurück
nach oben oder
Inhaltsverzeichnis
Die
Liebe ist wirklich nur um der Liebe willen da.
Auch
der Geschlechtsakt muß nichts mit der besagten Liebe zu tun haben. Er wird
Liebe genannt, weil da so etwas Gefühlsbeladenes stattfindet, etwas Einmaliges,
welches aber durchaus nicht nur einmalig ist, sondern vielmalig und oft ist oft,
nur zur äußeren Befriedigung. Die Einmaligkeit liegt auch darin, daß die
Liebe eben diese Ausdrucksform wählt, sie kann unendlich viele andere
Ausdrucksformen finden. Menschen, die sich z. B. etwas schenken aus reiner
Liebe. Eigentlich genügte es jeweils, wenn sie sich ihre Herzen im Innern
schenken würden. Aber da der Mensch nach außen lebt, wird symbolisch ein äußeres
Geschenk gewählt. Dazu gehören aber alle Formen, seien sie sexuell, geistig, körperlich,
dinglich usw..
Anmerkung:
Die
Ehe wurde von den Menschen kreiert als Einheit in allem, als universale Form
oder Ausdrucksweise der Liebe. Dies kann so sein, muß es aber nicht. Eine freie
Menschheit wird sich überlegen müssen, ob sie eine Ehe als Pflichtgemeinschaft
weiterhin dulden will, ob der Begriff „Ehe“ nicht aufgelöst werden sollte
und die verschiedensten Ausdrücke wie Liebesgemeinschaft, Brutgemeinschaft,
Wohngemeinschaft, Lebensgemeinschaft, Interessengemeinschaft,
Denkgemeinschaften, Arbeitsgemeinschaften, Erziehungsgemeinschaften,
Gesinnungsgemeinschaften usw. eine neue Lebensart, eine freie und von jedem
selbst gewünschte und geliebte Lebensart gewählt werden sollten. Dies entspräche
dem wahren universellen Geist des Menschen. Die Formen seiner Lebensart entsprächen
seinem Körper, d. h. sie wären der wahre Körper seiner geistigen Gestaltungsfähigkeit.
Dann kommt das Herz wirklich wieder nach Hause, weil es dort sein kann und darf,
wo es sich in der jeweiligen Gefühlsschwingung zu Hause fühlt (im wahrsten
Sinne).
zurück
nach oben oder
Inhaltsverzeichnis
Was die Erscheinungswelten
sind und was dazwischen liegt. Erscheinungswelten
sind die uns bekannten und unbekannten beleuchteten wie unbeleuchteten
Erscheinungen im Makrokosmos wie im Mikrokosmos. Dabei sind beide Pole Mikro-
wie Makrokosmos die eine wie die andere Hälfte desselben, nämlich Allgeist
(Gott), die unbeteiligte Zone, welche genau dazwischen liegt und die Welten
durch den geringsten Hauch (Bewegung) anstößt, so daß sie sich in allen Möglichkeiten
darstellen können. Eigentlich sind diese Welten immer in Bewegung, wodurch
das Licht der Erkenntnis (Bewußtsein) entsteht, diese Welten bedingen sich
auseinander, sind bewegt und unbewegt, sie lassen sich praktisch los und halten
sich wieder fest, sie pulsieren wie das Herz im Menschen, welches letztlich
das Symbol für die Vibration des gesamten Miro— wie Makrokosmos darstellt.
Der
Körper des Menschen ist in sich Makro— wie Mikrokosmos, (der Makrokosmos
entspricht sich im Verhältnis zum Mikrokosmos); oder anders der Körper des
Menschen soll einmal der Mittelpunkt zwischen den Welten sein, dabei ist er
Makrokosmos im Verhältnis zum Mikrokosmos der Einzelzelle.
Die
Einzelzelle ist Makrokosmos zu dem Mikrokosmos ihres Kernes usw.. Die Erde ist
Makrokosmos im Verhältnis zum Körper des Menschen, welcher darin Mikrokosmos
ist. Die Erde ist wiederum Mikrokosmos im Makrokosmos Universum usw.. Spätestens
da wird die Wissenschaft die Relativitätslehre benutzen, da auch innerhalb der
Systeme jeweils die Zeit in einem Raum entsteht. Noch ein Beispiel zum Verständnis.
Die Entfernung zwischen einzelnen Nervenzellen und bestimmten Galaxien ist im
Verhältnis gesehen völlig gleich. Die
zur Zeit noch unbekannten schwarzen Löcher, welche ganze Welten in sich verschlingen
sind die Geburtszentren neuer Welten und deren Erscheinungen. Der Mikrokosmos
oder der eigentliche Kern des Menschen kann nur über den Makrokosmos erforscht
werden, da wir (der Mensch) der Mittelpunkt zwischen beiden Teilen sind. Der
Mensch trägt (ist) Bewußtsein dank des Lichtes, welches durch die Reibung der
Bewegung, der Vibration zwischen Miko— und Makrokosmos, entsteht. Die
Verschmelzung der jeweils sich bedingenden Welten ist im Punkt 0 (Omega oder
Null) Gott (AllgeistAllmesch = ErdenmenschAllmensch = Allgeist GOtt). Das Eine
ist im Anderen bedingt, die Einheit erzeugt sich zum Bilde die Vielheit
Makro— und Mikrokosmen, den Menschen als Teil und Nichtteil, als Individuum
und Allteil, das Licht in unermeßlicher Weisheit ist Weisheit=Bewußtsein, die
Klarheit seiner Selbst und der daraus möglichen und noch undenkbaren
Erscheinungswelten werden erzeugt, erzeugen sich innerhalb dieser Vibration
selbst. Allgeist= Allwelt ist die Nabe des Rades Mikro— und Makrokosmos.
Dieser All-geistwelt individualisiert sich in viele kleine Allgeistwelten (Götter)
und erlebt sich daselbst wiederum als Abbild seiner selbst, immer jeweils
zwischen den Erscheinungen von Mikro— und Makrokosmos. Die Wissenschaft
dieser Erde wird feststellen, daß unser uns bekanntes Universum dem Gehirn des
Menschen entspricht, eigentlich ein Schaltbild eines Computers. Da aber der
Mensch noch mehr als nur Gehirn ist, beginnt sich der Makrokosmos derart
auszuweiten, daß schon beim Schreiben die Unbeschreibbarkeit jener Welten
erkannt werden muß. Neben dem Gehirn besitzt der Mensch Muskeln, Organe usw..
Sie stehen für einen Teil Mikrokosmos gegenüber einem uns noch unbekannten
Makrokosmos. Die Mikrokosmen sind da gegenüber in unermeßlicher Anzahl und
Weite der Makrokosmen, eine für den Menschen unvorstellbare Möglichkeit.
Aber
zwischen ihnen steht die graue Zone der Betrachtung beider Pole, ohne Bewertung
nur als Film für sich selbst. Wenn also der Mensch die Mikrokosmen seiner
Zeilen und Organe bishin zur Haut erkannt hat, kann er davon auf die
Makrokosmen schließen. Diese wiederum eröffnen die Forschungsmöglichkeit in
unendlicher Folge, so wie der Mensch selbst in unendlicher Folge sich
auserforschen kann, ohne jemals zu einem endgültigen Ergebnis zu kommen. Und
warum das Ganze? Weil das Allgeistweltbewußtsein (Gott), welches genau
zwischen diesen Dingen steht, welches dem Licht aus den Bewegungen seine
eigenen Bilder entnimmt, sich selbst wie einen Motor anwirft, um sich und seine
Schöpferkraft um der Schöpferkraft willen zu erkennen.
Der
Mensch ist genau wie ein Gott. Er schafft auf dieser Erde eine Mikrowelt,
welche über genauso viele Möglichkeiten verfügt, wie das Universum. Der
Mensch wird nicht zum Ende kommen. Er soll daran erkennen, daß es eben
niemals auf das Ende ankommt, weil es dieses wohl in der Sache selbst aber
nicht in seiner Folge gibt. Es kommt nicht nur in des Menschen Leben darauf an,
daß er aus Freude an der Freude Freude hat, daß er aus Schaffenslust schaffen
will usw., sondern in dieser Weise ist er Ebenbild Gottes, welches aus sich
heraus eine Welt von Erscheinungen anbläßt (Odem Gottes) ohne Anfang und Ende
und doch jeweils schon Anfang und Ende weis, weil der neuerliche Anfang
wiederum ein Ende und jener wieder einen Anfang hat. Aber Anfang und Ende sind
Eins in der Vielheit. Die Vielheit hat Anfang und Ende, die Einheit hat weder
Anfang noch Ende, die Vielheit ist aber mit Anfang und Ende in der Einheit ohne
Anfang und Ende enthalten. Dies ist Bewegung und Nichtbewegung, Licht und
Dunkelheit, jeweils der andere Pol von ein und demselben. Wir Menschen nehmen
leider meist nur einen Pol (den beleuchteten Pol) wahr, der andere unbekannte
existiert nur in den Weisen und daher wird er auch nur von ihm beleuchtet. Aber
die Menschheit wird lernen, wie sie beide Pole beleuchten kann, wie der
Makrokosmos im Mikrokosmos enthalten ist, wie der andere Mensch im anderen
Menschen letztlich den Gesamtmenschen und damit die Menschheit ausmacht,
kurz, die Menschheit ist im Einzelmenschen mit all ihren Möglichkeiten und der
Einzelmensch ist die Menschheit. Und das Alles ist vergänglich, weil es
Illusion ist, die Vorstellung von sich selbst.
Es
bedeutet für den Menschen, der seinen ewigen Kern nicht gefunden hat, sondern
vielleicht nur den einen Aspekt der Gemeinsamkeit, daß die Akzeptierung
dieser unterschiedlichen Zustände ein und desselben nämlich Wahrhaftigkeit
zugelassen werden müssen. Es bedeutet nicht die Unterwerfung des Menschen in
passiver Form, wenn dies auch zeitweilig von ihm so empfunden werden wird,
sondern die aktive Unterwerfung oder besser das Zulassen solcher Zustände. Der
Gegensprecher wird nun zweifellos sagen, daß, wenn der Mensch diese Dinge,
also Kriege, Ungerechtigkeiten usw. zulassen würde, so würden diese Zustände
unverändert anhalten. Er unterschätzt die Gelassenheit in den Dingen,
welche sich ohne Gewalt wesentlich einfacher regeln, da sie ihre eigene
Bedeutungslosigkeit zur Folge haben würden.
Die
Menschheit ist einfach noch nicht auf die Idee gekommen, daß es gar nicht
darauf ankommt, gegen etwas zu sein, sondern gegen und für dasselbe zu sein,
weil es jeweils sowieso nur ein vorübergehender Zustand derselben Menschheit
sein kann, weil diese Zustände nur so lange Bestand haben, wie sie nicht belüftet
werden, d.h. wie sie nicht in der Vibration des Geistes sind, oder andere, wie
der Mensch sich nicht aus verschiedenen Ansichten und Einsichten mit ein und
derselben Sache beschäftigt, ohne sich allerdings darin zu verstricken, sie
schrecklich zu finden und sich deshalb an bestimmten Zuständen zu ergötzen
oder sie zu bekämpfen. Das macht ja gerade die Dogmen aus, sie sehen so
eindeutig und einfach aus, daß sie eine ganze Menschheit betören, so daß
sie diese Macht bekommen können, die ihnen nicht zusteht, die sie aber haben
wurden, wenn sie lebendig wären. Lebendig ist z.B. immer das Paradox, d.h.
der gegenteilige Zustand im selben Aspekt. Es beflügelt die hellen und dunklen
Seiten, die Halb— und Ganzseiten, praktisch die Beleuchtung der Aspekte mit
dem Bewußtsein des Menschen, mit der Durchdrungenheit des ewigen sich selbst
beschauenden Geistes, welcher in sich alles zuläßt, werden läßt, vergehen
läßt. Da
der Kampf unserer Tage immer außen stattfindet und die Menschen nicht
erkennen, daß dies nur das Symbol des inneren Zustandes ist, sie also selber
die Fehlerhaftigkeit in sich als bekämpfenswert erachten, so bekämpfen sie
alle Tendenzen in sich, die der eigenen oder erkannten Wahrheit - ganz gleich
welcher Form und Art - entgegenstehen. Sie merken nicht, daß aber die
Fehlerhaftigkeit der wichtige Erkenntnisfaktor der Wahrheit ist, der wichtige
Faktor, welcher dazu führt, daß sich Dinge und Einstellungen ändern. Der
Mensch mit dem Grundsatz liegt richtig: Ich werde dies oder jenes tun, weil ich
es so gedacht habe und glaube, ein gutes inneres Gefühl zu haben, und ich
werde ausprobieren, was es zur Folge hat, um daraus ein neues Modell erkennen
zu können, d.h. ich riskiere einen Fehler aus Lust an der Erkenntnis. Dies:
Ich werde etwas im guten Glauben an weitere Erkenntnis tun hat die kriegerische
Form und jede Art von Gestealt dann abgelöst. Der Mord an einem Menschen wird
nicht mehr stattfinden, und wenn, so sollte der Mensch wissen, daß ein Mensch
sich opfert, zur Erkenntnis des Anderen. Der kann dies tun, weil er in dem
Stadium dieses genannten Wissens längst weiß, daß er einen Körper hat, der
lediglich Träger des Einen in Allem ist, welcher also gebraucht wird, um eine
Welt zu erleben. Aber
eher wird dann die Menschheit mit diesem Denken Morde für nicht mehr notwendig
halten, weil der Körper in diesem Aspekt als gut und wichtig anerkannt wir, um
so viele Aspekte wie möglich zu erleben. Aber der Körper und alle geistigen
Bewegungen sind nur der eine Teil der Bewegung bzw. der Nichtbewegung des
Allgeistwelt, des Einen in Allem, der Einheit ohne die Vielheit mit der Möglichkeit
der Vielheit und der Einheit, also der Bewegung und des Stillseins. Diese Welt
ist nur der Aspekt des Einen in der Bewegung, nicht der Aspekt des Stillseins
— noch nicht. Der Aspekt der Bewegung bedeutet zweifelsfrei gegenreaktives
Sein, als Auseinandersetzung, der Aspekt der Nichtbewegung oder Stillseins
bedeutet absolutes Stillsein oder Unbewegtsein im Sein, also absoluten
Frieden in der Gelassenheit. Die Menschheit wird lernen, erkennen müssen, daß
Allgott die Mitte zwischen Bewegung (Aktion, sich auslassen in Erscheinungen)
und Nichtbewegung (Inaktion, unbeweglich ohne Erscheinungen) ist, und der
Mensch ist sein Ebenbild deshalb,
weil er genau dies erkennen kann und selbst zwischen den Ebenen der Bewegung und
der Nichtbewegung des Seins — sich selbst leben (sein) kann. Jeder
Kampf ist also nur im Aspekt von Bewegung möglich aber nicht erforderlich, weil
auch dies nur eine Seite desselben ist (Bewegung beinhaltet auch Nichtbewegung).
Jeder Friede scheint also nur im Aspekt von Nichtbewegung möglich, aber nicht
erforderlich, weil auch dies nur eine Seite desselben ist (Nichtbewegung
beinhaltet auch Bewegung). So erzeugt in der Welt der Erscheinungen (unserer
Welt) Frieden durchaus Unfrieden (Unzufriedenheit) und Unfrieden (Krieg)
seinerseits Unzufriedenheit, also konfliktreichen Frieden. Aber dies ist jeweils
nur die andere Seite der anderen oder dieser. Anmerkung:
“Werdenslassen“,
Das soll die Formel des Lebens sein. Im Werdenlassen werden :die Menschen
erkennen, welches beim Eingriff in diesen Prozeß geschieht. Sie werden
erkennen, daß der Prozeß des Werdenlassens außerhalb ihres eigentlichen Kerns
geschieht und deshalb als höchst bedeutenswert erlebt wird, als äußerer
Vorgang des Inneren (bewegten Zustandes), in der Beschau zwischen den
Erscheinungen und Nichterscheinungen, in der Beschau des ewigen Schöpfers in
seiner Äußerlichkeit und seiner Innerlichkeit.
zurück
nach oben oder
Inhaltsverzeichnis Weil
sie sich so gut bewährt haben, werden die gedachten und getanen Dinge so leicht
zur festgefügten Formel des Lebens. Dies führt die Menschen zur einseitigen
Betrachtung ihrer möglichen Aspekte. Sie verhärten sich jeweils einerseits
zur Unbeweglichkeit, welches aber gleichzeitig die Bewegung des Unbehagens
auslöst. Nachdem also ein guter Ansatz getan und verfestigt (eingeübt und
festgelegt) wurde, macht er sich den Menschen zum Gefangenen (auch seine Person
selbst). Der Gefangene jedoch merkt den Vorgang, ohne einen Ausweg zu wissen, er
versucht zu verhindern ohne zu verändern. Dies merkt er daran, daß er
jeweils dachte, er habe nun endlich einen Ausweg, welcher sich als Irrtum
herausstellte, weil der Mensch in dem Prozeß der Verhärtung oder Justierung
seines Lebens gefangen sind befangen ist. Er dreht sich also gewissermaßen
(praktisch) um sich selbst im Unwissen, aus der Situation (der
selbstgeschaffenen) herauszukommen, weil er nicht weiß, weil er sich fürchtet,
vor dem, was danach kommt. Hat er
jedoch die Beengung des Zustandes akzeptiert, öffnet sich für ihn urplötzlich
die Tür zu neuen Aspekten ein und derselben Situation oder und anderen. Die
Tür öffnet sich schon deshalb, weil der Mensch durch seinen unzerstörbaren
Kern eigentlich gar nicht gefangen ist,
er macht sich zum Gefangenen seiner selbst, merkt er nicht und kann nur durch die
Akzeptierung dieses selbstgeschaffener Zustandes den befreienden Ausgang zu
neuen Aspekten finden. Dies geschieht allein im Herzen, welches untrüglich die
selbstgeschaffenen Dinge erkennt, sich darin fängt und auch daraus befreit. Das
Herz hat aber deshalb auch die Königsfunktion, es muß im Menschen die
Herrschaft haben, eine Herrschaft in Liebe, aus Liebe zu Allem. Aber indem der
Mensch an den Dingen, Gedanken usw. festhält, ist er in sie gefangen,
verfangen.
Erkennt er sein Gefängnis, läßt er also die Dinge, Gedanken und Gefühle,
die den Zustand erzeugt haben, zu, und auch, daß er in diese gefangen ist, und
beschäftigt sich mit diesen positiv, so löst sich der ja selbst geschaffene
Zustand auf. Die Pforte zu neuer Erkenntnis, zu neuen Möglichkeiten innerhalb
und außerhalb des ehemaligen Zustandes, öffnet sich auf Grund des gelöste
Festhaltens. Dabei entsteht in der Herzgegend ein Zustand von Gelassenheit, von
Gelöstheit und Kräftigung. Das
Festhalten bedeutet vor allem aber für den Menschen die Materialisierung von
Gedanken, Gefühlen. Die äußere Welt der Dinge ist also ein Symbol für
eine innere Welt im Menschen von festgehaltenen Regungen und Gedanken. Sie
haben sich derart verdichtet, daß sie zu den uns optischen Dingen geworden
sind, als Symbol für den inneren Zustand. Diese festgehaltenen Momente
(Gedanken, Aspekte, Gefühle) sind also die Dinge in den verschiedenen
Aggregatzuständen dieser Welt und bewirken die Justierung des Menschen auf
seine eigene nach außen gerichtete Schöpfung. Sie bewirken auch, daß der
Mensch sich von ihnen so schwer lösen kann, eigentlich ein ganzes Leben lang
nicht, wei1 sie 1. so schön und praktisch sind und 2. weil sie so schwer auflösbar
erscheinen, überhaupt, warum sollten sie auch aufgelöst werden. Gewissermaßen
bezirzt hier die Schöpfung den Schöpfer und hält ihn fest, so daß er in
seinem eigen Geschaffenen gefangen ist und sich beengt und einengt. Deshalb
scheint die Erde den Menschen festzuhalten, sie tut es tatsächlich in diesem
Zustand, ein Lehen lang. Der Mensch ist auf Grund seiner eigenen gewollten
Bindung in diesen Zustand “Leben auf Erden“ gezwungen, auf der Erde zu
gehen, obwohl er dies insgesamt oder im uneingeschränkten Aspekt nicht tut. Er
geht aber so1ange auf dieser Erde, so lange dieser Aspekt unveränderbar ist, so
lange. der Tod ein Beender aller Perspektiven ist wie seine Gedärme in seinem
Leibe hängen und tätig sein müssen, obwohl sie letztlich auch nur Symbole für
die äußeren bzw. inneren Zustande sind. Die
Lunge erzeugt durch ihre Vibration die Winde, die sich auch außerhalb des Körpers
auf dieser Erde bewegen, gewissermaßen aus der Vibration der Erdkruste, also
der Bewegung der gesamten Natur. Die
Erde ist Symbol für den Körper des Menschen, das Universum ist Symbol für die
Erde, das Universum also Symbol für die äußere Hülle (die Erde)
um den Menschen, letztlich also auch wieder der innere Mensch. Das Kleinste,
welches sich im Größten jeweils im Verhältnis entspricht. zurück
nach oben oder
Inhaltsverzeichnis Wenn
wir auf dieses Leben allein nicht so konzentriert wären, würden wir es nicht
genügend erfassen, aber wir würden die Dinge dahinter erkennen können. Der
Mensch nimmt das Gegeneinander der Dinge als positiv und negativ auf und merkt
nicht, daß der Apfel eine Vorderseite und eine Rückseite hat. Egal, wie der
Apfel betrachtet wird, er bleibt der Apfel. Würde ein Mensch auf ihm leben können,
so würde er jeweils nur einen Aspekt des Apfels erkennen können, er würde
also entweder auf der Vorderseite, der Hinterseite, oben, unten, rechts oder
links usw. leben und er würde auch dies nur erleben. Er müßte erst wandern,
um die Menschen auf der anderen Seite zu besuchen, um zu erkennen, daß sie
trotz der Verschiedenheit seine Brüder sind. Da er diese Trennung erleben würde,
würde auch die Entfernung überbrückt werden müssen. Der Mensch würde auf
dieser Seite des Apfels eine andere Lebensweise erleben und schaffen, als der
andere auf der anderen Seite, so entständen die Unterschiede, der Mensch müßte
sich mit der Andersartigkeit seines Anderen abfinden, erkennen, daß dies in der
Natur der Sache liegt, daß die Entfernung eine räumliche Trennung bedeutet,
und das die Überwindung dieses Raumes Zeit in Anspruch rinnt. So würde er
auf dieser Seite eine andere Zeit haben, als auf der anderen Seite, zumal, wenn
der Apfel auf der einen Seite beleuchtet wäre. usw.. Es spielt keine Rolle, ob
es sich bei dieser Metapher um die Erde, das All usw. handelt. zurück
nach oben oder
Inhaltsverzeichnis
Wir alle haben in allen Dingen recht, es kommt
darauf an, es uns allen
Recht zu machen, so daß wir jedes, was wir tun, denken und empfinden aus Freude
und in Liebe erleben können.
zurück
nach oben oder
Inhaltsverzeichnis Die
Schwerkraft ist das Symbol für Unbewegtheit und bedeutet den Gegenpol jeder
Bewegung, also ist Unbewegtheit. Die Bewegung fließt durch die Pforte der
Unbewegtheit zur Bewegung. Dabei ist Allgeistwelt (Gott—Mensch) der
Mittelpunkt zwischen den Polen, d.h. er erzeugt diese Polarität durch die
Geburt oder Schöpfung der Erscheinungswelten. Allgeistwelt (letztlich Gott—
Mensch) bedeutet selbst und entläßt aus sich selbst die Pole, die die Menschen
in ihrer Vielfalt kennen und noch nicht kennen. Bewegung entsteht durch den
Hauch der Selbstdarstellung, Unbewegtheit aus der Zurücknahme dieses Hauches.
Dieser Hauch ist Bewußtsein der Bewußtheit, die Erkenntnis im Ungesehenen und
Gesehenen, Allgeistwelt ist das Und. Der Mensch ist ebenfalls in seiner Bewußtheit
das Und zwischen den Möglichkeiten von Sein und Nichtsein. Das Und ist der
Mittelpunkt einer Waage von Möglichem und Unmöglichem, vom Nichtsein und Sein
usw.. Z.B. auch Bewegtsein und Unbewegtsein. Es bedeutet, daß die eine Seite
sich gewissermaßen gegen die andere durchsetzt. Dieser Durchsetzungsvorgang
erzeugt die Schwerkraft, welche wir auf Erden so unüberwindbar finden, welches
uns alle Transportmittel mit Schwierigkeiten ersinnen läßt. Also tun sich die
Dinge in dieser optischen faßbaren Welt so schwer, so können sie sich so
schwer umsetzen. Die Schwerkraft ist auch mit dem Festhalten an den Dingen
vergleichbar. Jede Bewegung tut sich schwer durch die Unbeweglichkeit, den Stillstand,
die Zentrierung, die Fixierung. Dabei sind Beweglichkeit und Unbeweglichkeit nur
der Ausdruck in den Erscheinungswelten des Allgeistwelt (Gott—Mensch), auf
Erden der Mensch selber, sein Kern, welcher zwischen den Seiten existiert, sie
aber jeweils hervorrufen kann, z.B. durch nur einen Hauch, durch die leiseste
Bewegung seines Geistes, seines Bewußtseins (in die eine wie in die andere
Richtung, schlicht in eine Richtung ohne eine zweite Richtung, also
ganzheitlich) Die
Bewegung in eine Richtung bedeutet ja auch die Öffnung zu einem bestimmten
Aspekt, gleichzeitig aber auch das Verschließen gegen viele andere Aspekte.
Damit sind letztere zum Stillstand oder zur Unbewegtheit geworden. Dies
geschieht letztlich nur im Bewußtsein (in der Wahrnehmung des Menschen in den Möglichkeiten
seiner selbst geschaffenen Welt). Die Unbewegtheit wird aber durch die Tür der
Wahrnehmung geboren und in die Erscheinungswelten gehoben, beleuchtet,
wahrgenommen und beschaut. zurück
nach oben oder
Inhaltsverzeichnis
Warum
es notwendig ist, daß wir das, welches in dieser zeitlichen Welt getan wird,
gut tun. Da
alles um uns herum vergänglich ist, könnte der Mensch zur Ansicht gelangen,
jedes Tun gleich welcher Art ist sinnlos, da es keinen Bestand hat. Es
ist nicht so. Der Geist des “Alles—was—ist, —war und —sein—wird“,
welcher in uns ewig lebt stellt diese Welt mit unseren Körpern auf seiner Bühne—jeden
mit einer bestimmten selbstübernommenen Aufgabe (Rolle)—dar. Alles, was in
diese Welt hineingetragen wird, drängt zur Geburt, weil diese Erde, wir
selbst, eine Bühne von Geboren—werden ist. Auf dieser Bühne versucht
Alles—was—ist (Gott, der erwachte sich selbst beschauenede Mensch außerhalb
seiner Nur-Individualität), von dem jeder ein Teil selbst ist, wie in einem
Sandkasten zu spielen. Betrachten wir einen Sandkasten und die Spieler: Es
macht nur Freude, wenn etwas geschafft wird, weil es vollendet ist, wenigstens
für den Moment. Der Spieler stellt fest,, was ich gestalten wollte hat
geklappt, und das war gut, weil er alle Faktoren, alle Prozeßschritte Stück für
Stück eingehalten hat, so daß die Sandburg nicht nur hält, sie sieht zudem
auch noch schön aus. Der andere Spieler aber, der nur mit dem Sand herumwirft,
erlebt keine Gestaltung in der Sandkiste selbst, er hat auch keine Freude, es
sei denn, er wirft mit dem Sand z.B. in einen See, um die Kreise zu beobachten.
Alles Gestaltete hat also den Sinn, etwas auszusagen, etwas in seiner Art
Einmaliges zu beleuchten, gestaltet und sichtbar (im Lichte) zu sein. Derjenige
Spieler, der aber nichts gestaltet, der den Sand nicht zum Ausprobieren für
sich selbst nutzt, der hat keine Freude und deshalb auch keine Erkenntnis. Er
trägt eigentlich in dieser Weise zu Nichts bei.
- Nicht
schlimm, aber er sollte den Sandkasten vorerst meiden. Er
bedeutet ihm nichts oder noch nichts. Übertragen auf den Menschen dieser Erde. Er
hat die Erde als Sandkasten, (ist sie selber, er spielt in sich und damit und
damit außerhalb von sich auf der Erde, welche er selber ist), er stellt sich
selber als Sandfigur dar und gestaltet durch irgendein Tun diese Welt. D.h. er
erweitert durch sein Tun den Aspekthorizont, oder anders, er zieht das Tuch der
lJnbewußtheit, welches über die latent unendlichen Möglichkeiten dieser
Erscheinungswelt gebreitet ist, um ein Stück weiter zurück. Er erkennt seine
Welt, damit sich und ist in dieser Bewußtheit seine Welt, also sich (er). Tut
der Mensch etwas nicht ordentlich, d.h. mit ganzem Herzen aus sich heraus (er fühlt
sich gedrängt, dies oder das zu tun), so zieht er immer nur besagtes Tuch wenn
überhaupt 1/4 oder 1/2, usw. von
den Erscheinungen . Selbst wenn er dies vorerst auch niemals ganz kann, so kommt
er bei unnachlässigem Tun an die Grenze der höchstwahrscheinlichen Wahrheit in
der Sache. Aber hat er die Aufgaben nicht gut angegangen, so erhält er ein
unfertiges Bild. Dies ist doppelt ungünstig wenn auch nicht schlimm. In
dieser Welt werden Fehlschlüsse gezogen. Da aber die äußere Welt auch die
innere ist, werden die Fehlschlüsse auch dort gezogen und der
Wahrheitssuchende gräbt sich selbst das Wasser ab. Es ist dadurch nur begrenzt
möglich, daß die geistigen Konzepte aus den uneingeschränkten Aspekten der
Universen überprüft werden können. Damit wird eine unwiederbringliche Möglichkeit
scheinbar verspielt. Jeder
kennt den Vorgang eines Gedanken. Innerhalb des Kopfes und damit auch in der
Psyche werden zu einem Gedanken alle Faktoren addiert, um eine Umsetzung mit
allen Vor- und Nachteilen ermöglichen zu können. Dies ist der wichtige Prozeß,
denn alles Nachdenken bedeutet Nichts ohne das Tun (Gott ohne die Schöpfung ist
die Schöpfung, ohne Gott, d.h. das scheinbare Wechselspiel ist nicht gegeben).
Es gebiert den tatsächlichen Aspekt. Zum
Nachdenken: Mensch,
fange nur das an, was Du gewillt bist so weit wie möglich mit deinem ganzen
Herzen zu tun, sonst unterlasse es. Eine halbe Tat ist eine Tat der
Fehldeutung. Daher hat es auch niemals Sinn, jemanden zu einem Tun zu animieren,
welches nicht aus sich heraus in seinem Herzen gefühlt wird. Da der andere
Mensch das andere Ich—bin ist, wird seine Anregung natürlich wichtig sein.
Aber der Wunsch zur Gestaltung, zur Selbstdarstellung muß im Herzen geboren und
angenommen sein, weshalb er dann auch zur Gestaltung drängt. Derjenige also,
welcher bewegt ist, soll der Bewegung nachgeben und gegen den Widerstand des
Schwerefeldes in sich angehen und nicht deshalb aufgeben, weil die Sache zu
schwer erscheint oder weil der andere nicht mitmacht. Wenn
der Mensch etwas gut tun will, soll er alles, aber auch wirklich alles tun, was
ihn bewegt, nur die reine Liebe soll ihn aus demselben Grunde daran hindern. zurück
nach oben oder
Inhaltsverzeichnis Wünsche
sind Erzeugnisse aus wahrgenommener Bewegung und deren Unvollständigkeit, oder
anders, Wünsche sind Erzeugnisse aus der Unvollkommenheit in den
Erscheinungswelten. Der Mensch empfindet einen Mangelzustand in den Dingen und möchte
Dank seiner Schöpferkraft eine Vervollständigung erreichen. Dies geschieht
in den Bindungen in den Erscheinungswelten. Wunsch und Wunschlosigkeit sind die
beiden Gegenpole der Gebundenheit in die Dinge, in die Welten, welche immer
unvollständig wirken, weil der irdische Mensch nicht die Vollkommenheit des
Ganzen in Wunsch—Losigkeit erkennt. Der Mensch ist in seiner Bewußtheit,
seinem Ewigsein der (—)
Strich zwischen Wunsch und Losigkeit. Dabei beinhaltet die Wunschlosigkeit die
Kenntnis des Wünschens, nicht aber der Wunsch die Wunsch-losigkeit, d.h. nur
derjenige Mensch, der weiß, daß Wünsche jeweils nur die Veränderung des
Besitzpegels bedeuten, daß Wünsche vergänglich sind, wenn sie erfüllt sind,
erreicht die Fähigkeit zur Wunschlosigkeit, d.h. er wünscht sich die
Wunschlosigkeit anfangs, dann ist er nur noch Lose von Wünschen. Er braucht
keine Neuerungen, keine Veränderungen, weil er weiß, daß er mit ihnen ohnehin
einhergeht. zurück
nach oben oder
Inhaltsverzeichnis Wenn
der Mensch ißt, nimmt er die Früchte seiner Erde (eigentlich die Früchte in
sich selbst) auf. Sie sind äußeres Merkmal der inneren Aufbautätigkeit. Sie
sind Symbol für den Vorgang der Aktivierung, des Aufbaues, eigentlich
Energiezufuhr. Wir vereinigen uns also in besonderer Weise mit der Erde, wir
werden sie selbst, da sie in uns durch uns umgesetzt, umgewandelt wird, d.h. wir
werden durch den Vorgang des Essens mit der Erde eins. Wer also die Erde
vergiftet, vergiftet sich selbst. Eigentlich ist er innerhalb seines Kerns schon
vergiftet, er hat die Wahrheit um sich vergessen und kann deshalb Nichts mit
sich selber anfangen. Ein Gott verstrickt sich in sich selbst aus Schönheit zu
und an sich selbst, ohne bewußt zu sein, daß er der Schöpfer und der Geschöpfte
zugleich ist. Das
Essen umfaßt die Aggregatzustände fest, flüssig, gasförmig. Wir
nehmen die feste Frucht ein, sie verflüssigt sich über den Mund (Speichel,
Kauen) bishin in die letzte Ader des Systems und erzeugt den gasförmigen
Zustand des Wohl— oder Unwohlseins. Der Flüssigzustand bedeutet auch hier den
fließenden, lebenden, also Zwischenzustand, wie beim Geschlechtsakt. Die feste
Verbindung der Körper und die gasförmige Verbindung in Liebe, der Gefühle,
bekommt erst durch den flüssigen Zustand, — Spermaerguß— die Möglichkeit
zu neuem Leben, zu Erweckung oder Erhellung eines Schöpfungsaktes. zurück
nach oben oder
Inhaltsverzeichnis
Die
Eigenschaften der Handlungen Die
Haupteigenschaft jeder unserer Handlungen ist die Erweckung. Durch das Tun
erwecken wir die nachfolgenden Möglichkeiten, welche nun durch das
Erwachtsein, oder durch das Erscheinen, ihre Seiten zeigen. Sie wiederum
befinden sich im Flusse und wecken durch weiteres Tun anderer Menschen (also
anderer Aspekte) wiederum andere Möglichkeiten auf. Das
Universalbewußtsein dieser Erscehinungswelten arbeitet genau nach diesem
Muster. Es erweckt in sich die Fähigkeit zum Tun, es ist die Erweckung selbst,
das Tun selbst, wodurch die Erscheinungswelten, die in sich immer vergänglich
und auch ewig sind, ins Licht treten, in die Illusion des Menschen aber dennoch
real, weil selbst die Illusion Teil dessen ist. zurück
nach oben oder
Inhaltsverzeichnis Wenn
die Menschen erkennen, daß beim Zusammenschmelzen aller Menschenbewußtheiten
und ihrer Möglichkeiten die Einheit von Alles—was—ist oder Allgeistwelt
oder Gott usw. entsteht, —sich bewußt sind, so wissen die Menschen, wie sich
ein Gott darstellt, wie sie er sind. Alle Menschenwesen sind eine Veräußerung
des Ganzen, des Immerwährenden, Einmaligen, Zeit— und Raumlosen. Das Ganze
ist aber mehr als seine Einzelteile, obwohl gerade sie die unzerstörbaren
individuellen Teile des Ganzen sind. Das Ganze veräußert (gebiert) sich in
einen Aspekt von unermeßlichen Erscheinungen, aus der Lust am Studium der
unbeschränkten Möglichkeiten im Eingeschränkten wie Uneingeschränkten.
Dabei entstehen nach außen Körper, lebende und tote (gemachte) als
Erscheinungen. Zu den irdischen Erscheinungen gehören außer der Erde selbst
mit all ihren Möglichkeiten die Körper der Menschen. In ihnen allen wandelt
die Gesamtgottheit durch ihre Welt von Erscheinungen und Nichterscheinungen. Ihr
Wesen, ihre Mitte ist unzerstörbar, der Körper mit all seinen Funktionen wie
alle Erscheinungen ist veränderbar, austauschbar, wird abgelegt. (Ein Gott
wandelt sein Gewand, so wie der Mensch für bestimmte Gelegenheiten seine Gewänder,
seine Meinungen usw. wandelt.) Es
ist für den Menschen von Vorteil zu wissen, daß ein unveränderbarer sicherer
Kern in der Mitte seines Körpers dirigiert und denkt, lenkt. Dieser Kern ist
“Gott“ welcher sich für einen Aspekt (ein Menschenleben lang) einen solchen
Körper, eine solche Erde, ein solches Universum zulegt. Dieser “göttliche“
Kern lenkt und baut den Körper, äußere Hülle des Kerns und innere Hülle
des Universums und hat zusammen mit dem Geist die Möglichkeit der Neuschöpfung
in den Erschenungswelten. Er ist sie und macht sie, er wird durch sie gemacht,
sie durch ihn gemacht. D.h. in dem Maße wie sie durch ihn entstehen, ist er.
Der unzerstörbare Allgeistwelt wählt sich diesen Körper Mensch aus, er
reduziert sich für einen Moment (ein Menschenleben lang) in seiner Einstellung
und das alles aus Lust an der Schöpfung, einem unumgänglichen Schöpfungsakt
in sich, um in den neu oder nun vorhandenen Erscheinungs- und Vernunftswelten zu
experimentieren. Dabei kommt es nicht darauf an, ob es nach unserem Sinne Gut
oder Böse ist. Es kommt allein darauf an, daß es innerhalb der unbegrenzten Möglichkeiten
geschieht und diese noch erweitert, d.h. “Gott“ wandelt in dieser
Einstellung und erlebt sich selbst, so wie der Mensch nach vollendeter Tat gerne
die Ergebnisse erleben, genießen und aus ihnen Schlüsse zieht. Diese Schlüsse
sind im höheren Sinne die unbegrenzte Wandlungsfähigkeit des Selbst, also neue
ungeahnte Möglichkeiten in den Erscheinungen und in der Tiefe des Wesens,
welche erschlossen, erzeugt werden. Es
bedeutet, der Körper des Menschen ist uneingeschränkt veränderbar, ohne daß
das Wesen (Gott) im Menschenkörper auch nur im geringsten beeinflußt wird.
Eine Gehirnwäsche hat beispielsweise wohl die Veränderung des Menschenkörpers
und seiner Gefühle und Gedanken zur Folge, es ändert aber nicht das
Eigentliche. Es ändert sich nur die Gestaltung. Zum Äußeren gehören auch die
Sinnesorgane incl. des Denkorgans Gehirn. Dies ist alles veränderbar. Wie
gesagt, das Gewand des Eigentlichen kann jeweils geändert werden, nicht aber
das Eigentliche, obwohl das Eigentliche sich natürlich auch im selbstgewählten
Gewand anders erlebt, es erweitert praktisch seinen Erscheinungshorizont. Die
Sinnesorgane sind allerdings die Überbringer verschiedener Ebenen. Sie stehen
direkt im Kontakt mit dem Universalgeistwelt (Gott), dem Eigentlichen. Sie
vermitteln die Erscheinungswelten in ihrer derzeitigen Justierung dem
Eigentlichen und dem Menschen und bringen den Menschen und das Eigentliche zur
Veränderung der Bewußtheit, bzw. zu der Erweiterung des Bewußtseins im Bewußtsein.
Man kann also sagen: Ein Wesen (Gott oder göttlicher Mensch) steuert die
Erscheinungswelten und zieht aus ihnen Erkenntnisse. Einerlei
was der Mensch tut, er muß wissen, daß es immer nur ein Experiment sich zur
Freude und damit auch zur Freude des Anderen bleibt. Einerlei
was die Menschen tun, sie müssen wissen, daß, was sie aus tiefem Herzen tun
ist entsprechend intensiv und erlebnisreich. Besser sie tun das, was sie
wirklich bewegt und interessiert gut, als entweder Nichts, oder Etwas nur mit
halbem Herzen. Auch
etwas Werdenlassen ist intensives Tun, es ist die Wartehaltung, das Leersein in
der Erwartung, sich die Dinge entwickeln lassen zu können. zurück
nach oben oder
Inhaltsverzeichnis
Indem
sich die Wesenheit immer mehr zerteilt, findet sie zur Einheit. Der
Mensch bleibt mit Namen und Taten nicht erhalten, — nicht individuell — und
doch bleibt er Teilaspekt in einer gewissen Individualität innerhalb des
Allgeistwelt (Gott). Selbst in den uns unsichtbaren Erscheinungswelten wird er
irgendwann seine eigenste Wesenheit zugunsten der Einheit im Urgeist aufgeben.
Das ist dort, wo die Erscheinungswelten trotz ihres Vorhandenseins
verschwunden sind (nicht mehr wichtig sind). Sie sind erzeugt und erzeugen
sich bis sie im Ursprung im Kernpunkt aller Erscheinungsvorgänge eingegangen
sind, d.h.: An der Stelle sind die Erscheinungswelten latent vorhanden, aber
der Film die Beleuchtung auf die Dingwelt fehlt, ist nicht mehr nötig. Die Bühne
der Vorführungen ist dunkel und mit einem Vorhang versehen. Die Einheit, der
Kernpunkt (Gott oder sich Erkennender und selbst beschauender Mensch in Gott
als Gott) genügt sich im Ruhepunkt selbst. Die Formel der Welt, Bewegung
erzeugt Bewegung, Nichtbewegung erzeugt Nichtbewegung, also alles in Bewegung
und Nichtbewegung, läßt das Dazwischen, also das Dazwischen, zwischen
Bewegung und Nichtbewegung als den Mittelpunkt ein— und desselben Zustandes
mit unterschiedlichen Worten erscheinen. Das Spektrum des Dazwischen erstreckt
sich auf der einen Seite von der zartesten bis zur härtesten Bewegung, auf der
anderen Seite von der zartesten bis zur härtesten Nichtbewegung. Dies bedeutet
in sich Pulsierendes (Anstoß erzeugt Vorstoß, dazwischen liegt Beginn und
Vergehen in zeitlicher und räumlicher Nuancierung.) Indem sich die
Nichtbewegung (ich will mich nicht bewegen) in dem Kern bewußt wird, bewegt
sie sich erstmals, aus ihr entstehen die Erscheinungswelten. Sie gehen
letztlich
zum Punkt der Nichtbewegung zurück, nachdem sie sich aus-bewegt haben, ein
Vorgang, der jederzeit und zu jeder Zeit nachgewiesen werden kann. Da aber
Nichtbewegung und Bewegung gleichzeitig vorhanden sind entstehen die
Erscheinungswelten nur als Bild, als Film, als Illusion, um sich selbst
dargestellt zu sehen. Nichtbewegung braucht sich daher auch nicht darstellen,
da sie durch diesen Vorgang an sich schon in Bewegung sein würde und ist.
zurück
nach oben oder
Inhaltsverzeichnis Der
Mensch braucht das Du, d.h. er braucht den Anderen, um sich selbst erkennen zu können.
Nur in Erscheinungswelten ist dies erforderlich. Denn Erscheinungen sind
pluralistisch (vielfältig) und stehen sich gegenüber und werden überhaupt
durch ein Gegenüber sichtbar. Jedes Ding, Alles, hat also in sich eine Polarität
in entgegengesetzter oder ergänzender Weise. Ein
Mann liebt eine Frau, weil er die Frau in sich (Anima nach C.G. Jung) liebt, die
Frau den Mann (Animus nach C.G. Jung), d.h. er/sie überträgt seine eigene
Weiblichkeit/Männlichkeit in das Gegenüber. Entspricht dies nicht mehr
seiner inneren Vorstellung, seinem inneren Schwingungsgrad, ist auch das Gegenüber
in sich verändert und wird natürlicherweise verlassen oder: aber als Spiegel
projiziert. Die Partnerschaft ist also immer in erster Linie ein Zeichen von
“Ich kann nicht allein sein, weil ich so nicht vollständig bin“. Außerdem
entsteht in der oder besser durch die Polarität, — den gegenüberliegenden
Polen, Aspekten, — das Neue, das Kind, der neue Impuls, der neue Gedanke
usw.. Hat aber der Mensch die Vollständigkeit in sich erkannt, d.h., daß er
frei ist und imstande ist, sich äußerlich fortzusetzen oder auch nicht oder
genügt sich selbst, weil er die weiblichen wie männlichen Impulse in einer
Person angenommen hat, so bedarf er nicht mehr einer Partnerschaft, selbst wenn
er sie noch pflegt. Die Partnerschaft ist dann nicht mehr zwingend, wichtig
und unverzichtbar, sie wird Lebensgemeinschaft als eine Person aus 2, 3 oder mehreren
schwingungsgleichen Menschen, wobei sie auch eingeschlechtlich sein könnten.
Dies ist der gleiche Zustand, wie wenn der Mensch die Erscheinungswelten nicht
mehr braucht, wenn sie in ihm ausgeschwungen sind, wenn sie frei und unwichtig
geworden sind.´Er kann nach menschlichen Begriffen sterben, auf Erden hat er
seine äußere Aufgabe erfüllt. Aber er stirbt nicht mehr, da er nur den Körper
ablegt, den er solange brauchte, wie er seinen inneren Körper, seinen Kern
nicht erkannt hatte. Er legte also den Mantel (Körper) ab, welchen er um die
Schultern seines Kerns (Ewiges) gelegt hatte und nun nicht mehr benötigt.
Dieser innere Körper ist materiell körperlos (gasförmig). Hat der Mensch die
Körperlichkeit, also die Erscheinungswelten hinter sich, gelangt er in die
feinstoffliche Körperlichkeit, eine Art Ätherkern. Auch dieser wird abgelegt,
nachdem die innere Lebhaftigkeit erledigt ist, wenn die Welten ausgeschwungen
sind. Der Körper braucht sich nicht mehr, er ist sich, ohne Körper oder aber
mit Körper. (Reinkarnation, siehe Thema) Der
Mensch gelangt in die Körperlichkeit kraft seines eigenen Wollens in seinem
ewigen Kern aus Lust am Wollen (Wille zur Schöpfung). In der Schöpfung der
Erscheinungswelten projiziert der Allgeistwelt sich selbst, er zeigt sich
selbst, was er kann, schafft sich selbst in Klein (Mensch) um sich in allen
Ebenen das Gegenüber zu bieten, um sich daran zu erfreuen, was er schafft. Nach
dem Schaffen des Ersten, (nach dem Entwickelnlassen des Ersten), welches auch
der Anstoß zur Vollendung ist, wird sich am Werden erfreut. Dies Werden wird
sich selbst zur Schau gestellt. Damit ist der Mensch der Teil des Allgeistwelt,
im Grunde AllGeistWelt selbst, weil die Ergänzung aller Menschen einen
Obermenschen oder AllMenschen ergibt. Dieser Allmensch ist Allgeist und in den
Erscheinungen Allgeistwelt, und er ist er selbst also Allgeistwelt— selbst. Um
aber die letzte Stufe zu erkennen, und dies strebt der Mensch als Individuum an
(also hier auf Erden) erlebt der Mensch auch auf dieser Erde den “kleinen
Teil“ des Universums, erhebt sich letztlich selbst ins Universum, erkennt die
“Schwarzen Löcher“ als Geburtsstätten anderer Universen, erlebt seine
Unbegrenztheit in der Begrenztheit seiner Wahl. So gelangt er zu seiner Göttlichkeit
oder Allgeistweltselbst, d.h. er wird sich im Allgeistweltselbst verschmelzen,
er gibt seine Individualität wegen eines höheren Zieles zur Erlangung der
Einheit aus der Vielheit auf. Dort ist ihm alles klar, dort ist er dies Alles,
dies Klar, dies selbst, vor allem, daß er immer selbst Allgeistwelt— selbst
(Gott) war und bleiben wird, und daß sich diese Erscheinungswelten nach seinem
Wunsche ausdehnten oder darstellten in einem äußeren inneren Universum.
Eigentlich wird sich dabei Allgeistweltselbst in dem Maße selbst bewußt, wie
er sich selbst erlebt. Letztlich fließt Alles in sich zusammen, ist jetzt
(jederzeit) abrufbar, ist selbst umgestaltbar ohne Zeit in der Zeit, ohne Raum
in einem Raum, d.h. das Universum (Erscheinungswelten) kann in jeder beliebigen
Reihenfolge in jedem Raum und zu jeder Zeit jetzt erschienen werden. Das
bedeutet also, daß welches jetzt anfängt, kann auch zugleich aufhören, dies
aber nur im irdisch menschlichen Bewußtsein, weil die Erde in einer Zeit des
Umlaufs um die Sonne lebt und ein Raum, eine Kugel ist. In Wirklichkeit spielt
sich aber alles gleichzeitig ab, weil alles latent vorhanden ist. Der irdische
Mensch weiß also als Allgeistweltselbst Alles, aber irdisch begrenzt er sich
auf eine bestimmte Perspektive in Zeit und Raum und empfindet dies auch so, ohne
zu wissen, daß dies nur innerhalb des eigenen geschaffenen System bedingt ist.
Nimmt man alle möglichen Perspektiven zusammen (dies ist nicht möglich), die
da sind, so sind sie unermeßlich endlos. Genauso unermeßlich und unendlich
sind die Variationsmöglichkeiten, dies ist unbeschreiblich schön, interessant,
unwichtig, lustig, ernst, unnötig und doch inspirativ. Eigentlich erfreut
sich Allgeistweltselbst nicht an sich selbst, sondern ist das was ist ohne
Freude und Leid. Er
ist Es, ist sie, ist Alles, ist Nichts, ist sich. zurück
nach oben oder
Inhaltsverzeichnis
Von
der Wiedergeburt = Timetunnel der Aspekte Wenn
wir von der Wiedergeburt (eigentlich Rückkehr in einen Aspekt, um dessen
Erweiterung zu leben) sprechen, so ist es schwer, die Tatsache dieses Vorgangs
zu beschreiben, da es vornehmlich ein Vorgang im geistigseelisch Inneren des
Menschen in seiner Universalität ist. Es ist die Rückkehr im geistigen Inneren
an den Punkt, der zur Gesamtgeistentwicklung in einer Welt der Erscheinungen
(zum Fortschreiten in sich) erforderlich sein kann, um im Inneren des Universums
im ewigen Menschen als Ausdruck von Allgeistweltselbst voranschreiten zu können,
d.h. dieser Erscheinungsaspekt von Allgeistweltselbst tut sich sich kund, stellt
sich in dieser Wandlung dar. Die Tatsache der Wiedergeburt ist aber menschlich
gesehen nur so lange erforderlich, wie das Geistweltwesen Mensch an einem
bestimmten Zustand glaubt, d.h. das Geistweltwesen Mensch bestimmt den
derzeitigen Stand seiner Vorstellung (Geistwesen und Vorstellung aus den
Erscheinungen werden zum Zustand der Wahrnehmung). Deshalb ist das Geistwesen
das, was es ist, weil es daran glaubt.
Das Kind, welches noch nicht laufen kann kommt an den Punkt, wo es weiß, ich
will gehen, also geht es, wenn es will. Da die energiegeballte Welt Erde träger
ist als der Geist, bedarf es jeweiliger Hilfestellung, bis der Geburtsprozeß
zum Neuen durch Wandlung des Alten beendet ist, so daß das Kind in unseren
Augen in einer bestimmten Zeit laufen lernt und schließlich läuft. Tatsächlich
aber ist der selbstverständliche Prozeß Laufen längst angelegt und nichts
Besonderes. Da das Kleinkind nicht nach unseren erwachsenen Maßstäben bewußt
denkt, der erwachende Teil in uns noch nicht erwacht ist, entdeckt es diesen
Glaubensvorgang “Ich bin nicht nur in der Lage, ich kann gehen“, — nicht,
genauso—wenig wie wir Menschen entdecken, daß Alles, was wir tun, Glaube an
das ist, was wir tun, womit Alles auch personifiziert ist. Das Laufen des
Menschen gehört deshalb zu ihm, weil seine Person (seine vorgestellte und
erlebte Person) geht und immer in diesem Zusammenhang gehen wird. Das Alles aber
ist ein Prozeß der inneren Wahrnehmung mit der Wendung nach außen, d.h. die
Person als Regentropfen, aus dem großen Meer aller Regentropfen (also
individualisiert), justiert sich auf sein jetziges zeitliches Leben. Die Person
aus der Universalität als Individualisierung beinhaltet schon an sich die Art
und Weise, das Sein und Sosein, des jetzigen Lebens, des Lebens zu seiner Zeit
in seinem Raum mit seiner eigenen Bewegung, also des Zeitpunktes, auf den sie
sich zu Zeit justiert hat, z.B. von 1945 bis 2000 von 19 Uhr bis 19.30 Uhr usw..
Sie nimmt nur diesen justierten Zeitpunkt in seiner Dimension wahr, weil diese
sein innerer Punkt des Fortschreitens ist. Man kann es auch so sagen: Der
Therapeut ist vergleichbar mit dem allgesunden Menschen und kommt auf die Stufe
des Patienten im Menschen zurück, um ihm die Augen für eine andere auch
vorhandene Welt, für einen anderen Aspekt, zu öffnen. Der Patient, der Mensch,
muß aber mit dem Therapeuten, mit Sich, alle Stationen seines Lebens neu und
wiederholt erleben, um aus ihnen bewußt neue Augen für die andere Welt zu öffnen.
So liegt die Parallelität in der Beziehung Arzt—Patient, wie im Universalen
der innere allwissende Arzt (Therapeut) der unwissende Patient. Beides ist ein
und derselbe Mensch, irdisch geschieht dies Natürlich äußerlich getrennt
nicht aber wirklich. Der
Therapeut ist danach der Avator, der sich als Helfender darstellt, der Patient
(Mensch) ist der Suchende, der sich an dem Ort einstellt, der zu seinem inneren
Fortschreiten erforderlich ist. Eigentlich ist das Ganze nur der Prozeß der
Wandlung des Einen, damit das Andere erkannt wird. Er stellt sich aber, wie erwähnt,
an gerade dem Ort und zu der Zelt ein, weil er insgesamt glaubt, daß er die
optimalen Bewährungs- und Entwicklungsmöglichkeiten bietet. Somit sucht sich
jeder Aspekt (Der Mensch) den Justierungspunkt seines Glaubens, seiner
Gesamterkenntnis aus, um ihn zu leben. Damit wandelt sich ein und dasselbe durch
diesen Prozeß in die andere Seite seiner Selbst um. Ein Apfel würde sich
also von der anderen Seite von sich erleben und würde anschließend vielleicht
seine Gesamtheit erkennen können, so daß er nicht mehr nur aus vorne und
hinten, oben und unten, rechts und links besteht, sondern Einheit ist. Dies
ist natürlich nur ein Abglanz dessen, was auf der höheren Ebene des
Universalen in den Erscheinungen geschieht. Dort sind nämlich alle Zeiten der
genannten Justierungen gleichzeitig. Gleichzeitig deshalb, weil die Zeit, sowie
der Raum keine Bedeutung hat. Dort ist Alles an Möglichkeiten gleichzeitig
sichtbar, vorhanden und auch nicht, dort befindet sich der Mensch als
Allgeistweltselbst. Er hat die Individualisierung, also die Vereinzelung in der
Pluralität überwunden und hat die Erkenntnis, daß alle Tropfen aus dem großen
Meer entstehen, daß alle Menschen einen Universalgeist mit unendlichen Möglichkeiten
bilden, welcher Allgeistweltselbst ist und welcher der Mensch ist. Er übersieht
als Universalgeist gleichzeitig und universal die gesamte Palette der Möglichkeiten.
Letztendlich ist der Universalgeist in Allgeistweltselbst ruhig und erhaben und
die Möglich— und Unmöglichkeiten sind sein Körper. Diesen Körper nennt der
Osten Maya, die Erscheinungswelten. Sie regeln sich in sich selbst. Wer und was
in ihnen ist, ist gefangen, befangen und mit dem jeweiligen Zustand beschäftigt. Allgeistweltselbst
beschäftigt sich nicht und auch nicht mit seinem Körper, welcher seine Bühne,
sein Theater ist. Da aber zur Zeit sich sein Körper nicht ganz gesund fühlt,
muß er sich mit ihm beschäftigen, wie der Körper sich ihm wieder zuwendet.
(Gott ist zur Zeit krank, weil die Menschheit krank ist). Deshalb werden Hilfskräfte,
die als Symbole tätig werden, in die Gegend geschickt, die krank ist. Ist sie
wieder gesund, beschäftigt sich Allgeistweltselbst im Menschen wieder in Ruhe
mit neuen Dingen, d.h. er läßt sich wieder, wie der Mensch sich läßt und
sich beobachtet, um sich wirklich kennenzulernen, besonders auch um seine
Herkunft zu erkennen. Gleichzeitig ist auch die Erdenwelt verändert, ruhig und
zufrieden. Der irdische Mensch ist geistig, innerlich wie äußerlich in
Ordnung, so daß auch in dem selben Maße sich Allgeistweltselbst im Menschen
sein kann. Aber Allgeistweltselbst stellt sich durch andere Universalgeister der
verschiedenen Erscheinungsebenen dar, welche andere Vorstellungen symbolisieren.
Auch dies ist in der Wandlung von Alles und Nichts. Es wird also außerhalb vom
Menschen jetzt und in späteren Zeiten den Menschengott geben wie alle anderen möglichen
Götter, aber sie alle sind Allweltselbstgeist in sich in seinen Erscheinungen
und nur für die verschiedenen Ebenen von Bedeutung. Auch die Götter sind in
dem Maße Brüderschwestern. Aber das ist letztlich nur Schein, Illusion als
Mittel der Wandlung. Allgeistweltselbst beleuchtet diese Erscheinungen sich
zum Allgeistweltselbstsein. zurück
nach oben oder
Inhaltsverzeichnis
Praktische
Hinweise für bewußtes Leben in allen Sphären —
Werdenlassen können —
Warten, bis ich mich berufen, gerufen fühle —
Gelassensein —
Licht sein, d.h. Bewußtheit überall hintragen —
Freude an sich und den Erscheinungen, an dem, was ich gestalte und
schaffe, auch wenn es oder gerade weil es vergänglich ist. Freude in die
Bewegung aus Freude uni der Freude und der Gestaltung willen in der ruhigen
Beschau derselben. —
zeitlos denken, d.h. im Herzen denken, in der Mitte des Wesens sein. —
Einfühlen oder Einschwingen, Gleiten in jede Situation, gleich welcher
Art. —
Sein, wie ich mich begreife —
das Unmögliche für möglich halten —
das Mögliche für wahr halten trotz der Vergänglichkeit —
das Dunkel überwinden durch die Einbringung des eigenen Lichtes, weil
Dunkelheit selbst erzeugt wird. —
Böses für ein Produkt niederen Bewußtseins halten. Wer Böses annimmt
hat nicht begriffen, daß jede Dunkelheit produziert wird in der Welt der
Polaritat durch Abmauerung gegen das Licht, gegen das Bewußtsein gleich welcher
Art. Wer Böses annimmt, unterstellt in sich unwegsames dunkles Gelände, und
was ich nicht weiß macht mich nicht heiß, aber ängstlich. Es konnte etwas
Schlimmes/Böses sein. —
Dogmen ablehnen, d.h. jede festwerdende Bewußtseinsrichtung als Maß ist
Dogma —
Beweiskraft der Dinge nicht für erforderlich halten, die Dinge so
gestalten, wie ich will —
Alles nur in Liebe aus Liebe in der Bewegtheit des Herzens tun —
All das tun, welches micht bewegt, aber nicht zur Erfüllung von Trieben
und Lust, welche sich aus dem Bauchbereich melden. Es muß aus dem Herzen
kommen. —
Liebe als Weg der Einheit von Allem zu Allem in Allem begreifen —
Liebe niemals auf Sexualität und Polarität begrenzen —
Liebe als Freiheit, als Licht in Allem aus Allem für Alles erkennen. —
Freiheit als Ungebundenheit von Allem in Allem, auch von sich selbst
begreifen. —
Gehorsamkeit nur zu sich selbst begreifen —
Die Stellvertretung jeder Person oder und jeder Handlung ablehnen. Ich
bin für mich und alles, was ich tue, fühle und denke allein verantwortlich,
d.h. ich bestimme die Richtung meines Handelns, Denkens, Fühlens aus Liebe zu
mir und daher auch zu Dir, zu Allem —
Du bist zusammen mit allen Erscheinungen, Tieren, Pflanzen, Menschen und
mir Eins, “Ich bin“! Ich finde mich in Dir und allen Menschen wieder. Was
ich noch nicht kenne, sehe ich an dem Anderen. Nehme ich das Andere in mir nicht
an, so nehme ich auch den Anderen, das Andere nicht an. Er (es) ist unfrei, weil
ich unfrei bin. —
Friedfertigkeit liegt in dem Annehmen aller unbekannten und bekannten
Dingen, Gedanken, Gefühlen und Regungen —
Allgeistweltselbst als “Ich bin“ begreifen —
Nichts erzwingen, es findet sich von selbst —
Gestaltung als Tätigsein aus Liebe zu sich, zu Allem begreifen —
Tätigsein als Bewegung der Wandlung des “Ich bin“ in den
Erscheinungswelten gleich welcher Art begreifen —
Denken als geistig-psychische Tätigkeit in Erscheinungswelten der
Imagination begreifen. Es ist Tätigsein des “Ich bin“ mit dem
Denkorgan —
Fühlen als Einschwingungen, als Hineingleiten in Erscheinungswelten der
Imagination begreifen. Es ist Tätigsein des “Ich bin“ mit der Psyche —
Körperlichkeit als Manifestation des “Ich bin“ in den
Erscheinungswelten begreifen —
Alles als Vergänglich begreifen, weil Alles nur in Erscheinungen in der
Wandlung derselben im “Ich bin“ begriffen werden kann und deshalb geschieht — “Ich bin“ als
Allgeistweltselbst begreifen —
Ewigkeit so deuten, daß es freiwillig die Auflosung aller
Erscheinungswelten in Allgeistweltselbst im “Ich bin“ bedeutet —
“Ich bin“ so deuten, daß die freiwillige Auflosung aller
Individualität zugunsten dieser Erkenntnis in “Ich bin“ =
“Allgeistweltselbst“ aus Liebe geschieht. —
Erkennen, daß Alles in Erscheinungswelten zeitlich- räumlich begrenzt,
aber außerhalb von Erscheinungswelten weder zeitlich räumlich begrenzt ist,
sondern, daß Alles gleichzeitig, Jetzt, ist. —
Begreifen, daß Alles erforschbar ist, jeweils mit anderen Mitteln. Und
diese Mittel sind innerhalb und außerhalb Erscheinungswelten anders —
Jedes Wissen als Teil des Ganzen begreifen und nicht das Ganze auf das
Teilwissen reduzieren. Teilwissen bedeutet nicht das Ganze, sondern das Ganze
ist nicht ganz und bedarf der Ganzheit bis zum letzten I-tüpfelchen. Und es
erscheint, als ob bei der Auffüllung diese vielen unendlichen Teile das Ganze
sich immer weiter entfernt, weil dies Begreifen der Summierung zum Ganzen in
Zeiten und Räumen abläuft, weil es als Zusammenbringung von Teilen begriffen
wird. Wirklich waren es niemals Teile, sondern das Ganze läßt sich nur in
Teilen begreifen, weil die Wesen es so begreifen. —
Jede Begrenzung nur als Mittel der genaueren Betrachtung zulassen, danach
sofort wieder auflosen. Jede Begrenzung darf danach nur zur Erfüllung der
Betrachtung eines oder mehrerer Aspekte nach freiem Willen geschehen. —
Tätigsein aus Liebe zum anderen in sich —
Brüderschwesterlichkeit so verstehen, daß “Ich bin“ sich in der
Polarität in den Erscheinungswelten darstellt deshalb, um zur Einheit, zum
Einssein in “Ich bin“ begriffen zu werden. Brüderschwestern sind alle
geliebten Teile in “Ich bin“ in Allgeistweltselbst. Und diese Teile sind
auch “Ich bin“ in Allgeistweltselbst, weil der Sohn wie der Vater Eins sind.
Zwischen ihnen liegt der Raum der vielfachen Verständigung, der Hauch, der
Geist des Begreifens. —
Das Andere neben diesem gelten lassen. Das Andere im Einen zulassen, das
Eine ohne das Andere begreifen zu können —
Ursache und Wirkung als relativ begreifen, dafür Alles in Analogien, in
Symbolen begreifen —
Licht in jede Finsternis bringen, Alles in sich zulassen —
Begreifen, daß nicht das Ziel entscheidend ist, sondern der eigentliche
schöpferische Akt an sich. Es kommt nicht auf die Fruchte an, sondern auf die
Entwicklung derselben. Die Früchte könnten in ewigen, viel späteren, Zeiten
geerntet werden. Sie werden letztlich verwertet und umgewandelt oder verworfen.
Sie binden wegen ihrer angeblichen Endgültigkeit und Schönheit. Sie sind
unwichtig. Wichtig ist allein jeder schöpferische Gedanke und Akt an sich. zurück
nach oben oder
Inhaltsverzeichnis
Alle
Dunkelheit ist die Abwendung aus dem Licht Bedenke, lieber Mensch, Alles, was Du
schlecht, dunkel, unschön, nicht sehenswert empfindest ist lediglich aus Deinem
Bewußtsein gestrichen. Du hast es praktisch aus dem Licht Deines Bewußtseins
ausgesperrt, verbannt; und Alles, was Du aussperrst, wird nicht mit Licht erfüllt,
sondern ist eingemauert, damit es nicht gesehen werden kann. Läßt Du auch nur
einen Tropfen Licht in das Abgelehnte, Dunkel, so ist es sichtbar ohne
Schrecken, Du kannst es lieben, anerkennen, Du siehst es als Teil von Dir, weil
Du Dein Licht, Deinen Blick auf es lenkst, Damit fallen sofort die Mauern zur
Dunkelheit, Bedenke, daß die Augen Symbol für das
Sehen, das Bewußtwerden sind. Sie ermöglichen zweierlei Sehen, einmal die
Welt außen als Spiegel des Selbst, zum Anderen die Öffnung zur Seele des
Selbst. Die Welt wird durch den Blick (auch ohne körperliche Augen), durch das
Bewußtsein erfahren, geschaffen, begriffen. Deshalb erlöst Du alle dunklen
Regionen durch Deine Beachtung, denn sie wurden nur durch die Nichtbeachtung zur
dunklen Zone. Und Alles, was dunkel ist, können wir nicht sehen, es sei denn
wir beleuchten es. Aber die Kräfte der Dunkelheit, geboren aus unserem
Begreifen sehen auch in der Dunkelheit und werden durch das Licht der Erkenntnis
verscheucht. Und das Dunkel, das Unheimliche
verschwindet mit dem Licht der Wahrnehmung. Es sieht plötzlich interessant aus,
weil noch nicht erkannt, erforscht, angenommen, zugelassen. Darum achte darauf,
Mensch! Alles, was Dir unbekannt ist
verliert seine Unerklärlichkeit, seine Dunkelheit durch die Wahrnehmung, wird
frei und schön, kann erforscht und beachtet und erweckt werden. Jedes Licht in
der Dunkelheit ist Erlösung aus einem Schlaf. Aber, lieber Mensch, achte
darauf, zuviel Licht in all zu langer Dunkelheit bedeutet Erblindung, Sterben.
Zu plötzliche Erkenntnis schlagt zum Gegenteil um. Solche Erkenntnis erhellt
nicht, sie erschlägt, weil sie nicht ertragen werden kann. Achte. Mensch
darauf, zuviel der Erkenntnis auf einmal wird genau so schlecht verdaut, wie
zuviel Essen auf einmal. Der Schlaf gilt als in die
Dunkelheit gehörig. Wer schläft, muß aufgeweckt werden, dies aber langsam in
kleinen Schritten der Zärtlichkeit. Der erwachende Mensch beginnt sich selbst
zu beleuchten, er erforscht und durchleuchtet seine unerkannten, unbekannten
inneren Länder und Welten. Er öffnet den Schrein der Dunkelheit, und Perlen,
und Gold, und Edelsteine (viele Neuigkeiten im schönsten Gewand) tun sich auf
und erweitern den Weg in das Innere, das ewige Höchste im Menschen,
Allgeistweltselbst. Und
Du bist mein Dunkel, weil ich Dich außerhalb von mir sehe, solange bis ich Dich
in mir aufnehme, annehme. Dann bist Du plötzlich nicht mehr Dunkelheit, Fremde
für mich. Du bist Ich, Ich bin Du, wir sind Eins, Und dieses Eins heißt Licht
ohne Finsternis. Laß uns, laß mich das Licht noch in Ecken tragen, welche
noch Finsternis sind, welche noch nicht erleuchtet wurden. Das ganze Universum
aber ist solange Finsternis für den Menschen, wie er selber Finsternis ist,
wie er seinen Mikrokosmos in der Finsternis läßt, wie er sich selbst nicht
kennt. Kennt er sich, keim ich Dich in mir und in Dir, so ist das ganze innere
und äußere Universum im Licht. Es ist “Ich bin“, und ich reise darin wann
und wie es mir beliebt, mir und Dir als “Ich bin“ als Allgeistweltselbst,
das Licht in der Finsternis. zurück
nach oben oder
Inhaltsverzeichnis Es sind die Gespräche,
die ich mit mir über Dich als Vermittler führe, welche Deine Seite zu meiner
werden läßt in der Gewißheit der Vervollkommnung meines Seins.
Anmerkung:
Sprich viel über Dich, laß den Anderen Du sein, der Dir die Antwort gibt, die
eigentlich Du gibst, auch wenn sie noch so unangenehm ist. Im Gespräch, im
Kontakt mit dem Anderen lernst Du nicht nur ihn besser kennen, sondern Dich,
denn Du bist im Gespräch mit Dir, der Andere ist Medium, Vermittler zu Dir. Der
Andere ist Dein Vertreter der anderen Seiten in Dir. Laß ihn Dir gefallen und fürchte
Dich nicht vor Dir. Sieht der Andere Dich in ihm, so wird er kein Urteil
sprechen, denn urteilen kannst nur Du über Dich und sonst niemand. So wird
der Andere zu Deinem Spiegel des Lichtes. Du spiegelst auch die dunklen, die
unerkannten Seiten von Dir in ihm. Er gibt Dir die Antworten, die Du eigentlich
längst weißt, aber Du fürchtest Dich vor diesen und suchtest den
Stellvertreter — Es ist leichter für Dich, ein Anderer sagt es Dir, dann bist
Du es nicht selbst. Denn der Andere ist dann auch der Böse, der Unverschämte,
der, außerhalb von Dir, überhaupt nicht beurteilen kann, was in Dir vorgeht
— Siehst Du, und schon verbannst Du ihn, Deinen Spiegel Deiner Selbst aus
Deinem Haus, weg von Deinem Antlitz der Erkenntnis. Du läßt ihn einfach in der
„Kommode“ verschwinden. Du wirfst ihn zum Haus hinaus: “Was will der überhaupt,
ich hatte ihn ja gar nicht eingeladen. Der macht sich hier breit und behauptet
Dinge über mich — überhaupt, kennt der mich ja gar nicht —.“ Also
sperrst Du Dein Selbst im Anderen, das Andere in Dir wieder aus oder ein in sich
selbst, in die Dunkelheit, die Unerkanntheit seiner Selbst. Und dort bleibt es,
bleibt der Andere, der Spiegel, so lange, bis Du ihn, Dich erbst, bis Du Dich
ihm erneut zuwendest und das Risiko eingehst “Ich schmeiß Dich
wieder hinaus, ich verbanne Dich wieder in die Dunkelheit. "Dunkelheit,
wenn ich Dich, mein besseres Wissen und Begreifen nicht ertragen kann und
will.“
Und
Du bist Ich und Ich trage dieses Licht für mich vor mir her und hin und bin das
Du im Licht Deiner Selbst, denn wir sind in diesem Licht Klarheit, Einheit. Wir
sind gemeinsam “Ich bin“ Allgeistweltselbst. zurück
nach oben oder
Inhaltsverzeichnis
Das
Licht, die Erkenntnis, läßt Alles zu, besonders das, was noch nicht erkannt,
noch nicht beleuchtet ist, denn durch die Erkenntnis, durch die Beleuchtung wird
es das, was es ist, Ich selbst.
Das,
was ich wollte, laß mich wieder los Wie oft ist es so, daß ich etwas
anfange, welches mich zur Vollendung lockt, wo ich mittendrin denke “Ach, wenn
es doch nicht so schwer wäre“. Und schwer ist es, weil ich mich habe locken
lassen, meiner Vorstellung nachgegeben habe, ohne wirkliche Neigung aus mir
gehabt zu haben. Diese Neigung, welche mich bewegt, hatte mich an der Sache in
Liebe und Hingebung arbeiten lassen, ohne Unterlaß, und ohne Pause. Es war aber
nicht Neigung, Bewegung, es war Verlockung, ein Gefühl des Gezogenseins in der
Herzgegend, ein Zittern, ein Fiebern nach dem, welches mir höheres Gluck
verspricht. Und dieses Glück steht außerhalb von mir, lockt mich durch das
Fenster meiner Augen. Es zieht mich in es hinein, weil ich mich ziehen lasse.
Und ich kann nicht mehr loskommen, weil ich es nicht selber schuf, sondern es außerhalb
von mir als Besonderes vernahm, ich ließ mich von mir los, entließ mich aus
dem inneren Licht des “Ich bin“, in die äußere anziehende Sache, welche
nicht meine ist, obwohl ich glaube es sei meine. Und es ist auch meine, aber
meine nicht angenommene Seite. Sie lag im Dunkeln meiner Selbst, sie zog mich
erst in dem Moment, wo sie durch meinen Blick, mein Bewußtsein erhellt
hervorgeholt war. Aber es war nicht ich, nicht meine Sache, weil ich alles
Dunkle nicht als Meines erkenne. Es ist deshalb nicht Meines, weil ich Bewußtsein,
Licht bin. Und ich durchleuchte Alles. Aber anscheinend doch nicht Alles. Denn
das Verlockende außerhalb von mir ist meines, mir Fremdes, mein fremdes Selbst.
Ich kenne es nicht, noch nicht, obwohl ich es bin, weil ich es nicht erblickte,
nicht mit dem Licht der Wahrnehmung versah. Und nun lockt es mich. Aber es lockt
mich als Äußeres nur so lange, wie ich es nicht als Ich, als Meines, erkenne.
Dann ist die Verlockung vorbei, es ist Ich und Ich bin Es. Ich verschmelze in
Mir, in dem Erleuchteten, welches Ich war und bin. Aber es ist verbannt,
dunkel und unbekannt vor der Beleuchtung durch meinen Geist. Und in der Phase
der Beleuchtung kommt es mir erst als fremd vor, als begehrenswert, obwohl es
immer meines, immer Ich war. Und so steht der Mensch in seinen
eigenen Verlockungen, die eigentlich keine sind. Sie sind aber solange
begehrenswert, solange der Mensch sie nicht zu sich selbst gehörig betrachtet,
solange er sie nicht selber ist. Ist er sie selber, also nimmt er sich in ihnen
selber an und wahr, so sind sie nicht mehr fremd, nicht mehr begehrlich. Sie
werden gestaltet aus der Bewegung des Selbst, einfach so. Sie bleiben im
Licht des Selbst oder verschwinden in die Dunkelheit, welche selbst erzeugt
wird, denn wo Licht ist, ist Alles hell. Aber will ich die Helligkeit verbannen,
so muß ich Mauern um sie bauen, so entsteht Dunkelheit. Und die Dunkelheit
birgt in sich die Eroberung durch das Licht, denn was erobert, das ist zugehörig.
Und zugehörig ist alles, was angenommen wird im Lichte der Erkenntnis, der
Freude. Und das Begehrliche ist Ich und Ich bin das Begehrliche. Wir sind Eins.
Ich bin nicht mehr gezogen, sondern bewege mich in mir und diese Bewegung ist
Wandel als “Ich bin“. zurück
nach oben oder
Inhaltsverzeichnis
Von
der Dunkelheit ins Licht ins Nichts Viele Aspekte werden aus dem Licht
in die Dunkelheit verbannt, weil sie nicht erwünscht sind. Und sie sind nicht
erwünscht, weil Teile von mir nicht erwünscht sind. Und so bewege ich mich im
Lichte der Erkenntnis, auch das Licht einschließen zu können, verbannen zu können
in die Dunkelheit. So ist das “Böse“ die Verbannung des “Guten“, der
verschiedenen Teile vom Guten, welche nicht erwünscht sind. Und so wir aus
“gut, licht“ “dunkel und bösartig“. So verschwindet der Mensch als
“Ich bin“ absichtlich in die Dunkelheit, die des Todes, die der Gruft; bis
die Gruft, der Tod aus der Dunkelheit ins Licht befreit ist. Der Körper wird
licht in der Vollendung der Wandlung. das “Ich wandelt sich im Licht, ins höhere
immer daseiende Bewußtsein “Ich bin Allgeistweltselbst“. Und so wird eine Menschheit
erkennen, daß das Eine immer ist und das Andere immer gemacht wird, je nach dem
Begreifen des Wesens. Aber auch das Andere ist letztlich das Eine, welches in
die Dunkelheit entlassen wird. Dunkelheit bedeutet aber auch Zufriedenlassen,
Schlafenlassen. So ist Unbewußtheit die Pause des Bewußtseins in der Freiheit
des Erwachens. Und das Begonnene, das Bewegte wird neu bewegt und vollendet.
Das Vollendete leuchtet klar und weiß, bis es in sich verschwindet, weil gewünscht.
Es ist der Zustand ohne Zustand und ohne Namen, Licht ohne Licht, Dunkelheit
ohne Dunkelheit, Verbannung ohne Verbannung, Allgeistweltseibst “Ich bin“
Ohnegeistweltselbst. DAS EINE IST OHNE DAS ANDERE IM
ANDEREN DES EINEN zurück
nach oben oder
Inhaltsverzeichnis
Welche
Antwort sich der Mensch für Licht und Dunkelheit geben kann. Jeder Mensch trägt das Licht, ist
das Licht in seinem “Ich bin“. Aber er wird zu jeder Zeit, jetzt, in allen
Aspekten für sich beantworten müssen: 1.
Will ich mich diesem Augenblick so, oder will ich eine bestimmte
Erkenntnis zulassen, oder will ich mich oder die Erkenntnis in Schlaf versinken
lassen, einmauern, in Dunkelheit geraten lassen. Entscheide ich mich für den
Schlaf, die Dunkelheit, Unbewegtheit der Sache, will ich es einmauern, so muß
ich den Teil von mir, die Sache oder was es auch sei, auch wirklich ruhen
lassen, sonst läßt mich das Ganze nicht mehr los, solange, bis ich eine Lösung
gefunden habe. Ich selbst bestimme den Zeitpunkt der Erweckung, der Losung, des
Lichtes. 2.
Lasse ich die Erkenntnis in mir, die Sache oder die Teile nicht schlafen,
nicht in Dunkelheit versinken, lasse ich mich auf sie, auf mich selber ein,
riskiere ich mir viel Unruhe, gleichzeitig aber auch die Erweiterung meines Bewußtseins
um die erleuchtete Erkenntnis. Somit entscheide ich für meine Bewußtheit über
Helligkeit und Dunkelheit der in mir liegenden Welten. zurück
nach oben oder
Inhaltsverzeichnis
Wenn
sich die Dinge in der Dunkelheit wehren
Wenn
der Mensch sich entscheidet, Teile von sich ruhen zu lassen, so muß er sie auch
wirklich in Ruhe lassen. Läßt er sie nämlich auch nur ansatzweise nicht in
Ruhe, beschäftigt er sich also mit ihnen, so sind sie immer präsent. Hat sich
der Mensch nicht eindeutig entschieden, zwingt er die Dinge in die Dunkelheit,
weil er sich nicht so ganz mit ihnen beschäftigen will, so ist dies sehr
schlimm. Eigentlich ist der Mensch zu feige, sich mit seinen Teilen zu beschäftigen,
sich mit sich in ihnen zu beschäftigen. Sie aber sind im Zwinger der Ablehnung,
denn Ablehnung heißt: “Ich kenne Dich und will Dich nicht oder ich kenne Dich
nicht genau genug und will Dich nicht.“ Kerker ist Ablehnung, ist Mauer, ist
die Verbannung der Teile in eine Dunkelheit, die nicht Schlaf zuläßt, sondern
Rebellion erzeugt. Die Teile sind bekannt, werden aber nicht anerkannt, und das,
was noch nicht bekannt wird, ist auch nicht anerkannt. Und so wie es in allen
Leben ist. Das Unanerkannte ist bekannt und läuft seinem Verbanner hinterher,
ist lästig und wird oft genug deshalb getötet, damit es weg ist. Es ist aber
damit nicht weg, sondern es läßt das Bewußtsein des Daseins zurück, muß
also auf jeden Fall auf einer Ebene anerkannt werden. Und wenn nicht jetzt, dann
später. So wehren sich die Dinge, die Bewußtseinsinhalte, welche in die
Dunkelheit verbannt wurden solange, bis sie ins Licht der rechten Erkenntnis gerückt
worden sind, bis der Mensch sich in ihnen annimmt und zuläßt. zurück
nach oben oder
Inhaltsverzeichnis Der erwachte Mensch läßt
Alles zu, weil er sich dazu fähig begreift, es sei denn, es ist von so schnell
vergehender Tendenz, daß die Beständigkeit nicht im Verhältnis zur Pflege
desselben steht. Darum ist es schon erforderlich, daß der Mensch überdenkt, ob
das, was er gerade denkt zur Umwandlung in Handlung oder /und in das Wort wert
genug ist. Der Mensch muß nach dem inneren Wert der Vergänglichkeit all seines
Denkens und Fühlens gehen. Jedesmal, wenn er einem! Gedanken zur Geburt
verhilft, sprich Handlung oder Wort, sollte er sich fragen: “Du, lieber
Gedanke, den ich gerade denke, welche Lebensdauer hast Du. Wie lange wirst Du für
mich, für den Anderen von Bedeutung sein, wie schnell wirst Du vergehen, d.h.
wie schnell wirst Du Dich bei den und den Gegebenheiten umwandeln. Und bist Du
auch wirklich wichtig für mich?“ Nachdem dies in
der Innenbeschau des Menschen abgelaufen ist, wird entschieden, ob der Gedanke,
der Wunsch verwirklicht werden soll, oder ob seine Bedeutung eigentlich
bedeutungslos ist, Beispiel: Was
bedeutet es eigentlich zu wissen, wie der Andere heißt. Sind nicht seine
Vorstellungen von sich und seiner Welt interessanter? Was bedeutet es
eigentlich zu wissen, warum es dem Anderen gut oder schlecht geht? Kann ich
ihm helfen? Warum ist es für mich, für Dich von Bedeutung? Liebe ich ihn? Will
ich‘s nur wissen um des Wissens willen, so habe ich mein Wissen nicht
bereichert, lediglich mit Füllstoff versehen! Was bedeutet es
eigentlich zu wissen, was der andere beruflich macht? Ist es Neugier, um ihn
einzuschatzen!? Liebe ich ihn? Will ich‘s auch nur wissen, um Füllstoff zu
haben? Was bedeutet es überhaupt,
alles Mögliche wissen zu wollen? Weiß ich denn wirklich nach einem Normalgespräch
mit einem Menschen über die Tägligkeiten wirklich mehr? Wußte ich nicht
Vieles schon davon? Was habe ich, was hat er davon, wenn wir mehr voneinander
wissen? Ist dies nicht vergänglich, wenn ich ihn nicht liebe? Kann ich‘s mir
nicht ersparen, weil es mich nur füllt und dem Anderen auch nichts bedeutet? Also merke auf,
lieber Mensch in mir;
Sprich
und Tue nur das, was Dir wirklich etwas bedeutet, Dir wichtig genug ist, denn
bedeutet es Dir etwas ist es auch für den Anderen wichtig. Bist Du ihm deshalb
zu anstrengend, so halte Dich fern von ihm. Er liebt nur das Problemlose, die
Weichkost, das kennst Du schon in Dir. Du suchst mehr in ihm, weil es Dir zur
besseren Erkenntnis Bedeutung ist. Und dies Du bin Ich, sind wir. Wenn der
Andere das Problemlose liebt, so bin ich es, der es liebt. Will ich in mir nur
Problemloses, so wünsche ich keine Erkenntnis, die ich erarbeiten will und muß,
sondern sie soll mir ohne Bemühung ohne Bewußtwerdung zufließen. Dies
geschieht aber nicht, es sei denn, ich bin geöffnet für neue Erkenntnisse und
dieses Offnen heißt ohne Sicherheit mich dem Anderen, dem anderen mir
aussetzen, also auch bemuht zu sein. Bin ich aber auch in mir nicht bereit dazu,
so kerkere ich mich ein, verschließe mich der Erkenntnis. Somit muß ich mich
vor dieser Tendenz fernhalten. In dem Punkt darf ich mir Nichts bedeuten, weil
ich nicht mehr ich bin, denn was für mich bedeutungslos ist, bin nicht ich, es
ist etwas außerhalb von mir, was ohne Bedeutung ist. zurück
nach oben oder
Inhaltsverzeichnis FRIEDE IST! OHNE LIEBE GIBT ES KEINEN
FRIEDEN!! Liebe zu sich ist Voraussetzung mit
sich und der Welt Eins geworden zu sein, Friede, friedlich in sich zu sein, Eins
zu sein, Alles als das Eine trotz oder gerade wegen der Unterschiede zu
begreifen. Dabei ist die Unterscheidung die Trennung aus dem Einen, welches aber
nur den Willen zum Einssein zeigt. Im höheren, weiteren Sinn ist jeder Krieg
die Trennung aus einer Einheit oder das Ende einer Trennung, um letztlich zu
begreifen, daß Trennung, Zwist, Krieg das Mittel der Dunkelrieit, des
Unverstandnisses, der Unbewußtheit des Einen ist. Aber in einer Welt der Kleinlichkeit,
der Unterscheidung und Differenzierung ist die Differenzierung deshalb
wichtig, um die Vergänglichkeit derselben zu begreifen. Diese Vergänglichkeit
bedeutet Endlichkeit, Illusion. Der Erlebende dieses Zustandes wird deshalb um
so mehr Beständigkeit suchen, die er letztlich nur im “Ich bin“ findet.
Somit hat er den Weg zum Frieden, zur Annahme seiner Selbst als die Einheit in
Allem, angetreten. Spätestens dort erfahrt er sich als der Risikobereite, ewig
Forschende aus Liebe zu sich, zu Allem, zum Vergänglichen, welches seine
Daseinsarten symbolisiert, denn dieses “Ich bin“ kann in allen Universen
irgend einen Körper annehmen und sich individuell erleben, es wird immer die
Vergänglichkeit desselben erleben, weil Alles ist und nicht ist und vor Allem,
weil Alles nur ist, weil Ich es so begreife!! Dauerhaft ist nur
Allgeistweltselbst im “Ich bin“ und dies ist, Frieden mit sich und allen
Daseinswelten geschlossen zu haben. Ganz gleich welche Daseinsform oder
Manifestation “Ich bin“ einnimmt, es weiß um die Unbeständigkeit dieser
Form mit dem jeweiligen Namen. Aber dieses Annehmen auch in den
Kompliziertheiten bedeutet im “Ich bin“ Friede zu haben, Friede zu sein.
Friede ist Subjekt und Objekt zugleich. Es kann in den Erscheinungswelten
geschehen was will, “Ich bin“ ist unangetastet. Jeweils stellt “Ich bin“ sich in
“Ich bin Ich“ mit einer Individualisierung in einer Welt dar. Dies Ich bin
Ich“ bedeutet aber vorerst immer nur den Weg zum Enden. Auf diesem Weg sind
alle Gräueltaten und Unmöglichkeiten oder Perversitäten eingeschlossen. Ohne
sie zu erkennen, ohne sie zu erleben “Ich bin Ich“ in einer zu guten Welt
erheblich unangreifbar und nicht mehr bereit, sich aufzugeben, da in solch einer
Welt eine Auflosung nicht erforderlich wäre, weil sie die Illusion einer
Ewigkeit von Allem-was-Ist vermitteln würde. Genau das aber wäre die
wichtigste Prüfung des “Ich bin Ich“, der Individualität des Wesens oder
seines Seins von “Ich bin“. Darin prüft sich aber “Ich bin“. Wie weit
bin ich wirklich und wieweit unterliege ich den Verführungen der
Erscheinungen‚ welche ich selber schuf. Deshalb werden die Wesenheiten in
dem Maße geprüft sein, je mehr Wissen sie haben und je weiter sie ihr
Universum nach außen beherrschen werden. Erst dann wird es sich zeigen müssen,
ob sie in dem Aspekt Erde Friede gelernt haben, oder ob sie ihren
Expansionstrieb oder Missionstrieb in das äußere Universum vorantreiben. Aber der Mensch kann nicht im äußeren
Universum weit kommen, wenn er nicht als sein Inneres, als seinen Körper des höchsten
Bewußtseins als “Ich bin‘ Allgeistweltselbst“ begreift, weil er dazu
Zeitreisender sein muß. Friede wird nur sein, wenn der irdische Mensch sich als
Unsterblich begreift, wenn er die Erde als Prüfung in den Erscheinungen
erkennt. Diese Prüfung heißt: “Sind die Erscheinungen materiell
wahr, d.h. ewig oder sind sie vergänglich, d.h. sind sie und sind sie nicht?“ Sind sie und sind sie nicht bedeutet
Wandel im Bewußtsein des “Ich bin“ und die Erkenntnis derselben im “Ich
bin Ich“.
Und
in dem Maße, wie dieses Licht des Bewußtseins auf die Erscheinungen fallt, so
begreift sich “Ich bin Ich“ mehr und mehr als “Ich bin“ und letztlich
als Allgeistselbst, als Beherrschen seiner Selbst, als Schöpfer des Alles, und
alle Welten sind dann “Ich bin in “Ich bin“ in Allgeistweltselbst ohne
Ende. Friede ist ohne Anfang und Ende in “Ich bin Allgeistweltselbst“ und
mit Anfang in “Ich bin Ich, wenn Du im Ich bin Ich“ enthalten ist. Dann bist
Du in mir und ich in Dir, wir bekämpfen einander nicht, sondern wir lieben
einander als ein Subobjekt im “Ich bin Ich im Ich bin in
Allgeistweltselbst“. zurück
nach oben oder
Inhaltsverzeichnis Ich entscheide für
meine Bewußtheit individuell über Helligkeit und Dunkelheit der in mir
liegenden Welten.
Auch
Ich im Du und Du im Ich sind Symbole für das Namenlose in den Erscheinungen
und Nichterscheinungen, in Bewegung und Nichtbewegung, im Alles und Nichts, im
Hier und Dort, im Heute und Morgen, im Hin und Her, in der Polarität aller
Dinge ohne Polarität, aller Welten und Nichtwelten, im Jetzt, im
Allnichtsgeistundgeistweltunweltselbst. zurück
nach oben oder
Inhaltsverzeichnis Es geht nicht darum
in vielen Aspekten die Welt, die Erscheinungen Aller Art zu begreifen. Es geht
darum, daß viele Aspekte das Eine ausmachen, das Eine ohne Form und Namen.
Deshalb ist Wissen und Erkenntnis nicht Teil von irgendetwas, sondern ist Ergänzung,
Hinführung, Hingeführtsein zum Ganzen, zum Einen ohne das Andere, gefunden aus
dem Andern im Einen. Darum: Lieber Mensch,
betrachte den Sand des Strandes am Meer, die Erde der Erde, die Zelle des Körpers,
die Schwingung der Energie, die Wassertropfen der Wasser. Nimmst Du ein Teil,
so ist es einzeln, individualisiert, einmalig, vielseitig und interessant an
sich. Aber Du kannst es wirklich nur begrenzt. Aber es ist nicht der
Strand der Meere, nicht die Erde, nicht der Körper, nicht die Energie, nicht
die Wasser. Erst die Gesamtheit der vielen Teile, die Auflösung des Individuums
in die Gesamtheit zur größeren Einheit als Sein in einer anderen neuen
Individualität ergibt: Ich bin Strand der Meere, Ich bin Erde, Ich bin Körper,
Ich bin Energie, Ich bin die Wasser.“ Und nimmst Du dann die größeren
Einheiten, Strand, Erde, Körper, Energie, Meere zusammen, so erhältst Du
letztlich das Eine „Ich bin Allgeistweltselbst“.
Jedes
Einzelwissen, jede Einzelerkenntnis, jedes Einzeldasein ist, so einmalig und
einheitlich es auch aussehen mag, nur das Andere. Erst im Zusammen ist es das
Eine, wenn auch das in sich ewig wandelbare, Vergängliche. Aber es ist Sinn des
Lebens, des Seins des Lebens, des Seins in “Ich bin“ in Allgeistweltselbst,
letztlich Alles in dem Subobjektlosen ohne Namen. zurück
nach oben oder
Inhaltsverzeichnis
Die
Kinder als das "Christussymbol" Christus bedeutet
Mittler zwischen den Schwingungsebenen, Mittler zwischen Materie und Geist,
Mittler zwischen den Welten. Dabei ist der Mittler beides der Teile und die
Teile selbst, weil er nur bei der Erkenntnis der Welten sich und sie auch
verstehen und umsetzen kann. Damit vermittelt also die Christusschwingung, die
Schwingung zwischen den Schwingungen in die Schwingung sich ein. Zärtlichkeit
und persönliche Bedarfslosigkeit und Liebe ist diese Schwingung der Mitte. Sie
ist die Schwingung, die das Überspringende erzeugt. Sie hat keine eigene
Aufgabe als die, dazwischen zu sein, sich in den Ebenen zurechtzufinden und die
Vermittlung zu sein. Sie ist Bindeglied zwischen den Dimensionen, Schwingungen,
Ebenen, Bindeglied zwischen Erscheinungswelten und Bindeglied zwischen
Erscheinungswelten und Nichterscheinungswelten. Es ist “Ich bin
Allgeistweltselbst“, es ist aber nicht nur in der Mitte als Betrachter,
sondern als Erlebender, Erleidender auf beiden, allen Ebenen. Der Mensch ist
somit auch Christus, aber nur, wenn er sich als Mittler, als Verständiger
zwischen und in den Ebenen versteht. Es gibt einen
wichtigen Teil Mensch, der diese Funktion am klarsten einnimmt. Es sind die
Kinder, die Früchte des Einsseins zweier Menschen, welche von jedem Teil, von
den Teilen der Menschheit Vieles tragen, forttragen, verändern, es selber
werden, es sind. Und in dem Maße, wie die Kinder, die Erwachenden durch ihr
Dasein zwischen den Ebenen der Menschen vermitteln, so bedeuten Sie die Liebe
der Menschen unter- und zueinander. Eigentlich ist dieses Erwachende in mir, in
Dir, es bittet um Verstehen, noch nicht verstanden zu haben, es bittet, in das
Leben, in ein Leben eingeschwungen zu werden. Und in dem Maße, wie der
Erwachende dies tut, schwingt er sich im Erwachenden in sein eigenes Leben ein.
Durch die Nochunwissenheit ist der Erwachte aufgerufen, mit diesem seinem
erwachenden Teil sich auseinander zusetzen. Und in dem Maße ist der Erwachte
und der Erwachende Eins. Der Erwachende wird zum Erwachten, zu dessen Führer;
und der Erwachte wird zum Erwachenden, dem Geführten. Und dies nur deshalb,
weil aus der Einheit zweier Menschen eine Frucht zur Vollendung geboren wurde
und wird. Sie wurde nicht nur
geistig, sondern auch körperlich geboren, bedarf der Wahrnehmung, der neuen
Wahrnehmung in diesem Einssein. Dies Einssein zweier Leute hat sich räumlich
zugunsten des Fortbestehens, aber auch zugunsten einer sichtbaren Verschmelzung
irgendwie aufgegeben, da das Kind die Züge der Einsseienden trägt und genau
die Mitte bildet. So trägt das Kind gewissermaßen das Kreuz der Welt oder die
Last der Erscheinungen weiter vor und kann diese mit diesem oder dem anderen
Male besser überwinden. Somit ist das Kind der Überwinder der Welten,
zumindest kann es sein, wenn erwachsene Menschen Erwachte sind, welche wissen,
daß der Erwachende nicht nur sich weiter vorträgt, fortträgt, sondern auch
ihre Lasten abträgt. Deshalb würden
Kinder in einer erwachten Menschheit zu sich besonders selbst geführt, so daß
sie die aufgebürdete Last des Mittlers aufarbeiten und ablegen können. Denn
die Kinder der nicht erwachten Menschheit tragen die Last der Eltern weiter
fort, ohne sie je abwerfen zu können. So werden sie nicht ererbt, sondern
bleiben die Gepeinigten aus Liebe zu den Ihnen. Sie tragen die Last der
Erwachsenen und sind sie selbst. Sie sind praktisch die Last der Erwachsenen und
sind sie selbst. Sie sind praktisch die Last der Erwachsenen ohne Erbosung, ohne
Lösungsmögligkeit. Und so trägt die Menschheit seine eigenen Lasten der
Unwissenheit bis sie das Christusymbol erkennt. Es ist wichtig, dieses
Christussymbol anzunehmen, denn in dem Maße der Annahme desselben nimmt sich
der Mensch selbst als solches wahr und erbost sich selbst nicht mehr nur durch
die Kinder, er unterbricht das Forttragen bis ins l000-ste Glied, er erlöst
sich durch seine Erwachtheit, durch seine Mittlerfunktion, das Annehmen aller
Bewußtseinsinhalte und deren Überwindung ins höchste, weiteste Bewußtsein,
“Ich bin“ in Allgeistweltselbst.
Das
Christussymbol bedeutet aber auch das Licht der Welt, denn wer vermittelnd in
allen Ebenen ist, kann dies nur sein, wenn er Licht ist, wenn er sich der Ebenen
bewußt ist. Somit ist der Mittler in den Ebenen das Licht zwischen und in
ihnen, er ist das Bewusstsein in und zwischen ihnen. Dieser Mittler ist Fleisch
(Grobmaterie) und Geist (Äther) oder anders Vater, Mutter und Sohn, Tochter als
Einheit aller Erscheinungsebenen in Allgeistweltselbst, und Geist als
Mittlerfunktion zwischen diesen Ebenen, der Bindestrich zwischen Vater — Sohn,
oder die Schwingung, die zwischen den Erscheinungswelten und deren Schwingungen
vermittelt, den Übergang ermöglicht, so daß die Schwellen (die Grenzen) der
Ebenen überschritten werden können. So ist der Mittler das Bewußtsein, das
Licht, das Bindeglied zwischen Erscheinungen und “Ich bin“, denn “Ich
bin“ bedeutet “auch die Erscheinungen sein“. Sie sind aber angepaßt zum
“Ich bin“ und “Ich bin Ich“, und zwischen diesen gleichzeitig
bestehenden Schwingungsdivergenzen ist das Licht der Vermittlung, der Liebe, die
Liebe!! DIE LIEBE IST LICHT UND LICHT IST DIE LIEBE, UND DIE LIEBE LÄSST SICH
UND ALLE ERSCHEINUNGSWELTEN ZU! DAS IST FRIEDEN, denn Liebe ist
Allgeistweltselbst in Darstellung, zurück
nach oben oder
Inhaltsverzeichnis
Die
Tatsache, daß “ICH“ ewig „Bin“ Ich bin ich“ heißt,
meine Individualität in Zeit und Raum zu begreifen. Dies bedeutet, daß ich
nicht mit Allem in mir und um mich herum identifiziere - oder es zumindest
brauche oder wünsche -. Würde mir erklärt, daß ich ewig leben würde, so wäre
dies einmal körperlich nicht möglich, anderweitig nicht denkbar, weil der
Tod schließlich und endlich ist. Da gibt es ein optisches Ende. Aufgrund dieser
Justierung setze ich meinem Leben ein Ziel mit vielen Kleinzielen. Was ich
nicht plante ist Zufall. Es ist das, was mir zufiel ohne es zu wissen, ohne es
mit dem Intellekt zu wissen. Und weil ich mich mit dieser oder einer weiteren
Welt sprich Universum körperlich identifizieren würde, müßte ich, um dies zu
können, so viel wie möglich in ca. 80 Jahren erkennen, kennenlernen und
wissen, wie das ist, wie ich damit umgehen kann. Dabei kann ich nur,
um Alles zu begreifen, das Allgemeine differenzierend, einengen, begrenzen.
Dies tue ich absichtlich mit der Erkenntniss, das Wissen und Begreifen nicht so,
wie ich es mir vorstelle ‚ so sind entweder die anderen Menschen daran schuld
oder ich reiche mit meinen Kräften, Talenten, der Intelligenz und der Körperlichkeit
nicht aus. Also muß ich daran denken, mich so fit und körperlich wie geistig
gesund zu erhalten, um meine Welt, die auch noch von anderen erobert werden
will, selbst genügend kennen zu lernen. Dazu gehört Alles was die äußere
Welt, incl. meines Körpers bieten kann. Da die äußere Welt aber eine Welt des
Anstoßens (der Begrenzung) ist - ich also immer wieder gehindert werde, mich
darin flügge zu machen oder richtig leben zu können ist es erforderlich, genügend
Kräfte der Durchsetzung (Egokräfte), des über die Dinge hinweg zu setzen, zu
mobilisieren. Diese Welt kommt mir so vor, als liefe sie mir davon, weil ich
Alles, was ich erlebe, nur einmal erlebe - und dieses doch so gerne konservieren
möchte. Zur Stärkung des
Egos — um so viel wie möglich in ca. 80 Jahren zu erleben — brauche ich
folgende Qualitäten:. DURCHSETZJNGSVERMÖGEN
- um im Leben bestehen zu können STANDFESTIGKEIT - um
nicht verunsichert zu werden – man muß wissen, was man will RÜCKSICHTSLOSIGKEIT
- um sich durchboxen zu können - schließlich will man sein Ziel erreichen
-RUCKSICHTNAHME - (nur aus sozialen Gründen, damit man nicht als unsozial gilt.
Jeder will Niemanden verärgern, außerdem kann man mit Rücksichtnahme viel
mehr erreichen, weil der Andere sich so auch leichter sozial verpflichtet fühlt) EGOISMUS - um nicht
zu kurz zu kommen - schließlich lebe ich nur einmal und will von dieser Welt so
viel wie möglich genießen und erleben INTELLIGENZ - um an
die gewünschte Spitze des Erfolgs im Leben zu kommen, denn — weiß ich was,
bin ich was—. Außerdem bin ich so in der Lage, das Leben richtiger beurteilen
zu können. KRAFT - um evtl.
Vordrängler abschirmen oder verdrängen zu können. Kraft ist außerdem ein
Zeichen eines durchtrainierten Körpers, er sieht schön aus, man steigt im
Ansehen. SELBSTÄNDIGKEIT - um
nicht von Anderen abhängig zu sein — schließlich will ich in meinem Leben
meinen Mann alleine stehen. AUSDAUER - um nicht
von den Anderen überrundet zu werden. Wer Ausdauer hat, zeigt Zähigkeit und
wird im Leben die Dinge, die er sich vorgestellt hat, besser verwirklichen. Außerdem
kann derjenige die gestellten Forderungen wesentlich besser erfüllen, die
Andere an ihn stellen. GESUNDHEIT - um präsent
und einsatzfähig zu sein, außerdem ist in einem gesunden Körper auch ein
gesunder Geist“. SCHAFFENSKRAFT - um
die Dinge aufzubauen, die ich mir vorgenommen habe und die ich wünsche HUMOR - um die
Schwierigkeiten des Lebens besser verdauen zu können PARTNERSCHAFT - um stärker
gegen die Widernisse des Lebens angehen zu können, denn — gemeinsam geht
Alles besser KREATIVITÄT - um
sich selbst darstellen zu können und sich selbst zu verwirklichen. GEFÜHL - denn ohne
Gefühl für die schönen Dinge des Lebens ist das Leben nicht lebenswert. GLÜCK - um nicht
Alles selbst tun zu müssen. Wer Glück hat, hat mehr vom Leben. Diese
Eigenschaften benötigt der Mensch des Egos, der in unserer Zeit handelsübliche
Mensch, um ca. 80 Jahre oder mehr diese Welt kennen und schätzen zu lernen.
Jedenfalls glaubt er dies! Dieses Leben ist natürlich viel zu kurz, aber was
soll‘s, mehr ist vielleicht auch nicht zu erreichen und zu schaffen. So steht
der Mensch im Zugzwang seiner Wünsche, weil er seine Welt, die Erfüllung von
sich in dieser äußeren Welt so begreift. Eben waren wir in der Bewußtseinsebene
des täglichen Egos, der üblichen Menschen, wie wir Alle. Aber so gibt darüber
hinaus noch gleichzeitig existierende Ebenen, die vom Menschen erkannt und für
wichtiger gehalten werden, weil sie dem ewigen Kern mehr entsprechen. Es ist die
Bewußtseinsstufe des “Wirgefühls“ im “Ich bin“, wo alle Menschen sich
als Einer empfinden, wo der Mensch sich untrennbar fühlt vorn Ich und den
Anderen, da sie seine Ergänzung, seine Ganzheit sind. Alle sind hier Eins und
daher “Ich Bin“ ! Dies bedeutet, meine Individualität ohne Zeit und Raum in
Zeit und Raum zu begreifen mit dem Ziel der Auflösung dieser Individualität
oder des EGOS im “Ich bin“, weil Wir – Ich - bin sind! Und dieses “Ich
Bin“ bedeutet auch die Hineinnahme von Alles — Geist — Welt ‚ die
Hineinnahme aller Erscheinungstatsachen und des Seins in allen Erscheinungsmöglichkeiten.
Hier begreife ich mich als Teil der äußeren Welt, bin zugleich auch deren
Gesamtinhalt, d. h. die äußere Welt ist nur die Projektion meiner inneren
Welt, meines Inhalts, meines Soseins, Daseins, Seins in den Erscheinungen des
Begreifens. Die Erscheinungen
(die Welt, die wir wahrnehmen) sind und sind nicht, die Welt ist in mir, so wie
ich die Welt bin und sie ich ist im “Ich bin“. Aber die äußere projizierte
Welt ist fortwährend im wandelnden Verhältnis -Bewußtsein (Begreifen,
Erkennen, Sein) und den Welterscheinungen — (festgewordene Wunschzustande, die
justiert optisch wahrgenommen werden). Das Kleinste entspricht sich im Nächstgrößeren
wir im Größten. Die Welt ist nur so,
weil ich sie so begreife, weil ich mich in ihr ( als sie) so begreife. Sie, die
selbe Welt wäre anders, wenn ich sie anders begriff e, weil ich anders bin.
Beides erscheint untrennbar, ist aber dennoch immer eine Frage des Standpunktes. “Ich bin“ im
genannten Sinne ist in gewisser Weise ewig ist Geistkörper, psychischkörperlich,
d. h. Feinstoff des Bewußtseins in seiner Darstellung. Aus der Darstellung
zieht es neue Darstellungskraft, ist sich angepaßt an seinen Zustand. Die
Darstellungen oder Erscheinungen sind die bewegte Oberflache des “Ich bin
Allgeistweltselbt — des höchsten
weitesten Bewußtseins— wie die Wellen die Oberfläche des Meeres, oder die
Luft zum Atmen die Oberfläche der Erde!, Im Zwischenraum Meer — Erde — Erdhülle
entstehen die Vibrationen des Lebens (Bewegungen) (Wind, Sturm, usw.) aber auch
der psychischen Bewegungen im Menschen wie Wohl— und Unwohlsein. Aber auch
dies ist nur Analogie oder analog (in Beziehung, bezogen) zur Wirklichkeit ‚
zu “Allgeistweltselbst“ dem höchsten Selbst welches in sich ruht wie die
Tiefe des Meeres. Der Mensch dieses
Bewußtseins sieht die Fähigkeiten und Wichtigkeiten des auch eingeschränkt
lebenden, seienden Wesens — Mensch — wie folgt:
DURCHSETZUNGSVERMÖGEN
- (siehe oben) bedeutet nicht nur das
Bestehenkönnen im Leben, sondern die Fähigkeit, Unwirklichkeit und
Wirklichkeit der — aller — äußeren Erscheinungen zu kennen, sich nicht in
ihnen zu verlieren und ihnen ausgesetzt zu sein wie ein Gefangener seiner
selbst. zurück
nach oben oder
Inhaltsverzeichnis oder
Lebensinhalte 2 oder
Lebensinhalte 3
Lesen Sie doch auch mal in den Seiten
http://www.paoweb.org/de/pages/pao.html, da finden Sie viele Ähnlichkeiten
mit denen von mir beschriebenen Inhalte aus den 80iger Jahren. |