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Texte und Briefe

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Diese Seite ist die Fortsetzung von     Lebensinhalte ,    Lebensinhalte 2 

Inhaltsverzeichnis

Die Durch- und Undurchlässigkeit der eingeschränkten 

Der 3. Weltkrieg

Der große Erkenntnisprozess

Hymne an die großen Geister

Wenn Du ein Vogel sein möchtest

Liebe Brüderschwestern in Allgeistweltselbst

Eins in Allem und Alles in Einem

Das Stellvertreter-Drama

Grundsätze für den Erwachenden

Von der Weltsucht

Im Landes dieses Aspektes im Hause der Aspekte

Die Auseinandersetzung

Vom Baum der äußeren Erkenntnis

Von der Unsterblichkeit

Die Zeit als manipulierbare Größe

Der Raum als manipulierbare Größe

Polarität

Von den Lehrmeinungen

Von der Einheit und dem Mittelmaß

Von der Integration

Von der Sackgasse der Gedanken

Von Königen und Herrschern

Wenn außerirdische Boten uns besuchen

Diese Worte sind der Extrakt der Erquickung

Über das Gemeinschaftsleben

Über Gelenkschmerzen

Vom Töten

Von der Schonkost

Vom Glauben

Ich sehe Euer Herz weil ich es bin

Vom Tag

Der Zeitreisende

Wie ich mich fühle in Euch

Der Berg des höchsten Bewusstseins

Die Tröstung

Wenn ich mich frage, was ist die Liebe

Warum Vater und Sohn eins sind

Warum Ihr mich noch nicht liebt, wie Euch selbst

Mein Reich

Über die Prüfung

Wenn der Mensch sich mit diesem Körper überflüssig macht

Von den Positionen

Der Handel

Von der Evolution des Bewußtseins und der Reinkarnation

Vom Begreifen und der Dunkelheit 

 

Die Durch- und Undurchlässigkeit der eingeschränkten Aspekte

 

Die Öffnung zu Erkenntnissen bedeutet irdisch das Schließen von anderen Möglichkeiten, zwischen ihnen liegt eine Grenze, der Kontrollpunkt, welcher nur durchschritten werden kann, wenn sich das Bedürfnis oder Gleichartigkeit herausgestellt hat. Der Mensch, der etwas erkennt, schließt sich in ihm auf, verschließt sich aber gleichzeitig zur Sicherheit gegen Neues, gegen das Andere in sich. Der irdische Mensch lebt mit Körper, Seele und Geist und macht sie sich irdisch aus. In dieser Situation, gleich welcher, auch der des einfachsten Lernens, vertieft er sich in diese und verliert also scheinbar Anschluß an bisheriges Wissen. Er zentriert sich auf die neue Situation, schließt in sie wohl alles bisher Erlernte, Er­fahrene mit ein, aber ist sich nicht direkt bewußt. Dieses direkte Bewußtsein würde nämlich den sofortigen Effekt der Bewußtseinserweiterung einschließen, welches bedeuten würde, Altes als Neues in neuem Licht erkannt zu haben. Das--Neue ist dabei aber mehr als das Alte plus das Neue, weil bewußt erfaßt innerhalb einer Wandlung ein und desselben. Dieses geschieht aber zeitlich—räumlich. Jedes neu sich Erwerbende ‚ sich Bewusst machende, braucht für sich eine Spanne des Werdens, eine Zeit des Menschen innerhalb des Systems Mensch, eine psychische, eine gedankliche Zeit, und dies geschieht nicht nur in einem äußeren Raum, sondern auch in einem Gefühls- und Gedankenraum.

Alle Räume und Zeiten finden in Bewegung gleichzeitig auf und in verschiedensten Ebenen statt. Es findet praktisch in jeder neuen Situation eine Teilung der Persönlichkeit in vielen Bereichen statt, so daß sie sich in den verschie­densten Bereichen zum Aufbau des neuen Aspekts gleichzeitig befindet, aber die Einheit und dessen Bewußtsein fehlt, weil sich diese Vorgänge in anderen Zeiten und Räumen und in anderen Bewegungen abspielen, als die Gesamtpersönlichkeit sich zeitlich, räumlich und bewegt wahrnimmt. Die Rückkehr zur Einheit “Ich bin“ bedeutet die Rückkehr der Einzelteile, welche die Aufbauarbeiten pluralistisch erzeugen, Vorher hatte sich der Mensch in die neue Situation, die Lernprobe oder Lektion verloren. Und dann geschieht die Einigung. Der Moment des Bewußtwerdens der neuen Situation geschieht unter der plötz­lichen Zusammennahme von Altem und Neuem, wobei der bisherige eingegrenzte Aspekt desselben durch die Be­leuchtung, die Wahrnehmung des anderen Gesichts des­selben Zustandes, sich in vielen Teilen des Neuen er­weitert wiederfindet. Es ist also nicht so, daß etwas völlig Neues erlebt wurde oder entstand, sondern das Alte wurde so gewandelt, stellte nah so dar, daß es sich durch einen anderen erweiterten Blickwinkel ver­ändert und andere darstellt. So kommt es, daß in unserer irdischen Welt die Dinge wiederkehren. Diese Wandlung erfährt der Mensch intellektuell aber als Fortschritt und Erneuerung. Er hat etwas dazugelernt, zeitlich und räumlich in bestimmten Bewegungsabläufen. Tatsächlich hat er aber nur durch die Wandlungsfähigkeit in sich selbst, durch Erkennen der eigenen Grenze die Wandlung des Alten erlebt, welches sich im angeblich neuen veränderten Gesicht zeigt:

 

Beispiel:            Ein Kind kann noch nicht mit dem Löffel essen, es trinkt noch die Flasche. Es sieht sich aber in dem Anderen mit dem Löffel essen. Da der Andere in diesem Maße es selbst ist, erwacht in ihm der äußere Wunsch der Nachahmung. Innerlich kann es dies schon. Es wird also nun die gesamte Aufmerk­samkeit darauf richten, diese Fähigkeit umzuwandeln in Tätigkeit, welches der Geburt aus dem ätherischen Raumgedanken in den Körper, — sofern dieser die Möglichkeit abgibt, — entspricht. Es wird also versucht, die eigene Zeit und den gemeinsamen Raum — der Raum ist hier das Tun des Anderen als in ihm schon vorhanden — darauf zu rich­ten, der neuen alten (latenten) Fähigkeit zur Geburt zu verhelfen. Dieser Geburtsvorgang in die äußere Welt be­nötigt auch die embryonale Phase, die des Gedanken, des Gefühls, in der sich Mikroschritte zu einer größeren Einheit zusammenfügen und bündeln, so daß nach dem Geburtsreifsein die neue Tätigkeit plötzlich für den Außenbetrachter da ist, wenn die körperlichen, geistigen und psychischen Fähigkeiten innerhalb der Aufbauphase dies zuließen. Aber die Mikroschritte können nicht wahrge­nommen werden, weil zu ihnen ein gesamter Mikrokosmos ungeahnter Zusammenhänge gehört, welcher so groß ist wie alle äußeren innere Welten in dem Größeren entspricht. So geschieht also die Wandlung des Alten zum Neuen im unsichtbaren Raum mit unendlichen Möglichkeiten, bis die Geburt stattfindet und die Tatsächlichkeit einer Veränderung in unserem irdischen Raum angibt. Die irdische Zeit ist also in die sichtbaren Schritte und Erlebnisse aufgeteilt, die Zwischenschritte werden als Stillstand gewartet. Deshalb wird ein Mensch eigentlich nur so alt, wie er nicht stillstand, bzw. so alt wie er immer im Bewegungsprozeß war. Wir kennen Menschen, von denen wir sagen, sie haben nichts dazugelernt, sie sind eigentlich nicht in der Zeit, sie stehen still. Das heißt, sie leben in ihrer Zeit, einer Zeit außerhalb der irdischen Zeit und doch in ihr. Wenn man Menschen nach diesen Zeitkriterien beurteilen würde, so würde ein sehr viel stillstehender Mensch nur zehn Jahre alt, obwohl er mit 80 Jahren diesen Aspekt (die Erde) verließ. Ein anderen lebender Mensch würde 100 Jahre alt werden und älter, obwohl er schon mit 30 Jahren diesen Aspekt (diese Erde) verließ.

So ist jeder Mensch auch die ganze Zeit einer Menschheit, welche in ihm verborgen ist und im jeweiligen Aspekt sei­nen Niederschlag findet. Der Mensch lernt etwas in seinem zeitlich räumlichen Rahmen, in seinem zeitlichen räumlichen Rahmen, welcher sich jeweils im System anders darstellt und vergänglich in allen Phasen ist. Aber jedes Ler­nen soll dasselbe dergestalt wandeln, daß der Mensch ei­nerseits die Vergänglichkeit des Neuerwerbs des Alten da­durch erkennt, daß Alles anders sein kann im jeweiligen Aspekt, und daß die Menge des Erlernbaren unbegrenzt ist, daß also Alles drin ist. Letztlich zeigt es ihm die Unendlichkeit als endlich und illusionär.

 

Deshalb:         Die Betrachtung der äußeren Dinge bewirkt deren Wandlung dergestalt, daß ein anderes Licht auf ein und dieselbe Sache geworfen wird, sie anders und als neu erscheinen läßt. Durch die Bewußtwerdung des Selbst im Menschen wandelt es sich selbst, wenn es sich dessen bewußt wird. Die Anhäufung von Licht auf eine Sache in einer Sache wirft ein anderes Licht auf sie. Etwas, was ist, verändert sich schon dadurch zum Etwasmehr. Nichts ist ja etwas, und es ist deshalb nicht mehr Nichts.

 

Es wird also niemals etwas wirklich geändert oder erneuert. Dasselbe stellt sich durch einen anderen Aspekt, anders, unbekannt und neu erkannt dar. Deshalb spricht der Mensch nicht unrichtig vom Rad der Dinge, oder daß die Dinge alle wiederkehren. Es ist Alles da, es muß nur jeweils entdeckt werden. Dabei ist die Reihenfolge der Entdeckung variabel bis ins Unermeßliche, warum auch die Erschei­nungen auch in ihrer Wiederkehr sich jeweils anders dar­stellen, so wie der Mensch auf Erden und im Universum eigentlich nichts verändern und machen kann, er kann die Gegebenheiten gestalten, verändern, umkomponieren. Alles ist es selbst, weil auch der Mensch in Allgeistweltselbst immer derselbe ist. Allein das Menschsein ist der Aspekt durch die Wandlung, hervorgerufen aus und in Allgeistweltselbst, durch die innere Ausleuchtung des Allgeistweltselbst, durch die Gestaltung desselben. Die Erscheinun­gen entstehen durch die Belichtung auf einen bestimmten Punkt, so wie eine Kamera einen Ausschnitt der Welt mitteilen kann, niemals aber Alles in Allem. Und damit ist die gleiche unermeßliche Welt der Erscheinungen und des Geistes, der Energie und der Bewegung, welche wir, die Menschen, selber sind in Allgeistweltselbst endlich und vergänglich und deshalb wandelbar. Das Kleinste ent­spricht sich im Größten und dies nur in den Erscheinungswelten als Illusion, als Spiegel in Allgeistweltselbst.

Meine Zeit, ist nicht die des Anderen in mir und außer­halb von mir. Mein Raum ist nicht der des Anderen in mir und außerhalb von mir, meine Bewegung ist nicht die des Anderen in mir und außerhalb von mir. Und doch ist all das Meinige das des Anderen! Jede Zeit, die Zeit meiner Lernschritte ist primär individuell und sekundär kollektiv erfahrbar vorhanden, genau wie der Raum und die Bewegung. Meine Zeit ist die Zeit der Erkenntnisschritte, Erlebnisse, Denkvorgänge usw. und ist individuell nur für mich vorhanden. Meine Zeit stimmt nicht ohne weiteres mit der Zeit des Anderen überein. Psychisch genommen ist die Zeit nur der Prozeß der Wandlung, in der Altes in Neues umerfahren, gestaltet, erweitert wird. Jeder Mensch macht aber die­sen Prozeß der “Erleuchtung“, Erkenntnis innerhalb seines Gefühls—, Denk— und Körpersystems individuell mit, da er sich als Individuum wahrnimmt. Die Viel­fältigkeit jedes Systems, welches nur wegen der Wand­lung zu sich selbst besteht beinhaltet die jeweilige Andersartigkeit. Diese Andersartigkeit ist genau so gravierend wie wir andere Länder und Völker auf dieser Erde haben. Sie alle sind so anders, wie jeder Einzelne im Äußeren wie im Inneren. Symbolisch bedeutet dies die Vielfältigkeit in einem Menschen durch Viele. Die Zeit ist das Symbol für die Wandlung, die Dauer, welche bis zum Lichtpunkt (der Erkenntnis) zwischen den Schwin­gungskoordinaten oder welche innerhalb eines gesamten Erkennungsprozesses abläuft. Zeit bedeutet die Wandlung eines Schwingungspotentials auf das andere und entsteht zu diesem im Verhältnis. Eigentlich gibt es die Zeit nur irdisch, anders schon universell. Es ist jeweils eine Frage der Justierung in einen Raum mit einer bestimmten Bewegungsmöglichkeit.

 

Wichtig ist, daß die Zeit primär emotional individuell anders ist als dieselbe Zeit innerhalb der Wandlung einer anderen Person. Aber auch hier besteht innerhalb der menschlichen Gruppen (Familie, Ehe, Gemeinschaften, Völker usw.) eine gewisse Schwingungsähnlichkeit, so daß auf der Ebene von Gefühlen eine sofortige Schwingungsübereinkunft erreicht werden kann. So denkt der eine Mensch an ein schönes Kleid mit genauen Vorstel­lungen, während der andere Mensch am anderen Ende der Erde in ein Geschäft geht, und dieses Kleid kauft. Es besteht also zwischen dem Kleiddenker und dem -fühler und dem Kleidkäufer auf dieser Schwingungs­ebene genaue Schwingungsgleichheit. Nach der weltmenschlichen Phase des Wortes zur Klä­rung der Aspekte wird eines Tages deshalb bewußt nur noch auf Schwingungsebenen gesendet und empfangen. Darin gibt es keine Namen mehr, weil bestimmte Schwin­gungen bestimmte Zuordnungen verraten und die Benen­nungen ermöglicht. Menschen, d.h. eigentlich sind bei­de Personen in dieser Zeit eine Person, sie sind unbewußt eine Person, nicht mehr getrennt, aber vorerst nur auf dieser Ebene. Beide Personen erleben psychisch feinstofflich als Einer dasselbe, nur der eine befriedigt den unbefriedigten Teil und der Andere wünscht den ungewünschten Teil. Beide wußten natürlich, daß dieses Kleid existiert, weil es deshalb gedacht wurde, da es in dem jeweiligen Aspekt auch vorhanden, da gedacht ist. Noch ein Beispiel: Da ist ein Mensch, der sich aus unerklärlichen Gründen geliebt und glücklich fühlt. Auf der anderen Seite der Erde sendet gerade ein Mensch den Impuls von freier Liebe für alle aus. Dies wird von ihm empfangen, aber nicht nur von ihm, sondern von allen, die in diesem Schwingungsspektrum zu Hause sind. Auch wieder ein Beispiel für die wahre Bruderschwesternschaft des Menschen. Aber jeweils besteht dieser Zusammenschluß auf der Ebene der Schwingungen von Gefühlen. Jedes äußere Merkmal ist Symbol oder hat Symbolwert für eine bestimmte Schwingung, welche universal menschlich in diesem und vielen Aspekten existiert. Ein Kleid sieht nicht nur aus, es beinhaltet ein Gefühlskode, welcher ausgesendet auch empfangen wird von der Station, die diesen gerade entschlüsseln kann, da auf der Frequenz dieser Sendung eingestellt. So besteht also nicht nur die verbale Kommunikation, sondern auch die schwingungsrelevante Kommunikation, welche durch die größere Breite des Spektrums z.B. dies Geschriebene in Gefühlskode umwandelt und damit noch ganz andere Aspekte aller in­neren und äußeren Räume erreicht. Jeweils besteht al­so ein Zusammenschluß aller Entitäten Mensch auf der Ebene der Schwingungen aus Gefühlen, Gedanken, Wollen, Wünschen, dem eindringlichen oder frei gefühlten (ausgesandten) Wunsch nach etwas. Dasselbe geschieht im Raum. Zwei oder mehrere schwingungsgleich fühlende Menschen fühlen sich im gleichen Raum, obwohl sie körperlich beide gleichzeitig unter unterschiedlichen Bedingungen leben. Sie führen gleichzeitig verschiedene äußere Tätigkeiten aus an verschiedenen Orten und mit verschiedenen Bewegungen. Die geistige oder Schwingungsgemeinschaft von Menschen ist jedoch völlig unab­hängig von äußeren Fakten. Sie spielen keine Rolle, weil der Mensch die psychische pluralistische Schwingungsgemeinschaft auf der Ebene der Ungebundenheit und der Liebe zueinander und der Zusammengehörigkeit ohne Ab­hängigkeit schon immer erlebt. Er hat nur noch nicht die Dinge derart gewandelt, dies als einen zusätzlichen wichtigen Aspekt in seinen jetzigen Aspekt hineinzunehmen. Das Erlebte äußert sich für diesen Menschen nur im Äußeren durch eine, durch eine andere und neue Hand­lung. Er schenkt sich äußerlich etwas, obwohl er sich selber schenkt, er tut äußerlich etwas, obwohl er da ist usw.. Der erwähnte Mensch mit dem Kleid hält aber auf einer anderen Ebene beispielsweise im Äußeren durch eine Pause in seiner Beschäftigung an, er hat einen so­genannten Tagtraum, der er natürlich nicht ist. Dies geschieht in seiner und des anderen gleichen Zeit im ge­meinsam erlebten Raum usw. wie schon erwähnt. Dort hat sich die Menschheit zur Zeit auf eine Gemeinsamkeit ge­einigt, obwohl dies eigentlich ein sehr einseitiger Zustand ist. Schwierig ist für den Menschen nach dem Er­kennen des eben Vorgestellten an sich der nicht zu vereinbarende Aspekt übereinandergelagerter Zeit— und Raumdimensionen, die Schwingungsunterschiedlich sind. Wir leben also auf dieser Erde eben nicht nur in den ver­einbarten äußeren Zeiten nach Sonne und Mond, den ver­einbarten Räumen von oben, unten, hinten, vorne, rechts und links usw. und den vereinbarten Bewegungen, die uns bekannt sind, sondern gleichzeitig in den psychischen Zeiten, Räumen und Bewegungen, die bisher keine Bedeutung im Leben des irdischen Menschen haben, zumindest kaum in seiner äußeren Ordnung. Hinzu kommen noch die spirituellen Dimensionen von Zeit ohne Zeit, Raum ohne Raum, Bewegung als Wandlungsprozeß ein und desselben usw., Bisher hat der irdische Mensch nur Wert auf die äußere Regelung von Zeit, Raum und Bewegung gelegt, weil er sich außerhalb von sich erlebte. Die neue er­weiterte Dimension wird die Veränderung, Gestaltung dahingehend erzeugen, daß Schwingungsgleichheiten von Menschen selbstverständliche Grundlage für äußere Vereinbarungen sein werden. Da lernt der Mensch aus sich—freiwillig—heraus mit ihm bekannten Menschen, weil sie die gleiche Schwingung haben. Sie wollen etwas ganz bestimmtes erfahren und erkennen. Menschen kennen sich dort auf diesen jeweiligen Ebenen nicht mehr pri­mär an Namen, auch nicht mehr an äußerer Erscheinung, sondern nach innerem Streben, Wünschen, Wollen usw.. Dies äußert sich letztlich im gleichen Tun.

 

Heute äußert sich im Tun der angeblich gleiche Geist. Dies ist falsch. Es wird vieles ohne Geist getan, d.h. ohne den wirklich wahren Wunsch, ohne die innere Über­zeugung, etwas zu tun. Damit hat das Getane nichts mehr mit dem Menschen selbst zu tun, sondern das Tun erzeugt das Gefühl im Menschen. Daher lebt diese Mensch­heit im Konflikt der Gefühle, welche sich nach äußeren Gegebenheiten richten müssen. Das hat mit dem wahrhaft innerlich lebenden Menschen genau so wenig zu tun, wie eine Ölsardine mit einem Auto. Also wird der Mensch auf dem Wissen der Schwingungsebenen lernen, daß aus der Schwingung die Außenwelt erzeugt wird, daß allerdings aus der dann gestalteten Außenwelt neue Schwingungsinhalte zu neuen Perspektiven gestaltet werden. Dies äußert sich im gleichen Tun wie in der alten Welt nur mit anderem Vorzeichen der Verinnerlichung und deren Geburt im Äußer­lichen. Eine Welt der Zukunft wird also Länder des anderen Tuns, Fühlens usw. kennen, und die Grenzen zwischen Men­schen und ihren Systemen liegen in ihren Gefühls— und Denksytemen. Die Schwingungsübereinkunft verschiedener Zeit—,  Denk- und Fühlländer geschieht durch die Wandlung des Bewußten über andersartige innere Zustande, die durch die Erhellung neue Gemeinsamkeiten enthüllen. Dort wird es auch Auseinandersetzungen geben, die wir ja schon ken­nen. Aber die Friedlichkeit wird dort einkehren, wo der zur Innerlichkeit erwachte Mensch in der Andersseinigkeit, der Andersfühligkeit und der Andersdenkigkeit seine Ergänzung, das noch nicht von ihm erhellte, erkennt.

-         Für den äußeren Menschen sind Dinge fühlbar, für den innerlichen Menschen fühlig.

 

Für den äußeren Menschen sind Dinge denkbar, für den inneren Menschen denkig.

 

Für den äußeren Menschen sind Dinge andersartig, für den inneren Menschen andersseinig. Wirklich spielen sich diese Dimensionen von Zeit, Raum und Bewegung nur in den Erscheinungswelten ab, welche Illusion sind. Allgeistweltselbst ist zeit—, raum— und bewegungslos und füllt diese Zustände mit den Erschei­nungen. Aber der Mensch, der sich erkennende, erwachte Mensch ist Allgeistweltselbst in eingeschränkter Gestalt und wird diese neuen alten Dimensionen in die Erweiterung, in den Erscheinungen erhellen, Es wandelt sich dadurch gekannte Dimensionen in die Erweiterung von Alt auf Neu, wobei Neu wieder Alt wird und der neuen Erhellung, sprich Wandlung, bedarf.

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Der 3. Weltkrieg

 

Falls die Menschen sich nicht rechtzeitig mit meinem Gesagten beschäftigen und ihr Bewußtsein umlenken, so findet der 3. Weltkrieg nicht nur als äußerer Krieg statt, auch wenn er sich so darstellt. Wirklich ist er der letzte Aufschrei, der Lichtblick, innerer Andersfühligkeit aller Menschen. Schwingungsgleichheit, eigentlich das Unwissen darum, hat zur Kollision geführt, weil der Mensch Angst hat, seine äußeren Systeme zugunsten einer Innerlichkeit aufzugeben, welches nicht etwa zur Aufgabe der äußeren Welten führt, son­dern nur zu deren Renovierung, Verschönerung, Erneuerung, Wandlung. Die Kollision entsteht aber durch das Unwissen der Menschen. Der Mensch löst also ungewollt ein inneres Problem der unterschiedlichen Schwingungsebenen. Da die Menschheit die Pluralität des Äußeren und schon gar nicht des Inneren zuläßt, schon deshalb nicht, weil sie das Chaos, die Vielseitigkeit und deren Unorganisierbarkeit befürchtet - mangels wahren Wissens - versucht sie, die Pluralität zu verhindern. Damit ver­hindert sie sich selbst immer mehr, sie führt sich ad absurdum. Der Mensch steht sich als eigentlich in seiner Wandlung befindlich selbst im Wege und sorgt damit für die wesentlich beschleunigtere Wandlung.

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Der große Erkenntnisprozeß

 

Die Äußerlichkeit dieser Welt ist sinnvoll, weil sie deren Ergänzung (oder auch Gegenteil) zeigt in der Innerlichkeit.

Äußerlichkeit und Innerlichkeit sind aber Ein und Das­selbe, nämlich Sein in der Wandlung und Wandlung im Sein

 

Und dies ist auch nur die eine Seite desselben, nämlich Allgeistweltselbst, in dem sich Alles zugunsten auflöst.

 

Es ist also bedeutsam, in den Aspekt der Äußerlich­keit justiert zu sein, daraus wandelnd in die Justie­rung der Verinnerlichung zu gelangen, um die Illusion der Erscheinungswelten zu erkennen um davon abzukommen und selbst in Allgeistweltselbst zu sein.

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Hymne an die großen Geister

 

Der ewige Teil Eurer Lehren ist es, welcher mir ein­gegeben wird und damit vereinigt ihr das Wissen der Welt in mir. Ihr, die ihr die Mikroben der Welt seid, Ihr, die Ihr mit ganzem Herzen in dieser Welt waret, um Teile von ihr differenziert darzustellen und zu erhellen. Eigentlich wolltet Ihr Eure Erkenntnis wäh­rend Eures irdischen Lebens zur Grundlage irdischen Lebens machen, ohne dort zu ahnen, daß dies Leben begrenzt war, ohne zu wissen, daß erst nach vollendeter Einzelarbeit Aller die Sammlung der Grundsätze dieser Welten ausmachen und Ihr somit in ihnen aufersteht zur Freude, zum Fortschritt der Menschen, zu ihrer Bestätigung, zu Eurer Freude an der hiesigen Arbeit, welche Ihr mit Inbrunst und tiefster Hingabe (Demut) erfüllet, um diesen begrenzten Aspekt zu erweitern. Aber Ihr mußtet alle diese Einzelarbeiten leisten, um die Grund­lage für eine neue Menschheit, irdisch wie himmlisch d.h. gebunden und ungebunden, zu erarbeiten. Ihr ver­einigt die Mikroschritte einer neuen Menschheit, d.h. jede Eurer Lehren ist Stein in den Gebäuden der neuen Welt, im wahrsten Wort das “Haus der Aspekte“, jeder von Euch Herr eines Systems, Begründer eines Aspektes in den Erscheinungswelten. Ihr seid die Zellen eines Körpers, welcher Zukunft heißt, welcher Ewigkeit heißt in der Wandlung, erwachte Menschheit, Menschengott oder Geistwelt. Ihr seid die Elemente, die Antriebskräfte, die Schwingung in den Gebäuden der Aspekte, der Hauch, der diese Schwingung ausmacht. Mein Herz ist in Euch in meinem Herzen. Ein Herz voller Glückseligkeit über Euer Tun, über Eure Schwingung. Ihr aufersteht in der neuen alten Welt hier und dort, außerhalb und innerhalb der Aspekte, innerhalb der psychischen Schwingungsebenen, einem offenen Universum im Menschen, welches er selbst ist, welches Ihr in Ihnen und Sie in Euch sind. Das Gan­ze ist der Körper. das Haus der Dimensionen ungeahnten Ausmaßes, der Körper in Allgeistselbstwelt, er in sich selbst, Ihr in ihm, Er in Euch, Alles in Allem und nicht und immerdar u. ewig.

Ihr seid wie die zartesten Töne eines multidimensionalen Konzertes, wie der zarteste Tupfer auf dem Gemälde der Dimensionsaspekte, wie die zarteste Schwingung in den multidimensionalen psychischen Räumen, in denen jeder von Euch entweder ein Ton, ein Farbtupfer oder eine Schwingung ist, eine Schwingung, um die Vibration in den Räumen zu erzeugen, die das schön­ste Gemälde des Universums erzeugen. Diese Töne, diese Tupfer sind Symbole der psychischen Sprache, die Kode der psychischen Dimensionen. Ein Ton, ein Gegenstand, ein Gemälde, eine Schwingung. Das Ganze ist das Kon­zert, das Gemälde der Erscheinungswelten, ein Konzert von Tönen und Farben, so zärtlich, lieblich, gewaltig, bombastisch, die Stimme der Sphären. Dort rieselt die Liebe samt mit silberhellen Klängen in silberhellem Konfetti, ähnlich der chinesischen Klänge, — zart, —            lieblich, — unbegreiflich zart.

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Wenn Du ein Vogel sein möchtest

 

Du möchtest ein Adler sein? Du fühlst Dich so aber glaubst, es nicht sein zu können. Weißt Du denn nicht, daß Du nur den Mut zusammennehmen mußt, um von der Erde, der Erdgebundenheit zu kommen?! Komm, erhebe Dich, breite Deine Schwingen der Liebe zur Allwelt aus, welche hinter den dunklen Bergen Deiner Gebundenheit liegt, den dunklen Bergen der Widerstande eigener Vorstellungen. Breite die Schwin­gen aus, drücke sie nieder und auf, erhebe Dich dank des beflügelten Gedankens, frei zu sein, leicht zu sein von allen Fesseln des irdischen Lebens, von den Fesseln der Materie, von den Fesseln an Deinem Kör­per, welcher Dich in eine Welt der Widerstände ziehen will, weil Du glaubst, daß die Widerstände welche seien.

Hast Du sie nicht selbst gemacht, erzeugt, gefördert?

Laß sie los, glaub nicht an sie, befreie sie von Dir, so erheben auch sie sich in ein Nichts! Dieses Nichts bedeutet Auflösung in Liebe, Überflüssigsein. Gib ih­nen die Leichtigkeit eines Hauches, einer Feder, so daß sie in eine Welt segeln, in der sie noch erwünscht sind. Erhebe Dich von der Schwere Deiner Erde, Deiner selbst. Deines Selbst, welches Du einsperrtest, festhieltest auf dieser Erde, dem vorübergehenden Aspekt, welche nicht Deine Erde, sondern die der anderen war, welche auch Du waren.

 

Aber sie waren anders; Du warst anders.

 

Und als Du anders warst, war die Welt anders, weil Du an ihr Anderes glaubtest.

 

Jetzt erhebst Du Dich über sie, demütig, schaust von oben auf sie herab, ein Lächeln auf den Lippen, ein Lächeln im Herzen über all den Unsinn, über all die Dinge. die Du wichtig fandst, die so wichtig waren; weil Du glaubtest, sie seien wichtig.

Nun schwebst Du über dem Land Deiner Träume, einem Land mit Hügeln, Tälern, be­setzt mit Bäumen, Pflanzen, Blumen der schönsten Art— und einem tiefen blauen See —. Du schwebst über all dem und weißt:

 

Dies bin ich, dies ist meine Welt und wer mit mir diese Welt erleben will, muß sie sehen, muß sie 1ieben, muß “Ich“ werden.

Und der Adler bist Du, Du, der Du Dich erhoben hast über Deiner Gebundenheit. Du genießt Dich in dem Land unter Dir, welches Du selbst bist, schau wie schön es ist. Du bist der Adler, das Land, Dein Herz und das Alles bist Du.

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Liebe Brüderschwestern in Allgeistweltselbst

 

Seid gegrüßt in mir, die Ihr Euch im Haus der Aspekte um mich versammelt habt, um zu übersinnen, wie Eure Teile, die sich Mensch nennen, wieder zu Euch und Ihr zu Ihnen finden werden. Ihr kennt, daß Euer vergänglicher Teil “Mensch“, aufgeteilt in Mann und Frau, sich in Euch besorgt, daß seine vergänglichen von ihm geschaffenen Teile auf seiner Erde nun so schnell zum Chaos und zur Vernichtung drängen. Eure Teile, der Mensch, wissen — wie ihr bewußt seid —nicht, warum seine Zeit so schnell verrinnt und seine von ihm geschaffenen Dinge immer mehr Herr über ihn werden.

Alles dreht sich bei ihm im Kreise, er hat die ernsthafte Angst um sein eigenes Überleben. Und Ihr wißt ja, daß er sich nicht mehr Eurer bewußt ist.

Ich hatte immer gewarnt davor, zu viele Aspekte selbständig werden zu lassen, was, wenn zu schnell entlassen, zur Eigenständigkeit, ohne Übung zum Verlust des eigenen Wissens und der Übergewicht führt!

Eigentlich müssen wir fühlen, wir haben Teile von uns allein gelassen. Sie haben nicht genügend Rüstzeug mitbekommen, um den kom­menden Anforderungen gerecht zu werden. Erinnert Ihr Euch, als wir eben über die Perspektiven der Freiheit gebundenerer Perspektiven sprachen?! Wir haben ihnen — den Menschenwesen - eigentlich zu viel zu­gemutet. Wir haben sie einfach machen lassen, ohne sie einüben zu lassen, was hier und dort zu tun sein wird, wenn verständliche Verirrungen und -wirrungen stattfin­den würden.

Aber wir waren uns auch einig, daß unsere Teile, Mensch, selbständig und frei ihr eigenes System gestalten sollen. Wir gehen damit immer das Risiko ein, daß sie andere Mög­lichkeiten wählen und sich darin zu sehr verlaufen, so daß mit ihrer Vertiefung in die Dinge auch die Ver­irrung aus Euch und mir entstehen müßte.

Dies ist geschehen und wird auch immer wieder geschehen. Wir haben diesen Aspekt unserer, Eurer Teile, bisher zu­gelassen, weil auch wir daraus neue Dimensionen ler­nen wollten. Aber wir riskieren zur Zeit, daß diese Dimension verschwindet. Ihr seid mit mir der Gefühlsübereinkunft, daß dieser Aspekt Eurer Teile, Erde und Mensch, noch weiterleben soll.

So beraten wir nun, was unsererseits für Eingriffe erforderlich werden und sein sollen, daß der vergängliche Teil, welcher zur Zeit sich schizophren  zu uns verhält, wieder gesunden kann. Die Spritzen der Krankheiten haben trotz der eindringlichen Weisungen nicht dazu geführt, daß der Mensch sich unserer bewußt wird. Die menschliche Liebe als Elixier war nicht genug, wie ihr kennt. Die Erde, als ihr Terrain, haben sie nicht als Leihgabe be­griffen, weil wir ihnen nicht genügend Ehrfurcht vor der eigenen Existenz eingeimpft haben und wir ihnen auch zu sehr die Abhängigkeit von uns gelehrt haben, auch und gerade deshalb, weil wir es ihnen sagten und demonstrierten, entfernten sie sich von uns.

 

Wißt Ihr noch, daß wir kennen, daß die Liebe in uns selbst nicht genügend Verwirklichung in den vergänglichen Teilen gefunden hat. Es ist unser, nun dafür zu sorgen, daß die vergänglichen Teile von uns, die Menschen, erfahren, daß sie in uns unvergänglich und unsterblich sind, daß sie sich nur aufgrund ihres Alleingelassenheitsgefühl durchbeißen müssen, weil sie nicht an unser Höheres in sich glauben können. Wir haben die Impulse, Höheres in ihnen zu sein, übertrieben, haben den irdischen Verwaltern von Religionen viel zu viel Macht gelassen, weil wir meinen, daß sie den Men­schen helfen könnten, zu ihrem Höheren zu finden, zu Euch in mir!!

 

Die Kirchen und Tempel, die sie sich schufen, um uns in mir zu huldigen, Wir haben diesen Unsinn zu lange zugelassen. Aber das Problem erledigt sich zur Zeit von selber. Die Menschen lehnen die Kultstätten immer mehr ab, so daß ein systematischer Abbau derselben ohne unser Zutun geschieht. Aber, laßt uns bedenken, sie haben noch nichts Besseres. Es ist erforderlich, daß sie in sich selber uns erkennen, erfühlen, erspüren.

Wir sind einig, daß die Liebe, welche in größtem Maße von uns in die Teile durch Warmströme gegeben werden, zu Liebesvisionen führen. Dies ist schon einmal ein guter Anfang. Aber die Liebe wird auch noch zu sehr falsch aufgenommen. Die vergänglichen Teile, Mensch, glauben an sie nur in bestimmten Verbindungen und merken noch nicht, daß sie selber aus uns in uns in Liebe entstanden, aus Liebe zu sich selbst.

 

Liebe Brüderschwestern (Einheit der Polarität), die Freiheit wird von ihnen immer noch nicht erkannt, obwohl die Liebe die Voraussetzung dafür gewesen wäre und immer ist. Aber die Freiheit ist für sie erst in letzterer Zeit zu einem wichtigen Bereich geworden. Nun haben sie schon wieder Angst, daß die Frei­heit ihre eingeschränkten Bereiche so sprengen könnten, daß sie Angst haben müssen, die Kontrolle über ihr System zu verlieren. Das ist ja albern, aber sehr ernst.

Sie dauern uns. Wir haben ihnen durch die irdischen Re­ligionen viel an Eingrenzung gestattet, bzw. die Vertreter, die wir duldeten, welche eigentlich unser Bewußt­sein weitertragen sollten, sind zu nachlässig gewesen. Sie haben ihre Macht, ihr Wissen um uns mißbraucht, in­dem sie die Menschen nicht wissen ließen, daß die ge­samte Erde, ihr Dasein in allen Schwingungen eine Freude, ein Dienst an uns in uns in mir ist. Die verflixten Lehrer, die die Erde und den Körper der Menschen in eine isolierte Gegend drängen wollten. Die Freude am Körper, die Freude an den Erscheinungen auf der Erde, alles haben sie mit einem Tuch von Einseitigkeit überdeckt.

Die Menschen haben sich selber getötet, ihre gesamte Freude und Liebe zu sich und der Erde, weil sie getrennt wurden von der Freude, weil wir und damit sie zuließen, daß die Gier sich breit machte.

 

Ich weiß, wir haben dies ganz bewußt zugelassen, es ist ja auch richtig so, aber wir sollten deshalb jetzt sehen, daß Teile von uns in diese Teile, Mensch eingelassen wer­den. Wir müssen uns ihnen bewußt machen, diesmal aber ohne irgendeine Religion, sondern durch direkte Erwei­terung ihres Bewußtseins, ohne Rücksicht auf ihre Untergangsstimmung, ohne Rücksicht, daß sie sich zur Zeit an­schicken, gegenseitig mit Fürchterlichkeiten zu bedrohen. Im Grunde wollen auch sie sich nicht zerstören, aber es fehlt ihnen der Mut, auch die Konsequenzen aufzunehmen und zu tragen.

 

Da wir nicht in diesen Prozeß einfach ohne noch größere Gefahren eingreifen können, bitte ich einige, möglichst viele von Euch, sich bereitzufinden, Euch in Eure Teile zu versetzen, sie mit Liebe zu durchtränken, sie im Wunsch nach wirklicher unorganisierter Freiheit und Liebe zu un­terstützen, ihnen Gesichte, Visionen, einer besseren ir­dischen Welt zu geben, so daß dieser Wunsch immer stärker wird, so daß die Schreihälse dort auf Erden von den Stillen abgelöst werden, die Großschnauze und Randalie­rer gezügelt werden. Gebt ihnen weniger Kraft zur Ver­wirklichung, laßt sie an den richtigen Stellen schweigen, laßt sie dort schreien, wo sie sich selber disqualifizieren, aber laßt sie trotzdem von anderen geliebt werden! Sie müssen darüber — geliebt zu werden trotz allem — so erstaunt sein, daß sie sich der unverständlichen Liebe bewußt werden, daß sie darüber verstummen und andächtig werden. Sie werden andäch­tig, weil sie unverdienterweise geliebt werden; und dies spüren sie.

Sie werden sich der Liebe in Freiheit selbstlos ausliefern und glücklich sein können. Sie werden sich glücklich schätzen, dieselben, den anderen Glück zu ge­ben. Sie werden sich an Tischen zusammensetzen, um darüber zu sprechen, warum sie so mit freier ungebundener Liebe zu so vielen Menschen erfüllt sind. Sie sollen es und Ihr müßt sofort tätig werden.

Laßt Denjenigen, die Alles um sich herum machen müssen, ihre Hände zu Linken werden, so daß sie selbst erstaunt sind, warum sie das, was sie früher schaffen konnten, nun nicht mehr können. Laßt sie nicht mehr so erfüllt sein von ihrem Tun denn nur durch Mißerfolge erkennen sie dies vielleicht.

Laßt die aber Erfolge sehen, wenn sie aufgrund eines guten Gedankens in Liebe an sich und den nächsten tatig werden. Sie werden und sollen erstaunt sein, warum plötzlich etwas so Unwichtiges so wichtig für die anderen Menschen wird. Sie werden er­staunt und verwirrt sein. Aber durchströmt sie in ihrer Verwirrung mit Liebe und Freiheitlichem Gruß. Sie werden sich einen Morgen der Liebe zu Allem und der großen unbändigen Freiheit erfühlen und so erstaunt sein über sich, weil sie dies gar nicht kennen.

Stellt ihnen Boten beiseite, die sie erkennen lassen, so daß ihre Gefühle nicht falsch sind, sondern daß die freiheitlichen Wünsche in Liebe an sich und alle Men­schen tief und dauernd liegen. Gebt den Boten den Koffer mit, indem die Teile der Demut, Hingabe, Willigkeit, Zu­neigung, Freude, Lichthaftigkeit, Zärtlichkeit, Uneigennützigkeit sind mit, ihr wißt die Zutaten ja.

 

Schickt sie als Zwischenwesen von Euch und den Teilen, “Mensch“, als Boten der Inspiration und der Genialität, laßt sie teilmenschlich und teilunsrig sein, so daß sie als wertvoll und schwer einzuordnen, manchmal sogar als Zugehörige eines anderen Planeten empfunden werden. Laßt die Palette der Boten in allen Regionen frei sich gestal­ten, je nach den Bedürfnissen und den Erfordernissen. Un­sere Teile, die Menschen, sind es wert, daß wir sie mit Liebe und Freiheit, Freude und Hochgefühl und Glückseligkeit durchströmen. Ihr schafft nun die Zwischenwesen, welche Euch gut gelingen werden.

 

Ihr wißt worum es geht, es geht um die Unsterblichkeit der vergänglichen Teile, Mensch ! Sie sollen es begreifen, sie müssen durchtränkt werden mit diesem Wissen.

 

Aber greift nicht in die direkten Kämpfe ein, Ihr kennt, die letzten Boten unseres Geistes sind die anderen Teile von uns, die, die noch außerhalb der Erde tätig sind, welche sich aber schon seit langem auf die Situation eingestellt haben, evtl. als Himmelsboten in Gestalt von außerirdischen Wesen, einzugreifen, um das Gröbste, das Schlimmste auf Erden zu vermeiden. Warum sollen wir es zulassen, daß sieh die Teile in uns von uns in mir vergänglich machen, weil sie glauben, es sei so, obwohl dies nicht stimmt.

Es ist nicht einzusehen, liebe Brüderschwestern in mir, daß wir nun Alles zulassen. Ihr seit mit mir der Auffassung, die Erde und deren Bewohner sind ein schöner, sehr schöner Planet. Ihr wißt, daß wir gerne in dem Raum die­ses Aspektes getagt haben und darüber sannen, wie es denn möglich sein soll, die Teile von uns, Mensch, seiner in uns höheren Bestimmung zuzuführen und wir sind absicht­lich so großzügig gewesen, haben sie machen und erleben lassen, warum sollten wir zulassen, daß sie diesen Raum der Aspekte zerstören? Ihr kennt, wie gerne allein ich über diesen Rasen gegangen bin, wie gerne ich es jetzt tue, allein dies schöne zarte Grün der Bäume, das Blau des Himmels, die Sonne als den Strahler. Schließlich haben wir uns redlich bemüht, diesen Strahler (Sonne), so auszusuchen, daß er regelmäßig ist und daß er in der Wei­se leuchtet, daß dieses System Erde, dieser Teil von uns so schön sein könnte wie er eigentlich ist. Er ist doch schön!?

Schade, daß unsere kleinen Teile, die Menschen, alles so übertreiben müssen. Aber so ist das nun mal, wenn die erfüllten Wünsche neue zur Folge haben. Wir wissen dies ja und wollen es auch getrost zulassen. Aber was wir nicht zulassen können, daß unsere geliebten Teile unglücklich sind. Sie sind es lange genug in uns gewesen. Ihr Brüderschwestern in Allgeistweltselbst, ich bitte Euch für sie, uns, mich, laßt uns Alles in kräftiger, liebender, freiwilliger Gemeinschaft zum Guten wenden, laßt uns die Erde noch viel schöner machen, mit Hilfe der Menschen zum schönsten Planeten, zum lieblichsten Aspekt in unserem Hause der Aspekte machen. Ich liebe es so und Ihr in mir.

 

So laßt uns die Menschen uns spüren, sie sich in uns in mir glücklich sein. In dem Maße, wo sie uns wieder wahrnehmen, sind wir sie in gesundeter Gestalt, ich fühle rnich sehr krank ohne sie in uns in mir. Laßt uns uns gesunden in allen Dimensionen, vorerst, Dann will ich bereit sein, wieder allen Dingen ihren Lauf zu lassen, auch auf die Gefahr, daß sie uns in uns in mir in Allgeistweltselbst verloren fühlen, dies aber jeweils nur in ihrem Aspekt, ihrem jeweiligen eingeschränkten Aspekt. Dies alles soll so sein.

Ich danke Euch in mir in Allgeistweltselbst, die ihr die Menschen, Euch selbst, Ich selbst in mir außer mir in Euch seid und liebe Alles in Allgeistweltselbst. Auf zum geistig, ewigen, freiwilligen, sinnvollen Tun im Geiste in den Erscheinungen und in der Stille von Allgeistweltselbst.

 

Euer Bruderschwester in Allgeistweltselbst und er in ihm-ihr-es.

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Eins in Allem und Alles in Einem!

 

Aber Brüderschwestern in mir, bedenkt bitte, daß Ihr Ich seid und ich Ihr, daß wir Eins sind in Allgeist­weltselbst, auch wenn wir dies bei unserem Teilaspekt Mensch nicht sofort bewußt machen können, genauso wenig, wie er, der Teilaspekt Mensch, Ihr, Ich und Allgeistweltselbst in Einem seid. Es kommt jetzt nicht darauf an, daß der Mensch in uns, in mir Allgeistweltselbst sich selbst sofort begreift, auch wenn es gut und vorteilhaft ist; entscheidend ist die Tätigkeit um der Tä­tigkeit willen im Geiste der Liebe in allen Ebenen von Allem und Nichts, in Allgeistweltselbst. Bewußtheit heißt Freiheit in Liebe, Liebe in Freiheit in der Wandlung des Selbst.

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Das Steilvertreterdrama

 

Ihr Lieben, ich habe so viele Schwierigkeiten in mir, weil wir Menschen es gewöhnt sind, alle Dinge außer­halb von uns zu erleben, außer den Gefühlen, welche wir in uns spüren. Aber sie sind es auch, die uns so viel Kopfzerbrechen machen, mit denen wir so wenig an­fangen können, Sie sind es, die uns daran hindern, viele Dinge und gestellte Aufgaben zu erfüllen, weil sie ausgerechnet die Schwingung von Unlust, Anderswilligkeit, Möchtegern und so vieles mehr auslösen. Sie sind die Vertreter einer Innerlichkeit, die mit der Äußerlichkeit so uneins und unvereinbar zu sein schei­nen. Sie sind es wirklich, wenn sie nicht zu Wort kommen dürfen, können, weil sie das sogenannte Leben erschweren, es angeblich in ein Chaos stürzen würden. Und wa­rum das Ganze?

 

Eine sich als primitive Wesen erlebende und daher glau­bende Menschheit verbietet sie sich. Sie kann sie sich nicht leisten, denn würde sie sie sich leisten, würde dies die angebliche Einbuße der gesamten Produktions­- und Leistungsfähigkeit bedeuten. - Glauben die Menschen. - Sie sind guten Glaubens, denn wenn der Tag nach den wirk­lichen inneren Reglements der Menschen mit höherem Be­wußtsein nach ihren psychischen Bedürfnissen und ihrer Verwirklichungsvorstellung gestalten würden, so würde mit Sicherheit bei Vielen nicht eine Produktion an erster Stelle stehen. Bei Anderen würde der Beruf, der bisher er­forderliche Beruf, der ja deswegen nötig ist, damit der Mensch leben, sprich Essen und Wohnen kann, nicht mehr in der Art sein wie bisher. Aber die Grundbedürfnisse des Menschen, Essen, Wohnen. Kreativseinkönnen werden zugeteilt, nicht etwa nach den Bedürfnissen des Einzelnen, sondern nach der Möglichkeit, seine Arbeitskraft einzu­setzen. Der Mensch ist schlechthin erpreßbar, politisch, religiös, weltlich, persönlich.

 

Eine Mehrheit, die sich aber in dieser Weise erpresst, muß tot sein, muß dauernd sterben, denn wer nicht zu essen und zu leben bekommt, kann seinen Körper, seine Bedürfnisse, nicht zufriedenstellen. Er wird sogar dazu gezwungen, zu stehlen, zu rauben, zu morden, Kriege zu gestalten usw.. Er ist ein Mensch, der kein Mensch und schon gar kein vernunftbegabtes Wesen sein kann, weil er gar keine Gelegenheit dazu hat. Aber der Mensch hat sich dieses Schicksal selbst auserwählt, er muß es wahnsinnig schön finden, nur dann leben zu können, wenn er sich dafür für allen möglichen Unsinn und Sinn zur Verfügung stellt, wenn er nicht nur seinen Körper, seine gesamte innere Gesinnung, seine psychischen Bewegungen, seine Religiosität, seine Kreativität unter den selbstgestellten Druck unterordnet. Im Grunde hat er sich selbst zu einem gut dressierten Tier gemacht, einem Untier deshalb, weil es gezwungen wird, dauernd um sich zu beißen, um sich aus den Klauen irgendwelcher Mächte zu befreien. Dies Tier merkt aber nicht mehr, daß es der Mensch selber ist, welcher sich in Gefangenschaft begeben hat, eine Ge­fangenschaft, die eine Menschheit lang bis heute 1982 gedauert hat, einen Aspekt einer Menschheit lang, welche nicht in der Lage war, sich selber als das Schützenswürdige, ewig Lebenswerte in sich selber anzunehmen.

 

Deshalb verlagerte eine ganze Menschheit lang sie sich selbst nach außen. Sie mußte arbeiten, nicht weil es ein inneres Bedürfnis war, sondern weil sie damit erpreßt werden konnte, sie sich selber erpreßte, dafür aber immer andere als Stellvertreter einspannte, um nicht selbst der Schuldige zu sein. So war ihr dann der Trost geblieben, immer Andere seien ihre Peiniger und die Schul­digen. Eine fürchterliche, unsinnige Tatsache.

 

Aber Stellvertreter machte sich der Mensch von Anfang an, als er sein Inneres verkaufte, verkaufte an die äußere schimmernde, ja seine eigene Welt. Er erkannte aber die äußere schimmernde Welt nicht mehr als seine eigentlich innere Welt und verlor sich damit in einem kleinen Körper, der nun eine Menschheit lang schon auf dieser Erde Schweiß und Tränen kennt, welcher sich zermürben muß, um die täglichen Dinge, die zu absolvierenden Dinge zu erledigen hat, weil Andere sich zu ihren Herren gemacht haben. Er hat sich nach außen abgegeben und damit Anderen die Macht über sich erlaubt. Das ist das eigentliche Drama. Aber es ist nur so lange ein Drama, wie die Menschheit und jeder einzelne Teil dies nicht erkannt haben. Erkennt der Mensch seine persönliche wie gemein­same Genialität, so wird er schleunigst dafür sorgen, daß alle heutigen äußeren Reglemente sofort verschwinden, wenn sie seiner sich unwürdig zeigen. Aber dazu gehört:

 

— Es gibt keinen äußeren Gott, kein höheres Bewußtsein außer mir in mir.

 

— Mein Körper ist eine mir selbst eingeräumte Leihgabe für eine bestimmte Zeit auf Erden, ich werde ihn nach getanen Erkenntnissen wieder ablegen, weil er das Haus meines Ich ist.

 

— “Ich bin“, ist die wichtige Aussage des einzelnen Men­schen in Allen

 

— Mein irdisches Leben benötige ich, um Erkenntnisse mei­nes größeren Ich zu erlangen, welches nicht außerhalb, sondern innerhalb zu finden ist

 

— Der Andere ist ich, weil ich mich in ihm wiederfinde, weil ich in ihm bin, seine Schwächen sind meine Schwächen, seine Behinderung ist meine Behinderung, sein Glück ist mein Glück,

 

— die Erde ist der Körper meines größeren Ich in mir. Aus dem Körper erkenne ich das Innere als Parallele in meinem irdischen Körper

 

— Alle Dinge sind festgewordene psychische Schwingungen

 

— Alle Äußerungen sind Geburten aus psychischen Schwingungen

 

— Alle Gefühle sind Ausdruck von innerer unendlicher Liebe, Zuneigung, der Allbewußtheit zu sich und zu Allem und zu sich in Allem

 

— Alles Schöne sind Schwingungen aus dem Konzert der Töne, Farben usw., welche mein Inneres wie Äußeres erscheinen lassen

 

— Licht ist Erkenntnis durch die Wandlung, von Licht und Schatten, ein und desselben

 

— Alle Erscheinungen in und um den Menschen sind vor­übergehend, weil auch nur als solches erwünscht

 

— Der Mensch ist in seinem irdischen Körper Teil seines höchsten inneren Bewußtseins, Allgeistweltselbst. Er nähert sich diesem Bewußtsein durch viele gewollte Stadien der Selbststudien, die gezeichnet sind von Vielfalt, Einheit, und gesucht werden durch Inbrunst, Fleiß, Demut, Tiefsinnigkeit, Freude, Liebe, Unnachgie­bigkeit aus Wollen usw., tiefster Hingabe usw. usw..

 

Damit werden aber gleichzeitig die sogenannten Stellvertreter des Menschen dadurch abgelegt, daß der Mensch sie nicht mehr benötigt. Er ist nicht mehr einem äußeren Richter ausgeliefert, er ist allein und einzig sein ei­gener Richter, wobei der Richter nur die Aufgabe hat, einzuschätzen, ob das Begonnene, das Erstrebte, das Er­wünschte so wichtig ist, wie angenommen. Der Richter ist die Richtung, in die der Mensch, der bewußte Mensch, gehen wird, weil er es für sinnvoll hält. Und jede sinnvolle Handlung und Denkungsweise ist abgestimmt mit diesem inneren Gefühl der Richtung zu sich selbst. Dabei ist der für den jetzigen Menschen unsinnigste Weg der Richtigste, weil erwünscht und erforderlich, erforderlich für diesen einen Menschen, für diesen einen Aspekt des All-Lebens.

 

Dann werden alle Stellvertreter, alle Politiker, Kirchen, Organisatoren., Buchhalter usw. nicht mehr erforderlich sein. Sie sind geradezu überflüssig, weil ein sich selbst vertretender Mensch keine Stellvertreter braucht, weder zur Durchsetzung von Vorteilen, Freuden, Wichtigkeiten, noch zur Durchsetzung negativer Angelegenheiten wie Krieg, Auseinandersetzungen usw. welche heute über die Ordnungsmächte erledigt werden.

 

Aber dieser Aspekt der Stellvertretung des Menschen durch den Anderen hat seine Ursache in dem Verlust der Innerlichkeit, dem Auf—sich—selbst—verlassen—können des Menschen, nicht das zu tun, was dem Anderen schaden wird usw..

 

Dann wird diese Menschheit auch die Kinder nicht mehr vertreten müssen, deshalb werden sie ja heute als Be­sitz angesehen, denn Besitz muß verteidigt, vertreten werden. Das Erwachende braucht keine Verteidigung und hat mit Besitz nichts zu tun.

 

Es muß erwachen können durch das Bewußtsein der Erwach­ten. Die Erwachten vertreten lediglich die Innerlichkeit des Kindes, des Erwachenden. Sie achten also nicht darauf, daß der Erwachende auch so viel wie möglich lernt, sondern sie wachen darüber, daß die Innerlichkeit, die wahren inneren psychischen Bewegungen im Er­wachenden geschützt werden, sich selbst zur Ehre und der gesamten erwachten Allmenschheit zu Ehren. Da wird dann in einer Faktenschule das erlernt, was der Körper zum besseren Leben braucht, wie Heilkunde, Konzentration, Meditation, Kontemplation, Bioelektronik, Bioenergetik, Geistheilen, richtiges Glauben usw..

 

Aber die eigentliche Schule der Menschheit ist die Lebensschule, in der die psychischen Schwingungen erlernt werden, wie sie und wo sie verspürt werden, wie ihre Tatsache erkannt und gelebt werden kann mit allen Kon­sequenzen der Eigenverantwortlichkeit für sie usw.. Der Mensch wird keinen menschlichen Stellvertreter benötigen, dafür werden aber die Elektronik, die Telepathie usw. als Mittler eingesetzt.

 

Die Kirchen als Stellvertreter des inneren Glaubens, der Religiosität werden nicht mehr erforderlich sein. Der Mensch wird Alles sich zur Ehre und damit Allgeistweltselbst zur Ehre gereichen lassen. Und die Gefühle, die inneren psychischen Schwingungen werden das äußere Leben bestimmen. Wenn in diesem Aspekt (heute 1982) ein Mensch aus innerer Überzeugung gegen Gewalttätigkeiten ist, so kann er dies nur in seinem eingegrenzten Raum leben, er wird u. U. gezwungen mit der Waffe in einen Krieg zu ziehen, den er aber durch seine Stellver­treter hat anzetteln lassen. Er kann sich des guten Ge­wissens rühmen, nicht allein verantwortlich zu sein. Er ist überhaupt nicht für etwas verantwortlich, weil die­se Verantwortung in seiner Stellvertretung durch andere geregelt ist, ob er will oder nicht. So kann er also heute nicht für sich sprechen, sondern andere sprechen und handeln für ihn und er ist ihnen auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Dies aber nur, weil er sich diese Stellvertreterschaft gefallen läßt, weil er nicht selber die Geschicke um sich in die Hand nimmt. Und dies tut er immer im Interesse des anderen, also auch wieder stellvertretend, niemals aber für sich aus dem Bewußtsein, daß der Andere ich bin, sondern daß der Andere der An­dere ist und nichts mit mir zu tun hat, außer daß er die Regeln und Gesetze (Stellvertreter) zu dulden hat. Aus diesem persönlichen Dilemma kommt der Mensch aber nur durch die Ablösung der Stellvertreter. Dafür wird die Organisation kleinster sich verstehender Einheiten wieder erforderlich werden; aber mit dem neuen Bewusstsein: „Ich liebe Dich, weil Du mich liebst. Liebst Du mich aber evtl. nicht, so liebe ich Dich trotzdem wie mich selbst.“ Eine Formel, die für die heutige unwissende Menschheit bloßes Gerede und Gefasel ist. Schade um sie in zweierlei Bedeutung.

 

Aber das war in der alten Zeit des Menschen in Unwissen­heit. Heute ist es üblich, daß der Tag mit dem schönsten Gefühl von Glück und Zufriedenheit beginnt, weil wir schon mit Vielen und Befreundeten in Ruhe gespeist haben, natürlich einfach, aber gut. Dann gehen wir in aller Ruhe unserer aus dem inneren gewünschten Arbeit, die eigent­lich mehr künstlerische Betätigung und Bestätigung ist, nach; und der Tag läuft wie ein Jahrhundert, gefüllt mit Innerlichkeit in die äußere Gestaltung ab.

 

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Grundsätze für den Erwachenden

 

Wenn Du erwachst, lieber Mensch in mir zu Deinem höchsten Bewußtsein, Deiner Bewußtheit, Allgeistweltselbst, beachte folgendes:

 

        Wische Dir den Schlaf mangelnder Kenntnis aus den in­neren Augen, welche durch die äußeren Augen genährt werden mit allen Dir noch fremden, aber verführerischen Erscheinungen.

 

        Spring nicht sofort aus dem Bett ruhiger Gelassenheit und bringe den Kreislauf Deiner psychischen Schwingun­gen nicht durcheinander, weil Du Dich gleich nach dem Erwachen in die schwingungsgeladene Welt der Erschei­nungen stürzt.

 

        Strecke Deinen Körper, den Kern Deines Wesens, langsam und bedächtig aus und lasse Ihn Dir, in mir, gutes Er­scheinen wünschen.

 

        Gehe an das Fenster Deines Inneren und schaue all die in Dir schlummernden Möglichkeiten an, laß sie bedächtig vorbeiziehen, grüße sie mit dem Lächeln einer Ewig­keit, einem inbrünstigen tiefen Glückseligkeit.

 

        Recke Dich am offenen Fenster zu den Aspekten in Dir und atme deren unermeßliche seichte, frische Schwin­gungen, den Odem in Allem in Dir ein und erlabe Dich an der Schönheit Deiner inneren Welt, die der Deines äußeren vergänglichen Körpers gleichsieht. Vergegen­wärtige Dir, daß Dein Inneres dem Äußeren, der Erde und dem All gleicht. Die Erde und das All sind der Körper Deines Allgeistweltselbst. Dein vergänglicher Körper ist der Körper Deines Mikrokosmos. Der Mikrokosmos ist der vergängliche Körper Deines innersten Kerns Allgeistweltselbst.

 

        Gehe hin in Dir und frage die erste Regung ab, welche Bedeutung sie für Dich haben will. Versenke Dich in Dich und laß diese Frage wie einen Film im Inneren vor­führen und Du weißt, was Du zu tun hast. Dein Höchstes Bewußtsein gibt Dir die erste Antwort auf eine Frage, welche Dich beschäftigt und die Dinge in Dir und um Dich wandeln.

 

        Gehe in das Bad der inneren Reinigung. Wasche die Gier der Erscheinungen von Deinem Dir heiligen (hei­len) Körper mit Hingabe und freue Dich, obwohl Du weißt, daß die Erscheinungen der Welt in ihrer Viel­falt wiederkommen werden, ja Du Dich sogar darüber freust, weil sie Dich so erquicken. Aber leider kle­ben Sie zu oft an Dir und deshalb wäscht Du sie nach Deinem Wunsche von Dir, damit sie nicht anfangen, zu stinken, zu verwesen, sich um Dich zu versammeln und Dich zu belästigen.

 

-          Putze die Zähne Deiner Wandlungsfähigkeit, damit Du die Erscheinungen in neuem Lichte erleben, sie sein kannst.

 

        Ziehe die Kleider der Vergänglichkeit an, träume mit ihnen, verschönere die Vergänglichkeiten, damit Du sie nicht so gräuslich findest, aber putz‘ sie nicht so auf, daß Du Dich in ihnen nicht wiederfinden kannst, vergiß nicht, daß sie Dich lediglich kleiden sollen, aber mit Deinem Kern nichts zu tun haben. Gib den Vergänglichkeiten das Aussehen von Schönheit, damit sie sich in ihrer Vielgestaltigkeit in schönsten Farben zeigen können. Je kunstvoller Du sie anlegst, ohne sie selbst zu werden, je größer ist das Spektrum der Erscheinungen und Du erweiterst den Horizont der Wand

 

        Nachdem Du die Kleider der Vergänglichkeit in den Er­scheinungen angezogen hast, gehe zum Tisch des Frühstücks, welcher da Versammlung, Sammlung zur Einnahme aller Möglichkeiten heißt. Dort an diesem Tisch der inneren Sammlung findest Du Dich mit anderen in Dir ein, um die täglichen Schwingungen zu erfühlen, zu gestalten. Dabei ißt Du die Weisheit in die Wandlung, die Weisheit, wie Du Dich den herrlichen Erscheinungswelten einerseits entziehen kannst, sie andererseits als großartiges Schauspiel genießen und sie selbst sein kannst.

 

        Das Frühstück der inneren Einkehr sollte in Gelassen­heit, Verschwiegenheit und Glückseligkeit vonstatten gehen.

 

-          Nach dem Frühstück begibst Du Dich in Deinen vergäng­lichen Körper und reist mit dem Zug der Welten, der Erlebnisse, auch der sogenannten gleichen Erlebnisse durch Deine innere Welt, um die äußere zu gestalten. Dort erlebst Du Dich, Dein Inneres, Deine Schöpfer­kraft, Deine Liebe zu dem Geschaffenen, dem Anderen, der Du selbst bist. Du erlebst den Anderen als Du selbst, leider — wie Du meinst — noch mit so vielen “Fehlern“ behaftet. Fehler sind aber gar nicht, daß weißt Du, denn was der andere Dir so Befremdliches tut ist so anders, ungewohnt, eingeengt. Muß das sein? Du fragst Dich und bekommst in Dir, in Deinem Tempel die Antwort. Er tut das, welches ich noch nicht tat, damit ich mich in ihm erlebe, damit er in mir noch nicht angenommene Teile verspielt.

 

“Ach ja, lieber Bruder, liebe Schwester, wie schön, daß Du heute wieder mich spielst, das welches ich noch fürchte und mich nicht traue. Ach dank sei Dir. Ich liebe Dich, weil Du mich wiederspiegelst, Du Ge­liebte, Du Geliebter. Gut daß Du in mir da bist, so kann ich meine eigenen Wandlungen meines Ewigen wahr­nehmen, Dir und mir und Dir zur Freude. Es ist schön, Dich zu haben, Dich zu fühlen, der Du mir das Gefühl erlaubst, welches ich noch nicht kannte“.

 

        Die Arbeit ruft, sie ist Frage und Antwort des Selbst im Anderen in mir und die Gestaltung einer äußeren Welt in der gleichen Harmonie, der gleichen Vielfalt und Schönheit wie Du selber bist.

 

        Deine Mittagsruhe ist die Kontemplation, die Einnahme aller Erscheinungen in den Mittelpunkt Deines Körpers, des inneren wie des äußeren. Dort bewegst Du die Er­scheinungen und gestaltest sie neu.

 

        Am Nachmittag der Erscheinungen gehst Du ins Haus der Kunste, welche innerlich zur Gestaltung dran­gen, findest Dich mit dem anderen Du im anderen und gestaltest mit ihm in Dir und mit dem vergäng— liehen Körper. Mit dem anderen Du sprichst Du über Alles, was Dich beschäftigt. Du hast Zeit in ihm un er in Dir.

 

“Ach seid gegrüßt, ihr lieben Gedanken, Ihr lieben Fragen, die der Antwort, der Durchleuchtung in Liebe bedürfen“. Sie brauchen sich nicht zu fürchten, denn sie sind wichtig. Der irdische Mensch fragt sich nach seiner Herkunft, seinen Wünschen, Wollen, seinen Ge­fühlen, Gedanken usw.. Er schafft und gestaltet mit dem anderen irdischen Menschen seine, unsere, Eure, meine Welt ohne Gier, Mißgunst, Egozentrismus usw.. Er hat all diese sogenannten schlechten Eigenschaften ablegen können dank seines Weges zu seinem, meinem, Eurem höchsten Bewußtsein, Allgeistweltselbst.

 

So ist der Erwachende. Er fragt in sich im anderen und erhält die Antwort in sich im anderen, wenn er seine Äugen, seine inneren Augen von Schlaf befreit hat, wenn er seinen inneren Körper frei—hält von Schmach— und Machtgedanken, wenn er mit den inneren Ohren die innere Welt, sein Innerstes anhört, wenn er seine innersten Ge­fühle als unvergängliche Schwingungen in der Wandlung erkennt, weil er erwacht, weil er nicht hinter dem Schleier der Vergänglichkeit wandelt, weil er nicht im Meer seiner Begierden ertrinkt, denn er kennt die Begierden und hat ein gutes Boot, welches ihn trocken über sie hinwegbringt. Das Boot heißt Wahrhaftigkeit und grenzenlose Liebe zu Allem. Er kennt die tosenden Meere der Begierden und bleibt da heraus, wenn er nicht gelernt hat, damit und in ihnen umzugehen. Er erkennt auch die Wandlungen in den Dingen, denn wenn er sie betrachtet, verändern sie ‚je nach seiner Stellung ihr Gesicht, ihr Aussehen, ihre Form und bedürfen der veränderten Anschauung durch Geist und Auge und Ohr und alle Sinne.

 

Das ist der Erwachende. Und was braucht er, um dies zu können? Nicht nur einen wahrhaft Erwachten, son­dern die Mühe seiner selbst in den angeblichen Gefahren seines Unterganges. Er sollte jeder Gefahr aber mit Ruhe und Gelassenheit begegnen, denn eigentlich kann ihm im höchsten Bewußtsein Allgeistweltselbst nichts geschehen. Und wenn er zehnmal seine Aspekte wandeln müßte, es sollte ihm die Erkenntnis wert sein. Denn fürchtet er die Erkenntnis, so fürchtet er den Wandel, wird innerlich faul und morsch und wandelt sich ohne es zu merken. Er stirbt und merkt nicht, daß er nur deshalb stirbt, weil er sich vergißt, sich nicht mehr wahrnimmt! Deshalb sterben ja auch die irdischen Men­schen innerlich, weil sie es glauben, weil sie glau­ben, ihr vergänglicher Körper, welcher nur Vehikel ist, sie selbst. Und dabei wissen sie in ihrer höchsten Bewußtheit um diese Tatsache, Warum sie es immer wieder vergessen? Weil sie in immer wieder neu geschaffenen Perspektiven und Aspekten verwirrt sind. Die Verirrung in ihnen selbst ist immer in dem Maße der Entfernung zu sich selbst gegeben. Und das wissen sie und wissen es nicht. Aber seid getrost, ihnen kann gar nichts pas­sieren, außer, daß sie ihre vergänglichen Teile etwas eher abstreifen, als ihnen lieb und wert ist. — Leider —

 

          Denn würden sie in ihrem höchsten Bewußtsein in Allgeistweltselbst bewußt bleiben, würden sie ihre Erde schon und herrlich gestalten.

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Von der Weltsucht

 

Liebe Brüderschwestern!

 

Ich weiß, daß es Euch in mir immer wieder verlockt, Euch in Eure Teile, Mensch, zu versenken, um in einem Aspekt tätig sein zu können, der sich die schöne Erde nennt. Aber wir bedenken, daß dies zur Folge hat, daß der sich uns bewußte Mensch den Kampf ums tfberleben aufzunehmen hat, weil er glaubt, dies sei erforderlich. Laßt uns nicht vergessen, daß diese Teile, unsere ge­liebten Teile in uns, in mir, sind, welche sich den Luxus leisten, diesen Aspekt Erde zu betreten und sich ihn untertan machen müssen, wenn sie glauben, sie seien allein. Es führt dazu, wie wir schon so viel erörtert haben, daß eine gewisse Sucht zum Überleben die Folge ist. Wir lassen immer wieder zu, daß sich unsere Teile, Mensch, zu sehr allein fühlen und deshalb glauben, daß nach Ablegen der Gefährte — Körper — Alles vorbei sei. Dies hat, wie wir kennen, dazu geführt, daß der Mensch in seiner kurzen individuellen Zeit — als solches sieht er es nämlich — möglichst Vieles auf seiner Erde verän­dern muß~ Genau ist nicht bekannt, warum dies so sein muß. Aber es geht wohl um Schwingungen wie Gier, Neid, Besitz usw., welche diese verheerenden Auswirkungen haben.

 

Wir müssen also feststellen, daß unsere Teile, der Mensch, Weltsüchtig sind. Eine schlimme Krankheit, heute und jetzt eine Seuche ungeahnten Ausmaßes. Dabei bleibt es aber nicht einmal. Obwohl der unsterbliche Teil in uns, aus uns, in mir, aus mir, es gar nicht nötig hat, sich um sich Sorgen zu machen, hat er sich fixe Ideen eingeredet.

 

Er stirbt. “Ihr Lieben! Hört! Er behauptet, er stirbt! Es ist nicht zu fassen, aber verständlich, wenn er seinen vergänglichen Körper als sich selbst versteht!“

 

Es ist schon an uns, und wir haben keinen Grund, dies lächerlich zu finden. Die von uns heiß geliebten Teile sind in großer Not, weil wir uns ihnen nicht intensiv genug widmen, weil wir unsere Liebe zu ihnen nicht stark genug ausdrucken. Und ihre Weltsucht führt dazu, daß sie aus Angst, sterben zu müssen, Alles wieder aufgeben zu müssen, zusätzliche Süchte wie Trinken, Essen eigent­lich Alles, Haben- und Seinwollen, aufgebaut haben. Der eine gönnt dem Anderen Nichts. Eifersucht, Habgier, Neid, Besitzgier usw. haben sich derart ausgebreitet, daß unse­re Teile in unser Krankenhaus, in unser Haus der inneren Genesung müssen. Es ist ein schlimmer Zustand. Sollte von ihnen jemand noch wahrhaftig, fleißig, demütig, auf­richtig, lieb sein, so wird er als krank in Gefängnisse und Krankenhäuser gesperrt. Alle sind dort süchtig, süch­tig nach sich und nach Allem. Dabei haben sie Alles, sind aber mit dem Allem nicht glücklich, weil sie uns nicht spüren. Wir sprachen eben über die Hilfsmaßnahmen, liebe Brüderschwestern. Die Weltsucht unserer Teile, der Menschen, muß ein Ende haben. Dies kann nur geschehen, wenn die so süchtig machenden Teile sich in der Wandlung des Lichtes der Bewußtheit als unsinnig, vergänglich und überflüssig herausstellen. Und dies besorgen die Menschen selber, in­dem sie ihre eigene Welt und damit sich selbst zerstören. Und in dem Maße machen auch sie uns krank, weil wir sie sind in ihnen, in uns, in Allgeistweltselbst.

 

Aber liebe Brüderschwestern. Ihr kennt, daß Ich Ihr, Ihr ich, daß die Menschen Ihr und Ich, und ich und sie sind, daß Alles in Allgeistweltselbst sich selbst ist, die Menschen, die Teile, die Brüderschwestern, die Götter, Ich, Alles in Allgeistweltselbst selbst. Und in diesem Maße kann Nichts geschehen, welches auch nur ein Zipfel des Ewigen verändert, außer in der Wandlung zu sich selbst. Dies geschieht immer und ewig und nie und immerzu.

Laßt uns unsere Teile, die geliebten Menschen trösten in der Weise wie wir es beschlossen haben in ihnen in mir, in Allgeistweltselbst.

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Im Lande dieses Aspektes im Hause der Aspekte

 

Es beglückt mich zutiefst und macht mich Schweigen in diesem Lande der Aspekte (der Erde) sein zu dürfen. Es ist so berauschend und beglückend, in mir diese Vielfalt der äußeren Welt um meinen Körper zu entdecken. Diese Vielfalt einer inneren, äußeren Welt, welche sich genau so verändert und umwandelt wie mein Körper selbst. Ich bin in diesen Landen, in meinem Körper, in meiner Erde, in meinem All, in Allgeistweltselbst zu Besuch. Ich ver­sende mich in die verschiedenen Perspektiven, um mich daselbst zu erfreuen, um jeweils am Ort des Erfreuens zu sein. Ich in Allgeistweltselbst verreise auf diese Weise in die Länder meines Inneräußeren, welche mir wie eine Erlebnisfahrt in die irdischen Sphären vorkommt, sie ist es und ich bin sie in mir. Ich verharre in Schwingungen in mir selbst und staune über die schönen Umwelten in mir, ich schreite durch sie wie durch einen Park. Mein Körper geht durch eine schöne Welt, in der sich Teile von mir herumbalgen. Sie sind so laut, anscheinend verstehen sie sich nicht. Ich sehe, wie Teile von mir in diese schöne Welt geboren werden, nur um dort zu sein. Sie betrachten ihre Erde gar nicht als einen schönen Ort, in dem man sich wohlfühlen kann. Sie scheinen es nötig zu haben, die Schönheit noch schöner zu machen, ei, wie das aussieht, na gut, wenn sie das schön finden. Sie müssens wohl gebrauchen. Sie benehmen sich irgend­wie so irre, scheint mir. Ob es ihnen irgendwie nicht gut geht? Nein es kann ihnen nicht gut gehen, denn sie fallen manchmal um und stehen gar nicht wieder auf. Ach, jetzt begreife ich, es sind die Teile in mir, welche sich gegenseitig nicht dulden, nicht begreifen und tolerieren wollen. Nein, so was ist doch gar nicht nötig. Warum tun sie es? Ach, habe ich zu wenig darauf geachtet, daß sie auch zu mir gehören, daß sie ich und ich sie bin? Natürlich, nur das kann es sein!“ Ach ihr Geliebten in mir, streitet Euch doch nicht um Euch in mir. Versteht doch, daß die unterschiedlichen Sprachen, welche ihr sprecht nur aus der Verwirrung meiner eigenen Gefühle entstammen. Sie sind doch nichts anderes als der Unterschied der psychischen Schwingungen in mir. Jede Schwingung ist anders, in Allgeistweltselbst natürlich nicht mehr“, so wie die Sprachen, die die Menschen in ihrer Verwirrung der Vereinzelung auf der Erde benutzen. “Kennst Du in mir die Sprache der Einheit? Ich erkläre sie Dir:“

 

Zurückhaltung und Warten auf die Erkenntnis im anderen in mir, daß wir Eins sind (Auf den anderen in mir warten, ihm zusehen)

 

Schweigen und Erfühlen von dem Einssein mit dem Anderen (Erwartung)

 

Gedanken nicht sofort zur Geburt drängen lassen (zu viel Reden)

 

Beobachten, Erfühlen, bevor irgendeine Bewertung in mir anfällt.

Alles in der inneren Beschau ablaufen lassen und be­raten in sich mit dem Anderen,

 

Sich Führenlassen wie ein Besucher, der nichts um sich herum versteht, der aber die neuen Dinge bewun­dert, liebt, der sie seltsam und anders empfindet, und dies alles in sich selbst durch den anderen in mir. (Sich auf Erden wie ein Besucher ohne Wissen und Verstehen benehmen in Demut und Liebe zum Anderen)

 

Genießen der außerinneren Aspekte, auch wenn sie eigen­artig anmuten

 

Sich einlassen in die außerinneren Erlebnisse (die Erde und die Umwelten betrachten, sich in sie einführen las­sen ohne Gegenwehr)

 

Alles lieben, auch und gerade weil es mir in mir so fremd vorkommt. Es sind nämlich die Bereiche, die Län­der und Perspektiven und Möglichkeiten in mir, die ich noch nicht kannte. Sollte ich sie mir vorenthalten, dadurch, daß ich sie ablehne? Nein, das wäre töricht. Töricht ist aber etwas, was der Erwachende und der Erwachte nicht für erforderlich halt, auch wenn er es benutzen könnte.

 

Erfragen in sich im anderen, alles erforschen, was in sich im Äußeren sich abspielt in Hingabe und Fleiß (For­schen und Erweitern)

 

Überheblichkeit ist keine Form, keine Schwingung, die zum Erfolg führt, weil sie die einzelnen Schwingungen überlagert in fehlgedeuteter Weise. Ich bemerke es, wenn ich mich dadurch vom Anderen in mir entferne, mich von ihm absetze, nicht mehr er in mir sein will und kann.

 

Gewalt ist ebenfalls die Schwingung, die die Feinheiten der anderen überlagert. Sie verhindert das andere in mir, will sich aufdrängen als Wichtigeres in mir, will behaupte einen Alleinanspruch zu haben. Gewalt ist die Lieblosig­keit gegen das Andere in mir, die Ablehnung des Anderen, welches nicht sein soll, weil ich mich auf es einschwingen müßte, welches ich nicht tun will. Ich will es nicht wahrnehmen, obwohl es sehr wohl da ist und eine volle Daseinsberechtigung in mir hat. Es ist das Abgelehnte, Ungeliebte, weil noch Fremde. Es ist die Schwingung, welche meine Schwingungen deshalb behindert, weil es ihre Einseitigkeit durch ihr Dasein behindert. Deshalb strebt die Einseitigkeit die Vielseitigkeit zu verhin­dern, weil sie in sich diese, gerade diese Vielseitigkeit nicht dulden will. Vielseitigkeit bedeutet die Zärtlichkeit der Schwingungen gegeneinander miteinander in einem Konzert. Gewalt in dem Konzert würde bedeuten, ein Ton will sich zum Ersten über alle machen. Die anderen behindern ihn daran, weil er sich vordrängeln will und schon findet er sie nicht mehr wichtig und schreit sie, prügelt sich an ihnen, an die Seite. Sie wiederum würden diesem Ton die Dominanz erlauben, sind aber durch seinen Eingriff in sie zur Verteidi­gung herausgeforderdert. Ihre Art ist es, einfach weiterzuschwingen. Sie unterlaufen die sich vordrängende Schwin­gung durch ihr Dasein und sind eigentlich überhaupt nicht beeinträchtigt, das Konzert hat nur einen dis­harmonischen Klang. Dies ist im Eigentlichen eine schone Variante dieses sonst so harmonisch klingenden Konzertes. Es ist trotz der Gewaltschwingung zu neuer Vielfalt gelangt. Die harte Schwingung wird sich selber in diesem Konzert zurückhalten, wird dann gebeten, doch diesen Aspekt hinzuzufügen. So entsteht der Friede zwischen den Schwingungsebenen durch die Anerkennung der Andersartigkeit innerhalb des Systems. Also darf der Mensch alle Schwingungen in sich zulassen, auch wenn er dadurch disharmonische Nuancen erfährt, welche lediglich die Vielfalt seiner Möglichkeiten zeigt. Somit gehört also die Gewaltschwingung mit in das Kon­zert. Sie will genauso anerkannt werden, wie alle zar­ten, lieblichen Schwingungen. Je mehr die Gewalttätig­keit in dieser Weise hebend durch die Anerkennung ihrer Möglichkeit veredelt wird, desto mehr gehört sie in das irdische Leben als Erweiterung, Würzung dazu. Sie verliert ihre Angstbedeutung. Deshalb ist es irdisch auch so wichtig, daß wir unsere Feinde lieben wie uns selbst. Sie werden durch das Geliebtwerden sie selbst in uns und wir in ihnen. Sie sind aus ihrer Einseitigkeit erlöst und wir haben die Vielseitigkeit auch erweitert um diesen Aspekt. Alles gehört in mir in Euch, in mir zusammen und ist ich, Ihr, Allgeistweltselbst

 

Zärtlichkeit ist die Schwingung zwischen den Schwingun­gen von hart bis weich. Zärtlichkeit ist die verbindende Schwingung, sie ist eine auswirkende Schwingung der Liebe, des Lichtes, welches sich zwischen den Schwingungen ausbreitet, sie beleuchtet und wandelt.

 

Warten ist die Schwingung, welche steht, welche im wahr­sten Sinne wartet auf eine Schwingung, die verschiedene Schwingungen in sich in dem Punkt einschwingen läßt, wo sie sich fortsetzen, wie sie sich einsfühlen. Warten ist das Wichtigste im Konzert der Töne, wo ein Ton in den anderen harmonisch disharmonisch einschwingt, aus Freude an der Verbindung in der Verschiedenheit. In der Schwin­gung des Wartens werden die Dinge, sie wandeln sich durch die Veränderung in ihrem Einssein, durch die Ver­änderung in der Verschmelzung verschiedener Dinge zu Einem.

 

Gestalten ist die Schwingung des Wollens, des Drängens zur Verwirklichung, die Schwingung der Geburt. Sie will Alles in die Erscheinungen drängen, welche da sind Sprechen, Bewegen, Tun, Körperlichsein, insgesamt sich darstellen. Diese Schwingung drängt immer zur Darstellung. Sie beinhaltet den Umwandlungsimpuls von Aggregatzuständen gasförmig, flüssig, fest. Sie ist es und bewirkt es. Sie liegt zwischen den Aggregatschwingungen.

 

Stillsein ist Nichtschwingung. Es läßt aus sich schwin­gen, es ist der Nullpunkt aller Erscheinungen, läßt die Erscheinungen passieren und geschehen, ist sie nicht, aber läßt sie sein. Es ist die totale Betrachtung aus sich in sich, außerinnerlich. Es gibt keine Richtung an, obwohl es könnte, sondern läßt Richtung in sich zu. Stillsein ist Allgeistweltselbst. Es läßt sich aus sich führen, in und aus den Perspektiven und Aspekten ohne selbst in sie verwickelt zu sein. (Sich einfügen ohne es selbst zu sein).

 

  Ordnung ist die Schwingung, die die Zugehörigkeit festmacht. Ordnung ist die Schwingung der Gleichheit inner­halb bestimmter Schwingungsdichten und -weiten. Sich ordnen heißt zuordnen, sich zugehörig fühlen. Schwin­gungen der Ordnung sind nicht Vollbringer zur Vereini­gung verschiedenster Ebenen, sondern nur Zugehörigkeit im Konzert von Tönen, Farben, Aspekten. Sie stehen ne­beneinander und sind nicht unbedingt koordinierbar. Die Schwingung der Ordnung erzeugt also nicht irdische Vor­stellungen von Ordnung, Gleichheit, Uniformität, son­dern lediglich die psychische Zugehörigkeit oder die dingliche Zugehörigkeit zueinander. Nicht nur zum Tisch gehören Beine, aber auch zu ihm. Ordnung hat irdisch nichts mit Uniformität zu tun. Sie läßt auch die Vielseitigkeit zu, denn Vielseitigkeit gehört zu Vielseitigkeit und ist nicht störender Faktor einer Einseitigkeit. Allerdings stehen Einseitigkeit und Vielseitig­keit anscheinend gegenüber. Dies aber nur deshalb, weil das eine das andere nicht begriffen oder erkannt hat.

 

  Vielseitigkeit liegt in der Einheit, oder die Einheit macht Vielseitigkeit aus. Also ist Ordnung beides und ohne Ordnung beides nicht. Da aber beides ist, ist es immer in Ordnung, in der Ordnung der Zusammengehörigkeit.

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Die Auseinandersetzung

 

Auseinandersetzung ist die Wandlung im Bereich des Themas, um das es geht. Durch die Erfahrung verschie­denster Blick— oder Standpunkte innerhalb des Themas und in Bezug des Einzelnen zu ihm wird es in seiner Vielseitigkeit und Kompaktheit wahrgenommen. Aus der Wahrnehmung gelingt die Folgerung zu neuen Schritten innerhalb des Themas, welches immer heißt “Menschsein“ (seine Auswirkungen in Beziehungen zu sich), welches wiederum zur Auseinandersetzung im eben Genannten führt. Das Thema ist aber in allen Bereichen des Irdischen das

 

Gleiche:         Menschsein = Sinn des Lebens

 

Damit ist die Auseinandersetzung die äußere Art des Wandels in Allem. Wandel sollte sich still vollziehen, da damit eine Verwirrung in Einzelheiten nicht geschieht. Der Wandel, die Auseinandersetzung in Stille und Zärt­lichkeit, aber mit der Intensität der Forschung gepaart bedeutet intensives Leben, unsterbliches Leben innerhalb sterblicher Formen. Es ist die Gestaltung von unvergänglich Vergänglichem in der Selbstbeschau.

 

Und ich werde wiederkommen, den Lebenden und den Toten ihre Richtung zu geben, sagte Jesus. Denn diese brauchen sie, weil sie ihre eigene, meine eigene, in ihnen noch nicht gefunden haben, Du lieber Mensch. Geliebter in mir, der Du Dich in den Aspekten meines, Deines Hauses so vertieft hast, daß Du Deine höchste Anwesenheit in Dir gar nicht in Allgeistweltselbst verlaufen hat, der den Weg zu sich, zu mir, zu Allgeistweltselbst glaubt verloren zu haben. Warum nimmst Du etwas an, was nicht stimmt? Bist Du es nicht selbst in Allgeistweltselbst, in mir, gewesen, der diesen Standpunk einnehmen wollte, der durch eine eingeengte Brille des Seins schauen und sich erleben wollte? Warum haderst Du so mit Dir? Weil Deine vergänglichen Teile überbewertet sind? Glaubtest Du wirklich daran, daß Dich Deine Reise durch die Aspekte näher zu Dir, in mir, in Allgeistweltselbst bringen würde? Ist Dir denn nicht mehr bewußt, daß Du nur auf Deine eigene innere Reise in mir, in Dir, in Allgeistweltselbst gegangen bist? Du wolltest Doch nur diese Reise durch unsere Aspekte machen, um Dich zu er­freuen, um Dich kennenzulernen, mich kennenzulernen, Allgeistweltselbst sich kennzulernen, obwohl Du dies Alles, alle Erscheinungswelten längst kennst, weil Du sie in Allgeistweltselbst, in mir in Dir selbst gestaltest! Merkst Du nicht, daß Du Gefangener in Dir selber geworden bist, wie Einer, der sich in seinem eigen Haus verläuft, weil er vergessen hat, wo sich die Türen befinden? Das Haus ist zu schön, — Ich weiß, und so groß, so daß Du nicht bemerkt hast im Laufe Deiner Reise durch seine Aspekte, daß es Fenster und Türen hat. Du hast es wirklich vergessen, diese Fenster und die Türen. Schau doch hinaus! Was siehst Du?

 

Wie? Ach Du siehst, daß draußen Alles genauso aussieht wie in Deinem Haus? Ja, das verwirrt Dich! Wußtest Du denn nicht, daß das innere Haus dem äußeren gleicht, daß es nur größer aussieht, daß es so aussieht, als sei es draußen, unerreichbar, unermeßbar? Du wußtest es!

 

Wie? Ach Du siehst, daß draußen Alles anders aussieht wie in Deinem Haus! Natürlich sieht es anders aus, weil Du Dein Haus nicht großzügig genug gestaltet hast, weil Du eintönig, einseitig und beengt denkst und fühlst. Wo sind denn die Bäume in Deinem Haus, wo sind die Pflanzen, die Tiere, die Berge, die Seen usw.. Aber bedenke, was Du nicht in Deinem Hause hast, das hat Dein Bruder, Deine Gemeinde; ein Gartenhaus für Tiere, Bäume, Pflanzen, Seen und Berge usw. und wenn die Welt nicht im Gartenhaus ein Dach aus Himmel hat und seine Wände aus Himmel bestehen und der Boden aus Erde. Und in dieses Haus regnet es nicht herein, auch wenn es regnet. Und durch diese Wände kannst Du gehen, es sei denn Du richtest welche aus Dogmen auf, und auf der Erde kannst Du gehen, denn sie bleibt immer der Boden, Dein Boden in mir in Allgeistweltselbst. Es ist der Boden der Vergänglich- und Unvergänglichkeit, auf dem sich Alles abspielt. Die Straßen, auch die geistigen Straßen in die Unendlichkeit in Dir sind aus Boden, dem Boden der Beständigkeit, auf dem Du als “Ich bin“ wandelst durch Dich in mir in Allgeistweltselbst. Da ist der Boden von vielen Tatsachen aus fester, flüssiger und gasförmiger Gestalt, der Boden, auf dem die Schwingungen laufen, Straßen aus Boden in Deine Unendlichkeit. An den Straßen stehen Gebäude aus Wünschen, Träumen, Vorstellungen; Denkgebäude, gefüllt mit den Fakten dieses Denkaspektes, gefüllt mit den Schwingungen aus diesem in diesem Denkaspekt. Es sind die Gebäude des Glaubens. Sie haben den Bestand einer Wolke, welche sich auflöst, wenn sie aus­gelebt hat. Der Architekt ist der Glaube an sie. Der Architekt ist unsterblich, weil er die Erscheinungswelten ersinnt, denn in Allgeistweltselbst lebt dieser Archi­tekt. Er ist Du wie Allgeistweltselbst ich bin und Du bist, und in diesem entstehen die Erscheinungswelten, sie sind sie selbst. In diesem Maße, wie Allgeistweltselbst sich zerteilt, wie eine Zelle sich teilt, droht er sich im jeweiligen Aspekt zu verlieren, sich zu ver­gessen. In dieser Vergessenheit aber ist er Allein, Einer unter Vielen, glaubt er, dieser Mensch in Allgeistweltselbst. Und so ist er genau so vergessen, wie er sich vergessen hat. Aber in dem Maße, wie er sich wiederfindet, ist er immer mehr sich selbst. Und dort ist Alles möglich, alle Erscheinungen in sich, ob sie schön oder schlecht hießen, weil sie so gesehen, so geglaubt wur­den. Vergessenheit hatte jedenfalls den Verlust einer Richtung in sich. Aber innerhalb dieser Vergessenheit wird auch eine Richtung aufgebaut, je nach dem Blick­winkel. Und diese Richtung ist ein Weg in die Zeit in der Zeitlosigkeit in Allgeistweltselbst, im Du, im Ich. Und dieser Weg ist in einem Raum und bewegt sich in ihm, je nach dem Blickwinkel, raum— und bewegungslos in Allgeistweltselbst, im Du, im Ich. Also, lieber Mensch! Suche Deinen Weg, Deine Richtung in Dir, in Allgeistweltselbst, in mir, der Du in mir, in Allgeistweltselbst immer bist und immer sein wirst. Es gibt für diesen Weg nur die Richtung nach innenaußen, ungebunden, still, gestaltend, ewig sich selbst beschauend, Seiend. Und dies in Allem nicht und ewiglich.

 

Dies weißt Du! (auch, wenn Du es im Moment vergaßest)

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Vom Baum der äußeren Erkenntnis

 

Das kennen wir alle, als wir in unserem ewigen Inneren waren, wo Alles möglich war, was wir wünschten, sofort und in aller keiner Zeit. Da kennen wir auch eine Vision, sich in einen Aspekt manipulieren, justieren zu können. welcher beengte Möglichkeiten bietet. Aber diese Möglich­keiten sind so vielfältig, anders und reizvoll, daß wir zu einer Zeit beschließen, diesen Aspekt kennenzulernen. Dies geschieht, wenn wir uns einen sehr schönen, aber begrenzten und vergänglichen Körper geben, der in dem Aspekt “Mensch“ genant wird und auf einer Art Kugel in einem Gewand — Universum — wandelt. Dies ist die geschaffene Bühne für den Menschen, um sich selbst in uns in Allgeistweltselbst — als er selbst — darzustellen und auszuprobieren, uns zur Freude und sich selbst zur Freude. Wir wissen, daß wir uns freuen, weil wir in diesem Men­schen uns selbst fit ihm leben können und wollen. Wir ko­sten selbst vom Baum der äußeren Erkenntnis aus bewußter innerer Erkenntnis, wenn wir den Aspekt Mensch, Erde und Universum darstellen, uns selbst in ihm darstellen und erleben, obwohl wir es eigentlich auch lassen könnten. Eine herrliche Welt wird nämlich von diesem Menschen aus uns zerstört, weil wir uns vergießen, in ihm vergessen. Manchmal möchten wir diesen Aspekt verleugnen, weil wir uns in dem Menschen so mißraten dargestellt sehen. Aber schließ­lich wissen wir ja, daß eine begrenzte Welt, wenn sie auch mit unendlich vielen und doch begrenzten, weil vergänglichen, Möglichkeiten ausgestattet ist, auch nur sterbliche Möglichkeiten bietet. Das wissen wir ja und deshalb tragen wir auch selber Verantwortung für die Selbsterkenntnis im Menschen. Dies gestaltet sich nur um so schwieriger, je selbständiger dieser Mensch in seinen Möglichkeiten sich fühlt. Aber schließlich wollten wir diesem unserem Teil, Mensch, eine Palette unendlicher Möglichkeiten geben und die Erkenntnis, daß sie selbst alle vergänglich sind, außer uns in ihnen und sie in uns im höheren Bewußtsein und in Allgeistweltselbst in ihnen und mir. Der begrenzte Aspekt Erde ist reizvoll und schön. Drum laßt uns in Euch in mir gewähren. Laßt uns in den Teilen in allen Möglichkeiten erleben, zeitlich und räumlich in Bewegung zu sich und lassen wir uns nicht entmutigen, wenn unsere Teile, Mensch, sich selbst zerstören. Sie zerstören nur den vergänglichen Teil von uns, sich selbst, das Vergängliche in ihnen von uns. Sie glauben allerdings, daß sie zer­stört werden durch sich und durch andere, ohne zu wis­sen, daß sie nur durch ihre mangelnde Kenntnis von uns in ihnen zu dieser Anschauung kommen, weshalb ja auch ihre Erde so verdorben für sie aussieht. In dem Maße aber, wie sie in ihrem eingeschränkten Aspekt aus sich in uns, in mir erkennen, daß sie nur in ihren Körpern vergehen, aber nicht in uns, in mir, in dem Maße werden sie aus dem selbstgeschaffenen eingeschränkten As­pekt einen erweiterten Aspekt schaffen, bis sie in der höchsten inneren Erkenntnis in sich aus sich, aus uns, in uns, aus Allgeistweltselbst, in Allgeistweltselbst, und das alles sie selbst, verweilen, jetzt und immerdar. In dem menschlichen Aspekt gibt es viele verwerfliche Dinge, glauben die Menschen, aber nur so lange, wie sie nicht wissen, daß alle Dinge dazugehören, ob sie passend sind oder nicht. Denn was da ist soll genutzt werden, soll ausgeschöpft werden, auch auf die Gefahr, daß individuell, zeitlich und räumlich zu viel geschöpft wird und es so aussieht, als ob es zu Ende geht. Die Erde kippt dann um und eine neue Welt entsteht mit denselben Teilen Menschen wie bisher nur mit anderen Rollen in einem anderen Schauspiel, und dies Alles uns in ihnen zur Freude, zur Erkenntnis, zur Schau in sich für sich in der Wandlung ein und derselben Sache, Allgeistweltselbst oder Sinn des Lebens, des Seins.

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Von der Unsterblichkeit

 

In seiner höchsten Bewußtheit in sich weiß der Mensch um seine Unsterblichkeit des Seins in der Wandlung. Er ist die Zellteilung seiner höchsten Bewußtheit und trägt in sich dieselbe Universalität wie jede Zelle, die eine bestimmte Aufgabe im Zusammenwirken übernom­men hat, um organische Systeme zu bilden. Der Mensch als Körper und der körperliche Geist mit den körperlichen Sinnesorganen ist Zelle in einem System “Menschliche Gemeinschaft“, und jede Zelle trägt in sich die Informationen ihres Seins und ihrer Aufgaben, um letzt­lich im höheren Sinne umgewandelt, verschmolzen zu werden in ein anderes auch gleichgewichtiges System, - welches optisch mit irdischen Augen sterben heißt, aus eigenem Willen -, die Zelle Mensch in diesem Sinne genau wie jede Zelle in der irdisch eingegrenzten Sphäre. Sie stirbt dort aber nur mit allen Körperlichkeiten. Ihr Wesenskern, welcher weitere, höhere und weiteste, tiefste und höchste Bewußtheit in sich trägt, ist der Kern in sich unvergänglich und ewig auch individuell, geht neue Gebundenheiten ein in neuen Körpern.

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Die Zeit als manipulative Größe

 

Zeit ist der Inhalt oder die manipulative Größe inner­halb einer sogenannten Entwicklung des Bewußtseins. Alles ist Bewußtsein, jetzt. Bewußtsein ist die Fähigkeit, durch die Belichtung, also das Licht, welches zwischen den Vibrationen des Wandels entsteht, sich selbst be­wußt zu sein. Innerhalb eines bewußten Zustandes, oder der Entwicklung (Entwicklung = das Knäuel der unbegrenz­ten Erscheinungen oder Möglichkeiten wird entrollt), wel­che immer den Wandel in sich trägt, gibt es die Größe Zeit. Sie ist innerhalb jeder Evolution, Entwicklung, Bewußtheit enthalten und wird dort gehandhabt, während das Sein als solches zeitlos ist. Sein ist also in der Zeitlosigkeit manifestiert in einer Zeit. Aber inner­halb eines Entwicklungsschrittes in dieser Zeit besteht Zeit welche aber nur gültig ist im Verhältnis zwischen Wandel und Bewußtheit. Die Zeit ist also eine rein manipulative individuelle Größe, die nur in dem jeweiligen justierten Zustand besteht. Deshalb ist die Zeit inner­halb der Entwicklung Kind oder Menschheit nur individuell faßbar. Es gibt für den Außenstehenden bei der Beobachtung des Kindes oder der Menschheit Zeiten, in denen das Kind oder die Menschheit stillsteht, anscheinend, wirklich aber geht das Kind oder die Menschheit auf die äußere Reise. Auf dieser Reise in die Äußerlichkeit wird das Selbst vergessen und so viele Erlebnisse zusammenge­tragen, so daß sie die Erlebnisse, die Mikroschritte oder Zutaten sind, bei denen sich der Mensch oder das Kind wieder selbst in seiner Einmaligkeit in seinem Selbst entdeckt.

Ab diesem Moment der Selbstentdeckung hat auch die Reise ein Ende. Zwei Zeitzustände fließen ineinander, wobei der erste Zeitzustand der Zeitlosigkeit, der Zeit des Selbst — in keiner Zeit — den Zustand der Zeitreise auflöst. Das Kind oder Menschheit beginnt eigentlich wieder an dem Zeitpunkt, an dem die Reise begann. Äußerlich ist dies daran festzustellen, das ein Mensch sich verändert hat. Innerlich hat der Mensch zweifellos seinen Bewußtseinszustand erweitert, oder anders, es sind im mehrere Perspektiven des Seins bewußt geworden.

Die Menschheit befindet sich an dem Scheideweg einer äußeren Welt in die ursprüngliche innere Welt, in sich in Richtung “Paradies“ wo innere und äußere Welt als Einheit begriffen wird, auch wenn es nicht danach aussieht. Und dies wird jeder, Wir, Alle in Einem, seiend erleben, uns dessen in der Einheit bewußt sein, einfach so. Der Mensch ist also an sich ein Zeitreisender in der Ewigkeit. Seine individuelle Einmaligkeit stellt sich immer je nach Bewußtseinsgrad in der Zeit eines Entwicklungsschrittes derselben ewigen Menschheit in höherer Bewußtheit ihrer Einheit dar, welche sie immer war und sein wird, wenn gewünscht. Dies wird versehentlich als Reinkarnation bezeichnet.

Wirklich ist es eine Zeitangelegenheit. Entwicklungskoordinaten ergeben einen Fixpunkt, einen Aspekt, wo die Individualität dieses einen Charakters, eines Menschen in allen auftritt. So tritt eine höchste Wesenheit als Mensch in verschiedenen Rollen in einer Zeit — seiner Entwicklung entsprechenden Zeit — in diesem Aspekt oder andere Aspekte, und dies zu jeder Zeit, jetzt, auf. Die Zeit ist also jeweils abhangig von den Beziehungen inner­halb des Bewußtseins (von Bewußtseinszuständen) zueinander. Sie stellt sich nicht dar, sie ist individuell bewußt.

Eine Menschheit wird dies berucksichtigen, wenn sie sich in jedem ihre Zeit in einer vereinbarten Zeit zugestehen wird. Sie wird darin bewußt, daß die Zeit begrenzt in den begrenzten Möglichkeiten ist. Aber im Unbegrenzten ist keine Zeit. Es ergibt also die zeitlose Zeit. Zeit ist damit begrenzt die Schmiere zwischen den individuellen Bewegungen der Wandlung im Bewußtsein des Seins, von mir in Dir, von Dir in mir, von Allgeistweltselbst in mir und ich in Euch, in ihr.

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Der Raum als manipulative Größe

Für jeden Raum gilt dasgleiche wie für die Zeit. Raunt ergibt die umgebende Strecke zwischen den Festpunkten oder Fixierungen. Jeder Mensch befindet sich individuell in seinem Raum, seinem eigenen nur für sich bestehenden Raum innerhalb seines Bewußtseins, äußerlich, körperlich wie innerlich. Allein diese drei Räume werden nicht übereinstimmend wahrgenommen, sondern sind jeweils ganz anders, obwohl sie im höchsten Sein des Menschen in Allgeistweltselbst, in ihm selbst nicht oder vereint sind, es sei denn sie sollen sein. Raum ergibt sich wie Zeit innerhalb der Wandlungen in der Entwicklung des Bewußtseins. Bewußtheit wird durch viele einzelne individuelle Schritte in jeweils ihrem Raum und ihrer eigenen Zeit zurückgelegt. Sie befinden sich gewissermaßen im Entwicklungsraum, dem Raum des sich bewußtwerdenden Bewußt­seins. Damit entsteht, — ist —‚ Raum nur im Verhältnis zwischen Erkenntnis — Bewußtsein — und dem Wandel ein- und derselben Erscheinungen und auch in Bewußtheiten. Raum ist also nur eine individuelle manipulierbare Größe und nur innerhalb der sogenannten Bewußtseinsschritte vorhanden. Eigentlich gibt es keine Bewußtseinsschritte, sondern Bewußtsein stellt sich jeweils auf einer anderen Schwingungsebene oder in einem Raum dar, ist dort in dem jeweiligen Aspekt und ist daselbst begrenzte Zeit in be­grenztem Raum. Wir Menschen können aber ruhig in diesem Sinne von Bewußtseinsschritten sprechen, weil die Veränderung von Schwingungsebenen auch als Schritt verstanden werden darf. Räume verändern sich also jeweils mit der Manifestation Mensch-individuell und -kollektiv — und be­finden sich in dieser Art in ihrer Zeit. Raum ist der Mikro— und Makroabstand zwischen den Bewegungen der Wandlung im Bewußtsein. Höchstes Bewußtsein, in uns, in mir vereint, ist sich raumlos in gewollten Räumen.

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Polarität = Nur eine Tatsache im eingeschränkten Aspekt Manifestation Mensch und Erde

 

Wir kennen die Polarität in Allem, in dieser Welt und Welten, die wir uns vorstellen können. Jeweils stellen sich die Dinge, auch Bewußtsein gegenpolig dar, so daß der Mensch diesen Unterschied in Allem, in seiner Person als Trennung in Mann und Frau feststellen muß. Die Pola­rität ist aber nur der Ausdruck der Wandlung jedes Seins, welches ist in der Einheit. Gegenpole sind lediglich die Vorder- und Rückseite desselben Dinges. Polarität ist aber Orientierung im eingeschränkten Aspekt Erde, Mensch als Erdensohn, teilt aber auch gleichzeitig Alles aus der Einheit in mindestens Zweiheit oder Gegenteiligkeit, welches letztlich das Ergänzende ist. Dies hat zur Folge, daß der Mensch sich und damit die gesamte äußere Welt in ent­gegengesetzte Blöcke aufteilt und aufgeteilt sieht, ohne letztlich noch erkennen zu können, daß die Gegensätze ver­schiedener Ausdruck Ein- und desselben sind, nämlich höch­stes Bewußtsein, Allgeistweltselbst. So kämpft der Mensch an unterschiedlichen Fronten, er streitet sich in den un­terschiedlichen Aspekten, die ja nur solange so unterschiedlich sind, wie sie als Solches wahrgenommen werden, - so lange der Mensch daran glaubt, daß es wirklich Unterschiede gibt -.

Wie kann ein Apfel behaupten, das die obere Hälfte nichts mit der unteren zu tun habe. Mann und Frau erkennen sich als Gegensätze mit völlig unterschiedlichen Aufgaben und Rollen, obwohl sie wie der Apfel in Einheit stehen. Nur die Liebe oder die Sehnsucht zur Einheit — letztlich Ausdruck des Einen in Allem — und die Sehnsucht nach körper­licher oder organisierter Gemeinsamkeit vermag die Überwindung der Polarität beim Erwachenden. Letztlich sehnt sich das Geteilte zur Einheit, d.h. die Einheit fiel praktisch in die Vielfältigkeit. Es ist in diesem Sinne kaum zu verstehen, warum Gegensätze als solche bestehen bleiben sollten, wenn die Menschen dies doch erkennen würden. Dann brauchte der Mensch sich nicht mehr um gegenteilige Ansichten oder unterschiedliche Anschauungen streiten, weil gerade die Gegensätze die Einheit erzeugen. Es lohnt sich dann die Einheit herauszufinden. Da der Mensch an die Gegensätze ohne Einheit derselben glaubt, sind sie gegensätzlich und unvereinbar, bis die Menschen die Gegensatze, die sie äußerlich bemerken in ihrem Inneren (im Geistigen) als jeweils andere Ausdrucksform oder als Wandlung ein und desselben erkennen, nämlich Sinn des Lebens und Sein. Sie selbst sind dies, die Gegensätze in der Einheit und diesem Sinne bin ich in Ihnen, sie in mir, in Allgeistweltselbst und er in ihnen in mir. In diesem Moment, jetzt, gehören Gegensätze zueinander und was Eins ist, bleibt Eins, auch wenn es sich in begrenzten Aspekten begrenzt anders darstellt, weil es z.B. so wahrgenommen wird.

Die Ehe ist z.B. nur Ausdruck einer Gegensätzlichkeit in Einem. Zwei oder mehrere Menschen sind Einer, sind Eins. Gleichschwingende höhere Bewußtheiten sind Eins. halten also auch eine Art Ehe. Und dieser gemeinsame Eine, bestehend aus verschiedenen Daseinsformen oder Gegensätzlichkeiten ist er im Andern und der Andere in ihm und beide sind Eins, und das Eine sind Alle und das Alle ist Eins. So entsteht bewußt was immer war, die Einheit aller Wesen, aller Dinge, welche nur von diesen oder die­sem Wesen in der Vielzahl (Menschheit = Mensch = Allgeistweltselbst = Ich) Darstellungen oder Teilungen (wie bei der Zellteilung) sind. Polarität ist also weiterhin nur äußerlich optisch, (meist auch nur für Aufzucht und Arterhaltung in der Welt). Innerlich empfindet sich der erwachte, der neugeborene Mensch, die Menschheit als Einheit, als Eins, weil der Andere jeweils nur der Spiegel des Selbst, also von mir ist. Und so gestaltet der Mensch sich diese Welt aus Freude am Gestalten in seinem, in Aller Sinne, wel­ches aber in der Geistwelt der Polarität nach außen und innen nicht geschehen kann.

Aber das Schauspiel “Weg zum Frieden“ bedeutet Polarität, Teilung in Aspekte innerhalb des Themas “Was ist Friede“. Diese Aspekte müssen aus­probiert werden auf der Ebene der Menschheit in Allgeistweltselbst. Die möglichen Wege zur Einswerdung der Menschheit in der Teilung, in der Vereinzelung, müssen durchgespielt werden, nicht zuletzt deshalb, weil der Mensch, weil Ich bin; und nur Ich und die Umwelt eine Projektion zu meiner Erkenntnis in mir besteht, aber dies Ich erkennen will und erkenne. Und dies Allein ist Sinn des Lebens, mich zu finden, Ich zu sein und dieses Ich umfaßt alle Aspekte der sogenannten Umwelt, der Erde.

Das Alles bin Ich. Ist dies gut durchgestanden mit der weltlichen Katastrophe als Höhepunkt, weil wir glaubten, es müsse so sein, dies aber nur äußerlich, ist der neue Sinn des Lebens “Friede“; Friede mit mir in mir, ohne die Gegensätzlichkeiten zu bekämpfen, da unsinnig und nicht vorhanden. Dies ist Gestaltung des Einen, Ich, Allgeistweltselbst, Du als Ich, Ich als Du.

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Von den Lehrmeinungen

Jede Lehrmeinung ist Dogma, wenn sie aus sich die Einzigartigkeit und das Allgültige als Maß für Alles macht. In dem Maße, wie eine Lehrmeinung nur sich zuläßt, ist sie nicht kreativ, lebendig, sondern schon dem Tode nahe. Dies gilt auch für alle Religionen. Es gibt weder nur das Eine noch nur das Andere, weder entweder oder, nur sowohl als auch. Wir können nur immer sagen: "Auch......., auch das ist möglich und denkbar, auch wenn es unmöglich und undenkbar ist".

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Von der Einheit und dem Mittelmaß  

Lieblos und liebevoll zugleich ergeben ein Mittelmaß,

ein so sein ohne die Einseitigkeit in die eine als auch in die andere Richtung.

Zwei scheinbare Gegenpole werden so zu einer Einheit verschmolzen und entbehren der exessiven Momente, des Kampfes und Übertreibung. Mächtig und machtlos zusammen ergeben das Mittelmaß.

 

Es soll sich in jedem Menschen abspielen. So erreicht der Mensch Gelassenheit, Stillsein, Werdenlassen. Somit ist also das Mittelmaß nicht negativ bewertet in Mittelmäßigkeit, sondern von der Bewußtheit des Menschen als Mittelmaß, als Maß aller Dinge in ihrem Wandel zu erkennen. Durch Zusammenfügung der Gegensätze entsteht das Leichtsein und Leichtsein in die Dinge, ins Bewußtsein seiner selbst, das Leichtsein, das Lichtsein im Menschen. Nichts wird mehr übertrieben, weder in Richtung Mehr (Gier, Habsucht, Egozentrismus, soziales "Überengagement usw.) noch in die Richtung Weniger (Unterwürfigkeit, mangelnde Selbstachtung, Lieblosigkeit, unsoziale Handlungsweise usw.). Letztlich ergibt sich die Erkenntnis der Einheit. In ihr wird die Welt gemeinsam ausgebaut, Allen in Einem und Einer in Allen zur Erbauung. Der Mensch gestaltet sich, er bekriegt sich nicht mehr. Aber ins Schauspiel "Weg zum Frieden" gehören die brutalen Gegensätze. Hier soziales Überengagement "Man muß doch helfen" und dort Unsoziales "Die sollen doch sehen, wie sie fertig werden". Das Mittelmaß im Sozialen liegt z.B. lediglich in der Bereitschaft zu jeder Zeit auf Grund einer Bitte des Anderen tätig zu werden, nicht zu seiner Erleichterung, sondern zum Anstoß zum eigenen weiteren Handeln, also nur soweit, wie der Andere tatsächlich sich befähigt fühlt. Und dies befähigt fühlen bestimmt allein er selbst, selbst weiterzumachen, und damit wird er er selbst, wie ich Ich bleiben werde. Daß die Menschen in dieser wilden äußeren Zeit sozial tätig sein wollen liegt an der Fehldeutung menschlicher Lebenswilligkeit. Je mehr organisiert wird, desto toter ist der Mensch, er erstirbt in Untätigkeit, denn das Leid ist ein wichtiger Faktor im Weiterkommen in sich. Der Mensch hindert sich an der eigenen Gestaltung seiner selbst. Er vegetiert an der Grenze des sozial machbaren. Sozial Machbar ist aber sehr viel, deshalb sind die Menschen oft lebensuntüchtig, d.h. sie fühlen sich nicht geholfen, sondern persönlich beengt.

Sie wissen entweder nicht mehr um ihre Genialität, oder glauben sie nicht darstellen zu können.

Laßt die Menschen gewähren, in Freude und Leid, so werden alle frei. Gebt allen Menschen die Grundlage zum täglichen Leben und laßt sie sich selber ihr Leben gestalten. Wir werden uns wundern, was dabei herauskommt, denn wenn ich dem Anderen nicht zutraue, daß er sein Leben in die Hand nehmen kann, so traue ich mir selbst das Gleiche auch nicht zu, sondern brauche für jede Handlung, jeden Gedanken einen Vertreter, damit ich nicht für mich geradestehen muß, vor mir selbst. Das führt aber nicht zum Frieden.

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Von der Integration

 Integrieren heißt hineinnehmen, d.h. der Mensch nimmt etwas in sich hinein, wird eins mit ihm. Alles, was im Menschen, um ihn herum, durch den Anderen entsteht sind Bereiche, die integriert werden wollen, weil sie der Spiegel des Selbst sind. Werden die Bereiche nicht integriert, bleiben sie davor stehen und warten der Aufnahme. Der Mensch, der also nicht zur Aufnahme bereit ist, ist auch nicht integrationsfähig. Er läßt die Vielzahl der Erscheinungen vor sich stehen, findet sich selbst nicht in ihnen wieder und lehnt sie ab. Damit lehnt er sein eigenes Einswerden mit der Vielzahl der Erscheinungen aus ihm, in ihm, aus Anderen in ihm ab und setzt sich praktisch aus Furcht vor ihnen ab. Aber sie werden ihn verfolgen, weil sie eigentlich Sein (sein) sind, weil sie sein Sein wollen, weil sie aus ihm kamen, sonst wären sie ihm nicht begegnet, denn was dem Menschen begegnet , das kam von ihm, das entstand in seinem Beziehungsfeld zu sich im Anderen durch die Anderen in ihm. Es ist ihm nicht möglich, sich auf Dauer von diesen Erscheinungen fernzuhalten, denn sie bedürfen der Einswerdung mit ihm, um er zu sein und er in ihnen. Dies ist seine selbstgestellte Aufgabe, die sein Bewußtsein ausmacht, die ihn näher zu seinem höchsten Bewußtsein in Allgeistweltselbst führt.

Merke: Alles, was Du in mir und ich in Dir nicht bereit bin, in mir Einswerden zu lassen, wird neben mir Schwingungen erzeugen, welche ich nicht einzuordnen weiß, welche mich stören, ein Konzert von Mißtönen erzeugen. Darum drängt alles zur Einswerdung, weil es in der Vielheit Einsamkeit verspürt, weil es Einsamkeit im höchsten Sinne nicht gibt. Laß die Erscheinungen zueinander, sie summieren sich zur Einheit. Laß die Einheit sich teilen, so trennt sie sich in Erscheinungen, welche einsam sind und der Integration bedürfen.

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Von der Sackgasse der Gedanken

Hegt keine Bedenken gegen unvollständige Gedanken oder Gedanken, die nicht zu einem Ergebnis führen! Sie sind Symbole für das Unvollendete, sowie eine Sackgasse in dieser Welt Symbol für das Unvollendete oder das absichtlich vorzeitig beendete ist. Du weißt genau, daß es nicht weitergeht und gerade deswegen nimmst Du Dir Zeit, auch rechts und links zu sehen. Du nimmst eine Perspektive bewußter wahr, weil Du Dir Zeit nehmen kannst. Du weißt, dahinter geht´s nicht mehr weiter. Darum sei froh über solche Sackgassen. Sie bedeuten das Ende irgendeiner Reise, ob Du sie wolltest oder nicht.

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Von Königen und Herrschern

Solange Könige und Herrscher gemacht werden, weil sie als väterlicher Vertreter für ein Volk, für viele einzelne Menschen fungieren sollen, solange sind sie keine wirklichen Könige und Herrscher. Im König oder Herrscher ist ein Volk Eins und da er dies weiß, ist er der oberste Diener seiner geliebten Teile, der einzelnen Menschen in dem königlichen, herrlichen Hause, dem Land der Großmütigkeit, der Dienstbereitschaft. Das Leid auch nur eines Menschen ist sein Leid, die Freude auch nur eines Menschen ist seine Freude. Er ist die Menschen, sie sind er. Er muß sie nicht regieren, er ist für sie da, wenn sie sich Erholung, Gelassenheit usw. holen wollen. Sie verehren ihn stellvertretend für sich, auch und obwohl sie selber entscheiden. Aber er ist ihre innere Spitze, das Symbol der allesumfassenden Kommunikationszentrale. Er befiehlt nicht, er läßt zu. Er bestraft nicht, er läßt jeden zu sich selber sprechen und seine Richtung finden. Er ist das Du der Anderen und in diesem Du, dem Gespräch, den Schwingungsebenen der Gleichheit in der Verschiedenheit. Im Innern aller Teile ist er Medium, Mittler, ohne Vertreter zu sein. Er ersetzt sich in dem Anderen und ist dadurch das Eine aus den Vielen.

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Wenn außerirdische Boten uns besuchen.

 In Allgeistweltselbst, unserem höchsten Bewußtsein gibt es keine Zeit und alle Zeit. Zeiten fließen zusammen, d.h. alle Aspekte produzieren ihre Zeit in ihrem Raum, solange sie aus der Einheit zerspalten sind. Solange sie getrennt sind, nehmen sie sich in der Bewußtheit auch jeweils anders wahr, denn im höchsten Bewußtsein, in Allgeistweltselbst, in Dir, in mir, im Eins sind alle Aspekte gleichzeitig vorhanden, ohne Zeit und Raum. Allgeistweltselbst ist in allen Aspekten Zeitreisender. Damit sind wir selbst Zeitreisende, d.h. Alles, was Menschheit bishin zur höchsten Bewußtheit betrifft ist gleichzeitig, jetzt, und wird sich je nach der Einstellung bewußt. Ob es Zyklopen, Ungeheuer, mythische Wesen, was auch immer sei, alles ist zur gleichen Zeit, jetzt, vorhanden. Unser Bewußtsein ist aber je nach der Justierung verhangen, es nimmt nur das sogenannte Reale wahr, das, was zur Justierung gehört. Dazu gehört aber auch das, was in der Justierung nicht wahrgenommen wird. Es sind z.B. wir Menschen selber, welche das Weltall, die äußersten Regionen in uns längst kennen, längst erforscht haben. Nur wir wissen es nicht, weil wir es in dieser Justierung nicht benötigen glauben wir -! Aber die Justierung ändert sich mit der Zunahme von Bewußtheit, mit der Öffnung nach ungeahnten Räumen im Menschen, welche er nach außen hin begreift. Was er nur im höheren Bewußtsein begreift, ist, daß dieses Außen immer sein inneres, das innere Universum ist. Aber dieses Innere wird sich in den äußeren Manifestationen, sprich außerirdischen Wesen zeigen, welche dem Menschen Furcht und Freude bereiten werden. Der Mensch wird sich wieder an biblischen Geschichten erinnern, die nämlich oft nichts anderes aussagen, als das "Göttliches höchstes Bewusstsein“ sich hier mit dieser Welt vereint hat und erschaffen hat. Was nicht auffällt, ist, daß der Mensch in seiner höchsten Bewußtheit selbst dieser Gott, diese Engel usw. ist, er sich heute aber aufgrund seiner sehr eingezwängten Denkrichtungen dies nicht vorzustellen vermag. Er kennt ja auch noch nicht die Gesetze in sich, welche nämlich nicht aus Ursache und Wirkung bestehen, sondern aus Schwingungen, die einander ergänzen, ersetzen, entsprechen, analog sind, welche die unendliche Aufgabe setzen, Schwingungsgleichheit und -unterschied zu vermerken und damit zielgerichtet zu arbeiten.

 

Das Zeitalter des selektiven Denkens, wo der Mensch alles Sinnlose läßt, würde überhaupt erst ermöglichen, daß Schwingungen wahrgenommen und eingeordnet werden können. Dann erst wird dieser Mensch sich in den Schwin- gungsebenen fortbewegen, wird in der so einfachen Bewegung sogar die Möglichkeit der Beschleunigung erken- nen, je nachdem, wie er die Schwingung in sich potenziert. Wir kennen diesen Vorgang auch heute schon, wenn Menschen sich mit wichtigen Dingen beschäftigen. Sie merken selbst, daß ihre Gedanken anders schwingen, eine andere Potenz haben, als wenn die plötzlich ein Ei in der Bratpfanne braten sollten. Sie selber merken durchaus das Fallen und Steigen in diesen Schwingungsebenen. Die darin bewußten Menschen wissen aber diese Schwingungsebenen schon heute bewußt einzusetzen und können auf allen Ebenen leben und denken. Aber es gibt auch

die Schwingungen, die noch so hochpotent sind, daß sie die Auflösung des Körpers zur Folge haben, so daß die Integration von Zeit und Raum in neue Zeiten und Räume selbstverständlich ist, so daß also der Mensch sich selbst in anderen Räumen erleben könnte, ohne dort denselben physischen Körper zu haben. Er muß allerdings dabei auch wissen, daß sein jetziger Körper nichts anderes ist, als Zusammensetzung aus Schwingungen, welche eine solche Dichte erreicht haben, daß er dies als fest, als festen Aggregatzustand wahrnimmt. Der Mensch lebt aber nicht nur in diesem festen Aggregatzustand, er lebt im flüssigen (er lebt wie die Fische im Wasser eben in dem Sauerstoff) Aggregatzustand, wenn er in sich zerfließt, wenn er die Auflösung von sich in seine Bestandteile wahrnimmt und er lebt im gasförmigen Aggregatzustand, wenn er diese Erde, diesen fest-flüssigen Zustand verläßt.

Sogenannte außerirdische Wesen würden also nicht unsere Körper tatsächlich annehmen, sie würden eine etwas mehr Dichte wie Gas haben und uns als tatsächlich körperlich erscheinen. Auch ihre Fahrzeuge würden so aussehen, obwohl auch dies nur in unserem optischen System so wahrgenommen werden kann. Letztlich ist also der Mensch es selber, allerdings in einem anderen Zustand, wenn er sich hier auf dieser Erde besucht, um das Schlimmste zu verhindern, nämlich den Untergang eines verirrten Erdenmenschen, der seine eigene Größe in sich vergessen hat, der sein Bewußtsein ignoriert, weil er davor Angst bekommen hat, weil er die Enge seines Horizontes vorgezogen hat wie jemand, der aus Angst in eine Ecke kriecht und sich von dort aus auch noch großtut. So werden die inneren Boten, der innere Mensch in seiner höheren Bewußtheit sich selbst dargestellt, entgegentreten, und wird fragen: "Erkennst Du mich nicht? Hast Du mich denn ganz vergessen. Weißt Du nicht mehr, wie wir Ich waren?" Sie sind Ich und Ich bin Sie in Euch. Sie sind Ihr in mir, in Allgeistweltselbst, Eins im Bewußtsein des Selbst. Wir kommen in ihnen in Scharen zu uns selbst und werden sagen:

"Fürchte Dich nicht Mensch, Ich habe Dir etwas Herrliches zu sagen. Du bist Ich! Ach, Du verstehst mich nicht? Also, Ich bin Dein Lichtbringer! Fürchte Dich nicht. Ich bringe Dir Frieden, wenn Du ihn wünschst! Weißt Du was Licht ist? Hast Du schon einmal Licht ins Dunkel gelassen? Und hast Du gesehen, wie das Dunkel hell wurde!? Hast Du schon einmal Dunkel ins Licht gelassen, wie das Licht dunkel wurde? Nein, letzteres geht nicht, Du weißt es und hast dennoch vergessen, weil Du. Dir einen Kasten gebaut hast, der das Licht nicht hereinlassen wollte. Du hast Dich vor mir versteckt. Weißt Du nicht, daß ich in Dir bin? Und weil ich in Dir bin, bist Du überall ausge- leuchtet, Dein, mein Herz ist immer ausgeleuchtet gewesen. Du aber hast einen Kasten um Dein Herz gebaut, wel-

cher heißt Körper, so kam kein Licht in Dein Herz ! Weißt Du noch, wie Du Dein Herz in diesen Kasten sperrtest, die Du in diesem Kasten das Licht aussperrtest. Weißt Du, die ganze äußere innere Welt wurde eingesperrt. Dies war Dein innerer' Auszug aus dem Paradies! ! Weißt Du es noch? Das Paradies war, und –Ich- immer, jetzt, und Du bist einfach ausgezogen!! Nicht irgendwer oder ein Gott hatte Dich ausgesperrt! Nein Du warst es selber, der in die Finsternis gehen wollte, der ein eigenes Paradies haben wollte.“

Er, der Mensch wollte sich einen Zoo als Paradies leisten. „Weißt Du es noch, wie Du begannst Deinen Körper zu gestalten, alles Licht herauszulassen, bishin zu Deinem Denkorgan, mit dem Du nur in Deinem Kasten, Deiner Erde leben wolltest. Gut, daß Du wenigstens daran gedacht hattest, Strahler wie Sonne, Mond und Sterne zu belassen, so daß Du langsam erkennen mußtest: "Da ist doch ist doch noch etwas! Siehst Du, da war auch noch etwas. Da war Licht außerhalb von Dir und eine Welt außerhalb von Dir, die Du Dir als Symbol bewahrt hattest. Dort konntest Du leben, aber eben nur noch außerhalb von Dir. Dein ewig Inneres, Du selbst, war im Dunkel, eingesperrt und tot. Du warst tot, weil Du keine Verbindung zu Deinem Inneren als die eigentliche Welt aufnehmen konntest, weil Du ja Alles eingesperrt hattest". Und Nun sind wir in Dir hier, dies wieder in Einklang zu bringen, mit Dir eine Welt der Innerlichkeit in die Äußerlichkeit zu erneuern, zu renovieren. Dein Kasten Körper soll keinen Bestand als Trennwand mehr zwischen Dir und mir in mir und Dir, in Allgeistweltselbst haben. Laß das innere und das gleiche äußere Licht in Dich leuchten und sei Du in mir selbst, so wie ich in Dir immer war und bin, nimm mich als Dich an in Dir, und wir werden die besten Freunde sein, wir werden eine Welt kennenlernen, wie sie immer ist, immer anders und immer eins. Willst Du in mir? Ach ja, ich vergesse immer, daß Du nicht begreifst, daß ich in Dir bin. Du schaust mich so seltsam an, als könntest Du nicht richtig hören! Du bist ich und ich bin Du und all meine Brüderschwestern sind Du und Du sie. Wir sind Eins, wir sind "Ich bin:'! Ja, da staunst Du, aber tröste Dich. Du weißt es, es war und ist Dir nur entfallen! Noch bist Du sehr skeptisch, aber Teile von Dir sind froh. Sie haben dies schon lange erkannt. Sie wissen, daß wir Sie sind in Dir in mir in Allgeistweltselbst, im höchsten tiefsten Selbst. Du wirst staunen, was Du in mir alles bist, Du bist Alles, Allgeistweltselbst." Und der Mensch, der dies erlebt staunt in sich und weiß nicht recht: "Soll ich mich fürchten oder freuen?"

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Diese Worte sind der Extrakt der Erquickung

Wisse, lieber Mensch, daß diese Worte ein Extrakt zu Deiner Erquickung sind. Nimm jeden Tag einen kleinen Teil und versenke sie in das Gefäß Deines Herzens und übergieße sie mit dem Lebensstrom Deines Kerns, so erhalst Du ein köstliches Getränk, welches da heißt Labemich. Labemich täglich genommen bedeutet die Erkenntnis, bedeutet, jeden Satz, jedes wichtige, Dir wichtige Wort im Kessel Seines Wissens gegoren zu haben. Fülle jedes Wort und jeden Satz mit Deinem Her­zen, ergänze jedes Dir Unbekannte mit Deinem Sinnen und Worten und wisse, daß Deine jetzige Auslegung nicht endgültig sein muß, aber Freude sollst Du ha­ben, denn durch Freude erkennt der Mensch sich und seine Fähigkeiten. Laß vor allem davon ab, Alles mit dem Seziermesser des polaren Gedankens zu zerschneiden und zu zertrennen. Hier geht es nicht mehr um Differenzierung, die Teilung hat der Mensch genügend vorgenommen, jetzt geht es ums Einswerden, um das Zusammenkleben unseres Lebens und seiner verlorenen Teile zu einem großen Bild = Mensch = Bewußtsein = Liebe = Licht Es geht darum, daß der Mensch in sein eige­nes Paradies zurückkehrt, daß er das dunkle Haus, wel­ches er um sein Herz gebaut hat, abreißt in der Erkennt­nis, ich lebe immer jetzt, jeweils mit einer anderen Hülle. Aber meine zukünftige Hülle soll Licht herein­lassen, soll von Liebe und Wärme erfüllt sein. Und dieser Mensch sind wir Alle in Einem, im “Ich bin“. Dies habe ich Euch aus Euch zu verkündigen und es ist in erster Linie keine Ankündigung in die Welt nach außen, sondern es ist die Ankündigung der wirklichen inneren Welt, der Innerlichkeit im Paradies des Herzens, die Rückkehr aus einer unwirschen Außenwelt, welche aber genauso dazugehört; denn hätten wir in mir sie nicht erlebt, so fehlte ein wichtiges Gewürz in der Suppe Erkenntnis. Wären wir nicht aus dem Paradies ausgezogen, wir wüßten nicht wie das aussieht. Freut Euch in mir über diese Erkenntnis.

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Über das Gemeinschaftsleben

Ich möchte mit Dir und Euch in einer geistigen Gemeinschaft leben, nicht aber in einer Gemeinschaft, die bloß aus unseren, unserem Körper besteht, wo die kör­perlichen Genüsse, gleich welcher Art, zuweist an er­ster Stelle stehen. Die geistige Gemeinschaft ist eine sehr reiche, flexible, fleißige Gemeinschaft, die sich liebt, achtet, die zärtlich zueinander ist, die fürein­ander einsteht, die Eins ist im Geiste wie im Gefühl, oft auch dann im Körperlichen. Diese Gemeinschaft gestaltet dank ihrer Fröhlichkeit, dank ihres Einsseins, welches nicht mit körperlicher Ausgelassenheit zu verwechseln ist, auch wenn das vereinzelt dazugehört. Diese Fröhlichkeit ist die feinere Schwingung unter den Schwingungen, sie sieht einander an, läßt Einssein fühlen. Es ist die Gemeinschaft, die sich nicht aus Körpern zusammenfindet, es ist die Gemeinschaft im psychodynamischen Schwingungsbereich, eine Gemeinschaft, die wenn auch begrenzt, so doch über den irdischen Rahmen hinausgeht. Zu vergleichen mit dieser Gemeinschaft ist eine zarte Liebe zwischen Partnern, eigentlich ist kein Unterschied. Und diese Gemeinschaft kennt keine Geschlechter, kein Alter, keine Intelligenz irdischer Güte. Sie kennt nur die Schwingungsgleichheit, das, was man mitineinanderliegender Zärtlichkeit bezeichnen kann. Diese Gemeinschaft in Liebe ist in allen psychischen Räumen, in Allgeistweltselbst, im höchsten Bewußtsein des Menschen. Dieses Bewußtsein stellt so sein Einssein dar. Es ist die Freude zu sich, zu Allem in Allem. Und das bedeutet Liebe und Licht, Geborgenheit, Freude, Freiheit, Gestaltungsfähigkeit ungeahnten Ausmaßes.

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Über Gelenkschmerzen

 Du kannst darauf an, wenn jemand Gelenkschmerzen hat, so hat dies nur den symbolischen Wert für Schaltfehler in seinem psychischen Bereich. Er hat psychische Bewegungsschwierigkeiten. Er ist nicht in der Lage, sich psychisch auf diese oder jene Erfahrung einzustellen. Es fehlt ihm die Beweglichkeit, auf den psychischen Ebenen zu wandern. Er muß lernen, die ver­schiedenen Ebenen zu erkennen und damit zu beherrschen. Er ist letztlich in sich nicht genügend in der Lage, sich in Allem zu integrieren.

Vom Töten

 Glaubt Ihr wirklich, Ihr konntet mich, das höchste Bewußtsein in Euch in mir, in Allem töten? Ihr könnt höchstens Körper verschwinden machen. Aber sonst habt Ihr keine Macht, ihr Mächtigen. Macht und die Mächtigen werden gemacht, sind also nicht wirklich. Sie versuchen ihre Macht in mächtiger Form und töten und vernichten alle Äußerlichkeit. Das ist ihr Regime, ihre Sinnlosigkeit. Sie töten das, was nicht getötet werden kann. Ein Selbstbetrug ersten Ranges. Natürlich machen sie die zum Opfer, welche dies nicht wissen, denn wüßten die Opfer, daß sie aufgrund ihres höchsten Bewußtseins, welches nicht vergänglich ist, gar nicht sterben können, lediglich ihren Körper ablegen, so würden die Mäch­tigen endlich keine Macht mehr haben. Sie würden ins Leere laufen, sie würden die Sinnlosigkeit ihrer Unter­nehmen begreifen. Vor allem aber würden die Opfer nicht mehr die Opfer, sondern die, die sich dem anderen zu­liebe aufgeben, damit er seine sinnlosen Gelüste sein lassen kann. Denn solange er diese nicht sein lassen kann, fühlt er ihre und seine Macht, welche es eigent­lich gar nicht gibt. Sie ist im wahrsten Sinne gemacht, sie ist Einengung, welche es eigentlich auch nicht gibt, sie ist Knechtung, die es eigentlich auch nicht gibt. Macht ist gemacht und daher eben ewig vergänglich, be­vor sie überhaupt angewendet wird.

 Sie ist für die Sinnlos Lebenden, welche in diesem Wahn sterben. Aber diese Wahnsinnigen sind in mir, in Dir, in Euch. Wir wollen sie in mir lieben, damit sie die Sinnlosigkeit ihrer Unternehmen bemerken, damit sie es lassen können, sich lassen können, den Teil in mir, in Dir loslassen können, ohne ihn zu verurteilen, mit einem Lächeln auf den Lippen über derartige Unsinnigkeiten. Dies muß in uns lernen, wenn es Zukünftiges gestalten will, so nur im Licht, in der Wahrnehmung, in der Liebe, der Liebe zu Allem in Allem.

 Darin liegt der eigentliche Weg zum Selbst, zum höchsten Bewußtsein, zu Allgeistweltselbst, aber auch zum irdischen Selbstbewußtsein. Wer dieses in diesem Sinne hat, ist ich und ich er, und Alles ist Allgeistwelt selbst zu seiner Vollendung. Und die Welt ist schön. Und dieses Bewusstsein steht immer in der Mitte aller „Welten“.

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Von der Schonkost

 Wer Schonkost benötigt, gleich welcher Art, will nur etwas kosten, was ihn schont. Und was mich schont, das setzt mich mir nicht aus. Darum koste ich nur von mir, wenn ich mich mir aussetzen möchte. Schonkost benötige ich also nur, wenn ich Dich in mir und mich in mir nicht verkraften kann, glaube ich. Solange ich dies glaube, stimmt es und ich nehme die Medizin “Schonkost“. Drum schone sich, wer sich in Allem nicht kosten oder noch nicht kosten möchte. Aber wer sich in Allem nicht kostet, schont sich jetzt, morgen muß er sich doch aushalten lernen, sich seiner Vielfalt bewußt werden. Und dies morgen ist jetzt. Denn auch das, was ich vor mir herschiebe ist jetzt. Ich sehe es daran, daß es mich verfolgt, ich kann ihm nicht entweichen. Ich kann es absichtlich vergessen, aber diese Vergessenheit läßt mich nur Scheinwelten erleben. Ich stehe nicht zu dem jetzt in mir, ich komme aber nicht darum herum, dies jetzt zu leben.

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Vom Glauben

Wovon der Mensch überzeugt ist, welches er also mit dem Bewußtsein der Selbstverständlichkeit tut, daran glaubt er. Glauben ist für den Menschen also die Selbstverständlichkeit, von etwas überzeugt zu sein, Er ist überzeugt, er glaubt, daß es z.B. besser ist gesund zu sein, daß es wichtig ist, entweder Militär zu haben oder nicht, daß es erforderlich ist, seinen Körper gesund zu halten, daß es gut ist, viel Sport zu treiben, daß Fernsehen eine nette Abwechslung im Alltag ist, daß Feste feiern wichtig ist usw. usw...........

Der Mensch glaubt also mit dem tiefen inneren Ton der Überzeugung, der aus dem Zentrum der Brust steigt, daß dies oder das nicht nur für ihn, sondern voraussichtlich auch für den Anderen richtig und wichtig sei. Er schließt also aus dieser Überzeugung, da er sie ja nicht von ir­gendwoher nimmt, sondern aus Erkenntnissen aus seiner Umwelt, von sich auf andere und merkt nicht mehr, daß dieses Glauben nur sein Glauben sein kann. Es ist nur für ihn bezeichnend, überzeugend, wichtig und richtig. Aber der Mensch glaubt, daß, weil ja andere Leute schließ­lich diese Erkenntnis gemacht haben, dies oder jenes ganz wichtig im Leben sei und glaubt deshalb auch, daß, wenn es für ihn selbst gut ist, schließlich auch für andere Menschen gut sei, Letztlich hat es ihm ja auch weitergeholfen und er hat eine ganze Menge gelernt.“ Dieser Mensch, wir alle, bemerken nun aber nicht mehr, daß wir unsere persönlichen Überzeugungen nicht aus uns, sondern von außen beziehen, welches von vornherein zu vergänglichen Thesen, Überlegungen, Hypothesen führt, welches schlichtweg ungenügend und unbefriedigend, weil jeder­zeit überholt sein kann, führt. Fehlfolgerungen und Fehl-Überzeugungen (Fehlglaube) führen zu einem Menschen, der nur von außen wie ein Computer mit Glaubensinhalten gefüllt wird, Nur sein Inneres ignoriert er. Er glaubt, daß nur die Erfahrungen Anderer ihn weiterbringen und bemerkt nicht mehr, daß er ein Teil dieser Erfahrungen ist, daß er seine persönlichen Erfahrungen im Anderen spiegelt. Für sein Leben ist der Mensch primär auf sich angewiesen, welches der Mensch täglich feststellen kann. Jeder weiß im Grunde; wenn er sich auf jemanden anderen verläßt, ist er meistens verlassen. Dies aus gutem Grunde, jeder ist nämlich nur er selbst und kann und sollte sich nur auf sich verlassen. Im Anderen, im Gegenüber zeigt sich meine Haltung, mein Wollen, aber was ich will, muß er noch lange nicht wollen, will er auch nicht. Aber will er es nicht, so schließen wir zu vorschnell daraus, daß er das, was ich will nicht richtig findet, und ich es daher lieber lasse. Das führt zur Desorientiertheit des Menschen, zur Entfremdung von sich selbst.

Ich kann nicht den anderen für mich denken, überzeugt sein lassen. Dies bedeutete eine totale Delegierung mei­ner Person und deren Wunsche auf eine andere Person, welches an sich zur Aufgabe des Ich gehört. Wer aber sein Ich aufgibt, indem er nur noch den Anderen in sich sprechen läßt und dies zu seiner eigenen Auffassung, zum eigenen Ich werden läßt, der ist eigentlich ohne Glauben, ohne Ich, nicht integriert. Er ist einsam da­rauf angewiesen, was ihm andere überlassen. Er ist nicht er selbst, er ist der Ändere, der aber wiederum nicht handlungsfahig ist, weil er von diesem keine feste Handlungsanweisung hat. Der Mensch ist schlichtweg ungläubig. Er hat sich aufgegeben, er glaubt nicht mehr an sich. Er ist nicht in der Lage an sich zu glauben, an das zu glauben, welches sein Inneres ihn glauben machen sollte. Er hat nicht nur sein “Ich bin“ verloren, er hat auch alle Zutaten, seine Kreativität, seine Liebe, seine Zärtlichkeit usw. verloren, er glaubt nur noch das, was üblich ist oder was man eben nicht tut.

Deshalb Mensch höre mich gut: Dein Inneres lebt im Glau­ben an sich selbst, an Dein Ich bin. Glaubst Du, du seiest krank oder gesund, so bist Du es, glaubst Du es nicht, so bist Du es auch nicht. Glaube in der selbstverständlichen Überzeugung, daß mein Inneres, mein Herz, mein Sinn, mein höheres Bewußtsein, mein Allgeistweltselbst, mir allein den richtigen Weg weist, Berge versetzt. Ohne Glauben an sich gibt es kein “Ich bin“, denn ohne diese Überzeugung, “Ich bin“, wäre ich nicht, mich gäbe es nicht, denn in dem Maße, wie ich weiß “Ich bin“, in dem Maße bin ich, Glaube ich an mein, an Dein “Ich so bin ich, bist Du in mir, ich in Dir, Allgeistweltselbst in Allem und Alles in mir. Und dieser Glaube, dieses Wissen ist Bewußtsein, Bewußtsein seiner selbst ohne wenn und aber, denn diese Worter gibt es im wahren Glauben nicht.

Ich glaube, also ist es so. Deshalb hilft mir, Dir, Mein und Dein Glaube, wenn Du an Dich glaubst, wenn Du an Dein Höchstes in Dir, in mir glaubst. Du glaubst, die Welt kann leicht, lieb, gelassen, flexibel sein, sie ist es, aber nur wenn Du, wenn ich glaube, Dieser Glaube ist Ich, ist Du und Ich, beides in Einem, Alles in Ei­nem, Glaube ist aber niemals außerhalb von mir, von Dir. Aber es gibt mehrere Glauben, z.B. den Glauben an täg­liche Ereignisse, welcher kein Glaube in diesem Sinne ist, Wenn wir daran glauben, es wird in jeder Sache sicher­lich besser oder schlechter, so entsteht dies nur aus der kombinatorischen Zentrale des Gehirns und ist vergänglich, also abhängig von verschiedenen Koordinaten, welche zusammentreffen und dies oder das erzeugen. Der Glaube, daß es einem wieder besser gehen möge entsteht im Wunsch aus dem Herzen, hat aber auch nur vorübergehenden Charakter. Wünsche haben ohne den Glauben aus sich keine Verwirklichungschance. Dieser Glaube und jeder Glaube, welcher in einem körperlichen Teil des Menschen wahrgenommen wird ist vergänglich, Teilaspekt ohne nennenswerte Manifestation, Der Mensch lebt aber leider hauptsächlich in diesen Glaubensformen, die vergänglich und ohne eigentlichen Wert sind, sie sind nicht nur vergänglich, sie sind herr­liche Illusion, der Mensch sei in der Lage sein Leben zu gestalten.

Der eigentliche Glaube aus dem Selbst entsteht kör­perlich nicht in irgendeiner Ecke, er ist überall gleich, im Kopf bis zu den Zehen. Dieser Glaube ist “Ich bin“ und dies Ich bin umschließt alles, mein Sein in Allem. Zweifel an diesem Glauben, an dieses Ich bin, ist wie ein heimliches Gift, welches den Glauben, welches mein “Ich bin“ vernichten möchte. Aber dieser Vernichter bin auch ich selbst. Weil ich nicht mehr an mich glaube, zweifele ich an mir, an meinen mir gegebenen Möglichkeiten. Ich habe mich in dem Maße von mir entfernt, wie ich nicht mehr an mich und meine Möglichkeiten glaube. Dieses mich verlassen führt zur Verlassenheit, Einsamkeit, Lebensunlust, zur totalen Aufgabe des “Ich bin“, zum Tode. Der Unglaube an mein höchstes Inneres, an mein Allgeistweltselbst ist mein Tod, weil ich mich verlassen habe, mich ausgesperrt habe! Ich schließe mich selbst aus meinem höchsten Bewußtsein um mich aus und glaube nicht an dieses Allgeistweltselbst in mir. Mein Unglaube hat mich verloren gemacht. Mein Glaube hat mir also geholfen; einmal on die Richtung mich aufzugeben, das andere Mal in die Richtung “Ich bin“ zu sein; Allgeistweltselbst zu sein. Mein GLAUBE HAT MIR GEHOLFEN!! Der Glaube in mir hilft mir zu mir, aber auch von mir weg. Dies ist elementar!

Der Mensch hat zu entscheiden, wie er glauben will. Glaubt er mit halbem Sinn, so wird er immer straucheln, glaubt er nicht, so ist er nicht mehr integriert, nicht mehr sich selbst. Glaubt er an das höchste in sich, so ist er Alles, Allgeistweltselbst, höchstes Bewußtsein. Der ungläubige Mensch kann aber seinen Glauben durch Stellvertretung wiederfinden, Er muß einen geliebten Menschen finden, seinen Führer, seinen inneren Führer, der ihm sagt: Wirf all Deine Sorgen und Note auf mich, und Du wirst erbst sein“! Wirft der Andere die Sorgen auf mich, so glaubt er in der ersten Phase an mich, er glaubt, daß ich in der Lage bin, ihm wirklich zu hel­fen. Zweifelt er aber nur in Spurenelementen daran, so ist die Stellvertretung zunichte. Nachdem er aber an den Anderen geglaubt hat und seine Sorgen auf ihn geworfen hat, wird er frei, Er ist tatsächlich frei. Und das ist die zweite Phase, wo der Helfer ihm sagt: Dein Glaube hat Dir geholfen. Du bist frei, weil Du in mir an Dich selbst glaubtest. Du hast Dir selbst geholfen. Nun brauchst Du mich nicht mehr. Du kannst an Dich selber glauben. Du kannst Dir selber helfen. Der Glaube hat Dir und mir geholfen. Wir beide sind in der Erlösung aus Deinen Konflikten Eins geworden. Du bist Ich und Ich bin Du geworden. Wir haben unsere Konflikte, uns erlöst. Und da wir Eins wurden sind wir Ich“. Ich habe mich erlöst durch meinen Glauben“. So erlöse Dich, Mensch durch Deinen Glauben an mich in Dir, in Allgeistweltselbst, Sei “Ich bin“, Jetzt!

WAS DU GLAUBST, DAS BIST DU, UND WAS DU NICHT GLAUBST, DAS BIST DU AUCH NICHT!!!

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Ich sehe Euer Herz, weil ich es bin

Ihr glaubt oft, ich kenne Euch nur, wie man jemanden vor den Kopf schaut. Ich sehe aber Eure psychischen Schwingungen, sofort und jetzt. Sie sind mir bekannt und liegen vor mir wie ein offenes Buch, weil dieses offene Buch Ich bin, Du in mir bist. Denn was ich bin, das bist Du in mir, Und in diesem Maße seid Ihr in mir und ich in Euch.

 Vom Tag

Heute ist so ein wunderschöner Tag. Wir werden ihn schon zugrunderichten. Aber wir richten ihn nur zu­grunde, wenn wir nicht wissen, daß es unser, mein Tag ist, den wir in mir und ich in Euch gestalte. Der Tag ist immer schon, wenn ich schön bin, wenn ich ihn mit Sonne durchstrahle. Denn die Sonne scheint immer, wie mein Herz immer glücklich ist, Es ist mir nur nicht bewußt, daß es so ist. Und darum ist der Tag mal nicht schön, weil ich mich nicht schön finde, weil ich mich ihm verschließe in seiner, meiner Schönheit.

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Der Zeitreisende

Der Mensch ist nur Teil des universellen Zeitreisenden, des Selbst. Er ist Teil Allgeistweltselbst und stellt sich selbst zeitlos in eingeschränkten Aspekten dar.

 Wie ich mich fühle in Euch

 Ihr fragt mich in mir, wie ich mich heute fühle, Ach, ich bin so matt, weil Ihr mich nicht zulassen wollt, daß ich in Euch in mir sein kann, Heute muß ich mich in den irdischen Aspekt absenken, weil ich es wünsche. Es macht mich deshalb traurig, mich und meine Teile dort im Unglück zu wähnen, und das nur, weil sie in mir nicht wahrhaben wollen, wer sie in mir und ich in Ihnen bin, nämlich das “ich bin“!

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Der Berg des höchsten Bewußtseins

Den Berg des höchsten Bewußtseins gibt es. Es ist mein Berg. Ich bin dieser Berg, von dem Ihr in mir Euch betrachten könnt. Es ist der Berg des Bewußtseins, von dem ihr den nötigen Überblick über Euch in mir erhaltet. Fragt Ihr, “Wo ist er“? Er ist dort, wo Ich bin, wenn ich mich auf ihm in mir befinde, dies aber auch äußerlich.

 Die Tröstung

 Seid nicht so traurig in mir. Ich komme Euch zu trösten. Den“ Ihr alle, die Ihr ich und ich Ihr seid, sollt getröstet sein, denn ich nehme Euch in mir in Liebe auf, Meine Liebe zu Euch in mir ist so groß, denn wie ich mich annehme, so nehme ich Euch an; und weil Ihr Teile von mir seid, so nehme ich Euch an in dem Bewußtsein, daß Ihr Ich seid, wenn ich Euch annehme. Darum seid getröstet, wie ich mich in Euch tröste, indem ich Euch in mir annehme

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Wenn ich mich frage, was ist die Liebe

 Fragt doch nicht immer: “Was ist die Liebe“? Die Liebe ist das zarte durchdringende Licht, welches Du dem Anderen bringst. Und dieser Andere bist Du selbst. Du liebst ihn, weil Du Dich in ihm liebst. Und Du bist Ich, also liebe ich Dich, weil ich mich liebe, weil ich Dich in mir lie­be. Du, Ich, liebst deshalb, weil Du — Ich — Deine, mei­ne Liebesfähigkeit in ihn, in mich projiziere. Und ich projiziere meine Liebesfähigkeit in Dich, und somit wirst Du auch immer das Objekt oder Subjekt Deiner, meiner Lie­be verändern, dies aber nur äußerlich in der Projektion, weil die Projektion eine Illusion ist und sie deshalb ohne letztliche Wirkung ist. Aber Du erkennst Dich, ich erkenne mich, nur in dieser Projektion, im Spiegel Deiner, meiner Selbst. Letztlich liebst Du Dich ganz allein. Und dies Du bin ich. Also liebe ich mich selbst wie Dich in mir. Und diese Liebe ist das, mein, Dein Leben!

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Warum Vater und Sohn Eins sind

Eigentlich seid Ihr meine Teile, Ich bin, die meine äußere Welt in der Projektion ausmachen. Ich seid Ich wie Ich Ihr seid, untrennbar, Eins. Darum seid getrö­stet in mir. Euch kann nichts geschehen, was auch mir geschieht. Geschieht es mir, so wollte Ich, weil ich mein, Euer König in mir bin. Ihr nehmt mich nur nicht wahr, weil ich ein anderes Bewußtsein habe, auf einer anderen Ebene, der Ebene des Vaters, Allgeistweltselbst und des Sohnes, Allgeistweltselbst, Eines ohne das Andere, aber in der Lage sich darzustellen in der Pro­jektion, in der Illusion des Selbst. Du reduzierst Dich in mir als Teil, auch als Teilbewußtsein. Deshalb bist Du Ich und meine Teile sind Ich. Der Sohn unterscheidet sich nicht vom Vater, wie der Vater nicht vom Sohn. Es ist die Einigkeit in Eins, die Vielheit in der Illusion.

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Warum Ihr, Ich, mich noch nicht liebt (liebe) wie Euch selbst

Warum liebt Ihr mich noch nicht wie Euch selbst; Ganz einfach! WEIL ICH MICH NOCH NICHT GANZ ANGE­NOMMEN HABE, denn habe ich dies, so liebe ich mich und Euch in mir ohne Einschränkung. Und in dem Maße wie ich dies erkenne seid Ihr in mir erbst, geliebt. Und in dem Maße, wie ich mich selbst erlöse, mich aus dem selbstgeschaffenen Gefängnis der Illusionen befreie, in dem Maße seid Ihr in mir erbst, geliebt.

UND ICH IN EUCH!!!

ICH BIN DU IN MIR! WIR, ICH, SIND EINS

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Mein Reich

Ich bin der König und das Volk (der Diener). Wir sind Eins.

Mein Reich ist nicht von dieser Welt, weil dies nur meine Projektion ist, mein Spiegel des Ich bin. Mein Reich ist “Ich bin“, in Dir in mir. Ich bin EINS. Mein Reich ist das Eine ohne das Andere. Das Andere bewegt sich in sich durch meine Projektion. Aber es ist nicht Ich, sondern die Teilhaftigkeit, die Zeile von mir. Mein Reich ist ohne Grenze, ohne Raum, ohne Zeit, nur Licht, Liebe, Ich selbst. Mein Reich ist “Ich bin“ in mir, in Allgeistweltselbst, im höchsten Bewußtsein, welches sich in den Erscheinungen eines Aspektes z.B. Erde und Universum spiegelt, sich selbst zur Erkenntnis. Allgeistweltselbst hat sich in uns aus sich ausgesperrt, sich in Dunkelheit begeben. Ich bin Allgeistweltselbst, also habe ich mich selbst ausgesperrt, mich in die Dunkelheit begeben, weil ich es so wollte, weil dies zu mir gehört, dies ein Teil meiner selbst ist. So sind alle Aspekte in Allgeistweltselbst sein Körper, seine Trennung aus seiner Einheit, das Eine in Allem.

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Über die Prüfung

Du glaubst dies Alles nicht? Ich glaube es nicht, wenn Du es nicht glaubst, weil Du mich durch Deinen Unglauben in mir prüfen willst. Ich prüfe mich durch Deine Ungläubigkeit. Deine Ungläubigkeit ist deshalb meine. Ich will mich nicht so annehmen, bin in mir ungläubig, habe mich aus diesem Glauben an Allgeistweltselbst ausgeschlossen. Es ist schlimm für mich, in dieser Dunkelheit, der selbstgemachten Dunkelheit zu sein. Aber sie ist nur so lange, wie ich ungläubig bin. Glaube ich an mich, an Dich in mir, an unsere Einheit, so ist mir geholfen. Ich habe mir geholfen zu mir selbst. Ich habe Dir geholfen zu Dir in mir als Einheit zu gelangen.

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Wenn der Mensch sich mit diesem Körper überflüssig macht

Durch die Elektronik wird sich der Mensch in die Lage versetzen, genügend Zeit für sich zu haben, um sich seines höchsten Bewußtseins bewußt zu werden, sich seiner selbst bewußt zu werden. Er wird sich als Fol­ge daraus überflussig machen können, weil er um seine eigentliche Unsterblichkeit weiß, weil er weiß, daß Alles Eins ist, daß Alles “Ich bin“ ist. Und in dem Maße, wie der Mensch sich überflüssig macht wird er erkennen, daß eine neue Ara seines Seins in den körperlichen Manifestationen angebrochen ist, dank seiner eigenen Genialität. Er wird auf seinen bisherigen Körper verzichten können, weil er sich einen feineren, ätherischen angeschafft hat. Weiterhin wird ihm aber die Fähigkeit erwachsen, diesen Körper ebenfalls für bestimmte Zeiten anzunehmen, weil diese Körperlichkeit eine Perspektive des Seins in Allem ist. Und in Allem geht es um die Erkenntnis des höchsten Seins im Menschen, um ihn selbst. Und wenn jeder er selbst sein wird, so wird er bereit sein, sich zugunsten des höchsten Ziels, der Einheit in Allem ohne das Andere aufzulösen. Jedenfalls wird eine körperliche Manifestation dieses “Ich bin“ ein neuer Körper aus Schwingungen, Elek­tronen sein, die selbststeuernd das äußere Weltall er­forschen. Der Mensch, sein höchster Kern aber wird außerhalb innerlich über den Dingen und doch in den Din­gen schweben. Er wird über seine Erde, sein Universum wandeln, welches er alles selber schuf in Allgeistweltselbst, weil er es selber ist. Es ist in ihm und er ist es. Dann ist der Mensch in Allgeistweltselbst nicht mehr nur von dieser Welt, sondern in seinem Reich, reich an und in sich selbst, ER SELBST in EINEM ohne das ANDERE.

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Von den Positionen

Ein Mensch in höherer, in jeder Position, sollte aus Liebe zu den Seinen und sich dorthin gelangt sein. Hat einer in Liebe gedient, konnte er sich für den anderen bücken, so soll er oben sitzen, weil er gegebene Macht niemals mißbrauchen wird, selbst wenn die Verlockung da ist. Er wird zwei­fellos mächtig lieben können und wird auch mächtig geliebt werden. Hat aber jemand sich für den anderen nicht bücken können, so wird er immer Macht mißbrauchen, weil ihm die Liebe zu sich sel­ber und zum anderen fehlt. Er dient nicht, er läßt dienen. So wird er trotz gehobener Position immer unten bleiben und sich der Ungeliebtheit wundern.

Darum wird der erhöht, der sich erniedrigt, der dienen konnte, der wüßte nämlich, was es heißt, sich aus Zuneigung oder Liebe für den anderen zu bücken. Wer sich dagegen erhöht, wird immer niedrig bleiben, weil er nur das Bedientsein kennt und dies auch für selbstverständlich halt. Er wird nicht aus Liebe be­dient, sondern weil er gefürchtet wird, weil er nie­mals sich dazu herablassen wurde, Liebe so zu verste­hen, dem Anderen zu dienen, sich für ihn Kleinzumachen.

Es ist schön geliebt zu werden

noch schöner ist es allerdings, sich selbst derart zu lieben, daß man Alles lieben kann.

Es ist schön, geliebt zu werden

noch schöner ist es allerdings, sich selbst derart zu lieben, daß man Alles und Alle lieben kann.

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Der Handel

Der Handel und das Kaufen der Menschen: Nur Aus­druck der Einheit. Erinnerst Du Dich Mensch, als Du den Kasten Körper um Deine lichte Seele, der paradiesischen Bewußtheit, bautest. Du hattest bald er­kannt, daß dieser Körper ernährt werden wollte und mußte. Außerdem befanden sich außerhalb von Dir so viele interessante greifbare Dinge, daß Du darauf kamst, man könne sie vermehren und zur Ernährung als Tauschobjekt vernünftig gebrauchen. Da dies klappte, kamst Du in die Sucht, immer mehr davon haben zu wol­len, zumal Dir die äußere Erde genug zu bieten ver­sprach. So entstand in Dir, in Deinem Körper das erste Ego, der egozentrische Wille, Dir Alles unterwürfig zu machen. Das Wenige versprach mehr zu werden, die Verlockung war sehr groß und Du konntest ihr verständlicherweise nicht widerstehen. So teiltest Du langsam eine Welt in Mein und Dein, was vorher Al­len gehört und selbstverständlich Allgemeingut war, wurde nun langsam Besitz. Besitzen wolltest Du Alles, weil ja auch Alles da war. Erst nach und nach stellte sich heraus, daß schließlich nicht für alle Alles sein konnte, zumal Grenzen zu vermuten und festzustellen waren. Also teiltest Du Dir langsam diesen Besitz ein, welches zur Geschäftigkeit im Handel führte, zur Trennung von Allem in Besitz für Einzelne. So teiltest Du also Deine, unsere Welt in Mein und Dein, so viel wie möglich mein, und so wenig wie möglich Dein, ein. Du teiltest Unsere, Meine Welt auf und ließest mir und Dir nur den Teil, den Du unbedingt aufgeben mußtest, entweder durch Gewalt oder aber durch Überlistung, beides Eigenschaften als Produkt der Teilung. Da Du aber immer um die Einheit von Allem und Dir in mir wußtest, war der Wunsch zur Einverleibung das Relikt aus der Eins, aus dem Einssein, dem “Ich bin“. Deshalb kaufen die Menschen in der Zeit der Verlassenheit und inneren Trennung vom Selbst, ihrem höchsten Bewußtsein, rund um sich zu. Sie verleiben sich ein in der Hoffnung, wieder Eins zu sein, zu werden. Dies ist ihnen natürlich nicht klar, es ist ein Akt der Kompensation versagter Liebe zu sich, der Besitzlosigkeit des Selbst im Selbst, dem verlorenen Wis­sen um die Einheit in Allem, welches trotzdem immer ist. Die Einheit geht niemals verloren, sie ist, jetzt, aber das Wesen Mensch verschließt sich selbst dieses Bewußtseins, es reduziert sich auf den eingeschränkten Aspekt, Erde-Körper-Vergänglichkeit-Tod. Dies Alles findet nicht statt, sondern nur in der Illusion, dem Spiegelbild der Vorstellung. Und dies weiß der Mensch in seinem höchsten Bewußtsein, in Allgeistweltselbst. In Allem sucht der Mensch das Einssein in “Ich bin“!!!!

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Von der Evolution des Bewußtseins und der Reinkarnation

Immer wieder vernehme ich, daß von der Evolution so gesprochen wird, als ob die Evolution des Be­wußtseins zur Bedingung habe, daß viele Wiedergeburten erforderlich seien und die Sammlung von Er­fahrung in den Zwischenwelten verlangt werden oder aber daß Askese, Demut oder Enthaltsamkeit gepredigt wird.

Dies bedeutet das bisher vorgestellte Prinzip von Ursache und Wirkung, d.h. keine Ursache ohne Wir­kung, keine Wirkung ohne Ursache, so daß es als absolut unabdingbar ist, daß jede Ursache eine Wir­kung zeigt. Dies ist auf einer Ebene des mensch­lichen Verständnisses richtig und möglich wie falsch, denn eine Ursache hatte immer noch eine erste Ursache zur Vorbedingung, ein Kreisel ohne Ende und auch ohne Sinn. Tatsache ist, daß Alles weder Anfang noch Ende hat, es wird nur in einer zeitdimensionierten Mensch­heit so wahrgenommen. Alles besteht Jetzt, d.h. ein jeweiliger Aspekt oder eine jeweilig bewußte Perspektive ist aus der Fülle des Alles hervorgeholt worden Alles, was ist, bewußtet sich oder rückt sich selbst in das Bewußtsein. In psychischen Bereichen kann das gesprochen werden, daß ein Mensch, der etwas Wichti­ges in seinem Leben verdrängt hat, dies auf jeden Fall nachholen muß. Auch dies stimmt so nicht und ich bin geneigt, die konventionelle Psychologie auf den Kopf zu stellen, indem ich sage. Der Mensch hat dank seiner Spiritualitat und seiner Glaubeensmoglichkeit an das Höhere, Weitere in sich die Möglichkeit, allein durch diesen Effekt des Glaubens, auch das Verdrängteste zu überwinden, nicht etwa durch harte Arbeit, sondern dank seines inneren höchsten ewig vollbringenden genialen Kerns, der, wenn er bewußt erfahren wird, die Welt für diesen Bewußtlebenden auf einen Schlag verändert, auf den Kopf stellt, völlig verkehrt, völlig transparent und veränderbar in jeder klein­sten Struktur macht, und dies ohne Einflußnahme auch nur irgendeines Außenstehenden oder einer Macht, die außerhalb dieses Vorganges tätig sein konnte. Dies sollte zu denken geben.

Es ist im Prinzip nur für Diejenigen von Reinkarnation die Rede, die daran glauben, oder die dieses Wort wichtig finden. Tatsache ist, daß es nicht um die Wiederkunft des Menschen auf dieser Erde oder in anderen Bereichen geht, sondern daß Alles allein nach dem Willen seiens höheren Kernes, jetzt, und dies Jetzt umschließt gestern, morgen, übermorgen, vorgestern, vor Milliarden Jahren, in Milliarden Jahren.

Ich wiederhole, der Mensch ist Zeitreisender in einer Zeit außerhalb und innerhalb keiner Zeit, deshalb ist alles Jetzt, auch wenn es bewußt als heute, mor­gen, gestern usw. begriffen wird. Und damit sind un­sere jeweiligen Wissensgebiete nur der justierte Aus­schnitt im Bewusstsein, der gerade wahrgenommen wird. Tatsächlich sind aber alle Wissensgebiete zusammen­genommen, die gestrigen, die heutigen, die morgigen usw., die jeweils erweiterten und verengten Wissen, der Ausschnitt des Gesamtbewußtseins in Allgeistweltselbst, jetzt!

Wenn Menschen glauben, sie würden in verschiedenen Leben wiederkehren, so geschieht dies nur in einer Zeit, einem Zeitbewußtsein des in einen Aspekt jus­tierten Zustandes, so wie ich schreiben und kauen kann. Es kommt nur darauf an, welches ich von diesen Zuständen als momentan wesentlicher wahrnehme. Dabei vergesse ich dann den anderen Zustand. Wenn ich beide gleichzeitig wahrnehme habe ich mich aus der Jus­tierung auf nur einen Aspekt gelöst und beginne, mich und mein Leben, meine Tätigkeiten transparent und gleichzeitig zu begreifen. So geschieht es auch, daß der Mensch außer seinem individuellen “Ich bin ich“ einen weiteren, höheren Kern in sich erkennt, entweder zeitlich unterschiedlich oder beides zu­gleich. Der Schreiber, Ihr, Wir Alle erkennen in diesen Schriftstucken eine gleichzeitig transparente Welt und deren Justierung.

Und der Leser muß darauf achten, daß, Alles, was er nun noch ablehnt, weil für ihn unmöglich, Wirklichkeit ist, nur in diesem Moment natürlich nicht, weil er diesen Moment auf Anderes justiert hat. Aber er muß wissen, daß dies nur an ihm, an seiner Unmöglichkeit der Zeitreise in allen Dimensionen gleichzeitig liegt, an seiner noch offenbaren Unfähigkeit, in allen Zeiten reisen zu können, in den Zeiten mit und ohne Zeit. Jeden­falls begibt sich im Menschen, sein Höchstes, Wei­testes, Allgeistweltselbst, zeit- und raumlos ohne Bewegung und ohne eigentliche Namensgebung in ein Zeit-Raumgefüge, welches für die Manifestation Mensch steht. Wirklich ist es nicht, aber Allgeistweltselbst, Du im Ich und Ich im Du, wir als “Ich bin“ als Allgeistweltselbst erscheinen manifestativ zeiträumlich, Jetzt. Eine Zeit entsteht aus der Orientierung in Ällgeistweltselbst, ist auch er, wir, ich selbst aber nur in der Spiegelung des Selbst, “Ich bin“. Glaubt jemand daran, daß es keine Spiegelung ist, also mein Gesagtes abstreitet, so ist auch dies ein Teil Allgeistweltselbst, ein Teil “Ich bin“.

“Ich bin“ genehmigt sich eben einfach die Paradoxität und lebt in beiden oder allen Teilen, allen unter­schiedlich begriffenen Teilen, Jetzt. Und diese Teile nehmen sich in ihrem Bewußtsein jetzt in einer Zeit-­Raum-Dimension wahr. Reinkarnation ist also möglich und wahrscheinlich so wie es unmöglich wie unwahrschein­lich ist, es ist beides. Der Mensch als “Ich bin“ in seinem unsterblichen Zustand nimmt sich nur solange als unvergänglichen Teil wahr, so lange diese Vergänglichkeit, seine Vergänglichkeit in eingeschränkten Aspekten er zu glauben beliebt. Dieser Glaube aber ist eingeschränkter Glaube, er entsteht aus dem Unwissen des Jetztseins im “Ich bin“ in Allgeistweltselbst, in der Einschränkung auf den Teil des Allgeistweltselbst, in der Einschränkung auf den Teil des Allgeistweltselbst im Wesen Mensch. Dieses primitive Wesen Mensch ist aber Allgeistweltselbst, wenn es sich so begreift und wenn er sich so nicht begreift, und dies auch jetzt, obwohl bei zunehmendem Bewußt­sein des Menschen Allgeistweltselbst als höchstes Be­wußtsein in den Blickpunkt geruckt wird. Die Transpa­renz der Allheit liegt aber in der Verbindung, daß Allgeistweltselbst auch Wurm ist, Wurm als eine seiner Selbstwahrnehmungen in der Beschau, was dort geschieht, Jetzt.

Merke: Alles ist “Ich bin = Allgeistweltselbst“ = die Welt, die Nichtwelt, Die Illusion, die Realität, der Unsinn, der Sinn, Das Leben, das Tote (in Wandlung befindliche) und das Alles Jetzt, zeit-, raum-, be­wegungslos in Zeit, Raum und in Bewegung. Der Mensch ist Allgeistweltselbst, wenn er sich als solches be­greift, Ich bin Du, Du bist Ich, wir sind “Ich bin ich“ und “Ich bin“, allerdings auch, wenn der Mensch sich so nicht begreift, weil Begreifen die Fähigkeit von Transparenz bedeutet. Wer begreift, der sieht transparent. Der Mensch ist dann nicht mehr Teil von Etwas, wenn er sich so begreift. Und er ist Teil von Etwas, wenn er sich so begreift, so wie seine Welt, sein Universum das ist, wie er es begreift, auch wenn er mit zunehmendem Begreifen seine Welt verändert, nicht aber deshalb, weil sie ihn verändert, sondern weil er sich in ihr so begreift, so daß also seine Welt aus dem unendlichen Reservoir der Weltlatenz oder aus dem Reservoir der latenten Möglichkeiten heraus gestaltet wird. Damit ist er dank dieses Begreifens der Schöpfer seiner Welten und wenn er glaubt, daß diese Erde nur ein Planet des Unfriedens ist, so ist er das, weil er als solcher begriffen wird. Er ist aber mit verändertem Begreifen nicht nur der Planet des Unfrieden sondern überhaupt Planet wie kein Pla­net, Bühne wie keine Bühne, eine Manifestation, Pla­net des Friedens und des Unfriedens usw.. Und der Mensch begreift sich als Mensch, als Teilwesen von Irgendetwas, als Gott, als Allgeistweltselbst oder was auch immer, jedenfalls ist seine Welt die Pro­jektion seines Begreifens, aller seiner Begreifen nach seinem Bilde und seinem Wollen. Wovor der Mensch sich heute fürchtet, davon hat er morgen ein berau­schendes Gefühl, was er heute noch für undenkbar hält, obwohl es durch sein Denken schon Realität ist, ist heute woanders Realität als morgen Wirklichkeit, dies aber nur aufgrund des Begreifens, des Bewußtseins, welches das eigentliche kosmische Denkorgan Allgeistwelt ist, die Vorstellungsmöglichkeit Allgeistweltselbst von und aus sich. So sind Menschen Teil des Einen, wenn sie sich so begreifen, so gibt es die Vielzahl der Menschen, weil sie sich in der Vielzahl begreifen, eben nicht als das eine “Ich bin ich“ in “Ich bin“, sondern als die Teilung in die polaren Wel­ten, weil sie so begriffen, wahrgenommen werden, und die se Welten werden so wahrgenommen, weil selbst die Justierung des Sehens vom Begreifen abhangt. Die Graduierung des Begreifens hat eine andere Wahrnehmung durch dieselben Organe und durch andere nicht bisher entdeck­te Organe zur Folge. Aber dabei geht beides nicht nacheinander vonstatten, sondern beides wird als Eins wahrgenommen, wenn so begriffen.

ALLES IST SO, WIE ES JEWEILS BEGRIFFEN WIRD. WIRD ES ANDERS BEGRIFFEN, SO IST ES UND IST ES NICHT! AUF DER EBENE DES BEGREIFENS IST ES SO NICHT, ABER IN DER WELT DES WEITEREN BEGREIFENS IST ES SO !

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Vom Begreifen und der Dunkelheit

Nicht Begreifen können oder wollen bedeutet Ein­schränkung auf ein begreifbares Leben, ein Teil bleibt im Dunkeln, alle Teile außerhalb dieses Begreifens sind ausgesperrt. Die Dunkelheit ist absichtlich Begreifensbeschränkung, oder dort wur­de das Licht der Erkenntnis willentlich ausgesperrt. Eine Mauer wird um die eigentlich sichtbaren Dinge gebaut, weil sie nicht oder noch nicht erwünscht sind, und so sind sie unsichtbar, eingesperrt, un­gefährlich, wenn die Mauern dick genug sind. Die Formel für die Menschen lautet also; “Laß mich die Mauer der Unwissenheit niederreißen, auch wenn dahinter Wissen zu Unwissen wird. Ich will mich mir öffnen mit dem Risiko, mich selbst nicht zu begreifen. Aber ich begreife mich mit der Öffnung zu mir selbst, der Öffnung aller noch unbekannten Bereiche in mir, in Dirmir.“ Hier geht es nicht um die Sprengung einer äußeren Mauer, hier geht es allein um die Öffnung der inneren Mauern, welche um die Dinge gebaut wer­den, die mir unheimlich sind, die ich nicht betreten möchte. Und wenn ich mich betrete, begreife ich mich anderes, und weil ich mich anders begreife, begreife ich diese meine Welt auch anders, ich mache sie zu mir, ich bin sie, wie sie ich ist.

Dogmen sind Mauern, und diese Mauern sind hart und meist undurchlässig. Dogmen sind Lehrgebäude von großer Zähigkeit und Dauerhaftigkeit für einen Begreifenden, der sich in seiner Welt eingeschränkt hat, der sich diese Welt einer Einschränkung gemacht hat, weil er sich nicht mehr zutraut. Und weil er sich nicht mehr zutraut, traut er seiner Welt auch nicht mehr zu, denn wenn er seiner Welt größere Freiheit oder Anderes zutrauen würde, so würde er sich auch freier oder anders begreifen. So stehen seine Welt und er in dem Geflecht des “Wir sind so“, und weil wir so sind, können wir nicht viel andern. So begreift dieses Wesen seine Welt als eine Welt von sich getrennt, jedes Ding für sich vereinzelt dastehend ohne ir­gendeinen Zusammenhang, außer man konstruiere ihn. So begreift ein Wesen seine Welt, weil es sich Nichts mehr zutraut, und weil es sich so wenig zutraut, ist seine Welt so unvertraut. Das Wesen muß sich in sei­ner unvertrauten Welt zurechtfinden. Und um sich zurechtzufinden braucht man Maßstäbe. Und so werden Maßstabe als Werte errichtet, weil das Wesen eine Welt nicht anders begreift, weil es sich selber nicht an­ders begreift, glaubt es. Und so betritt dieses Wesen eine festgelegte Welt, in der noch so viel Spielraum innerhalb von Spielregeln ist, glaubt es, und ist glücklich, solange es sich dort glücklich wähnt, sich glücklich begreift. Versucht es aber sein Begreifen, seine Erkenntnis zu erweitern, so muß es die eigenen Ketten des eigenen Begreifens zersprengen, weil es glaubt zu begreifen, daß man so nur Erkenntnis oder Begreifen verändern kann. Und so wird Begreifen als Spiel der Dunkelheit, weil aus dem Dunkel etwas Neues herausgeholt wird, welches immer schon da war, welches aber als Neu begriffen wird. Und alles, was Neu ist, erneuert auch das Begreifen, bis es alt ist und auch das Begreifen alt ist. So setzt sich das Spiel des Umbauens und l3efreiens in der Wandlung des Selbst fort.

 In der Liebe aus dem Herzen aller Regungen entstehen keine Mauern, nur in der Einschränkung der Freiheit ohne Liebe. Und Freiheit bedeutet ungebunden an und in alle Dinge und Welten. Wer also wie “Ich bin“ in Allgeistweltselbst wie Liebe und Freiheit ist, ist mauerlos, ungebunden, zeit- und raumlos, er ist Licht in Allem und Alles ist Licht, und dies wird absichtlich oder willentlich erzeugt. Dies erschafft also durch Eingrenzung oder Verschiebung des Lichtes Welten der Bewegung, alles nur Schwingungen in der Veränderlichkeit anders begreifen. So stehen seine Welt und er in dem Geflecht des “Wir sind so“, und weil wir so sind, können wir nicht viel ändern. So begreift dieses Wesen seine Welt als eine Welt von sich getrennt, jedes Ding für sich vereinzelt dastehend ohne ir­gendeinen Zusammenhang, außer man konstruiere ihn. So begreift ein Wesen seine Welt, weil es sich nicht mehr zutraut, und weil es sich so wenig zutraut, ist seine Welt so unvertraut. Das Wesen muß sich in seiner unvertrauten Welt zurechtfinden. Und um sich zu­rechtzufinden braucht man Maßstabe. Und so werden Maßstäbe als Werte errichtet, weil das Wesen seine Welt nicht anders begreift, weil es sich selber nicht anders begreift, glaubt es. Und so betritt dieses We­sen eine festgelegte Welt, in der noch so viel Spiel­raum innerhalb von Spielregeln ist, glaubt es, und ist glücklich, so lange es sich dort glücklich wähnt, sich glücklich begreift. Versucht es aber sein Begreifen, seine Erkenntnis zu erweitern, so muß es die eigenen Ketten des eigenen Begreifens zersprengen, weil es glaubt zu begreifen, daß man so nur Erkenntnis oder Begreifen verändern kann. Und so wird Begreifen begriffen als Spiel der Dunkelheit, weil aus dem Dunkel etwas Neu­es herausgeholt wird, welches immer schon da war, welches aber als Neu begriffen wird. Und alles, was Neu ist, erneuert auch das Begreifen, bis es alt ist und auch das Begreifen als ist. So setzt sich das Spiel des Umbauens und Befreiens in der Wandlung des Selbst fort.

In der Liebe aus dem Herzen aller Regungen entstehen keine Mauern, nur in der Einschränkung der Freiheit ohne Liebe. Und Freiheit bedeutet ungebunden an und in alle Dinge und Welten. Wer also wie “Ich bin“ in Allgeistweltselbst wie Liebe und Freiheit ist, ist mauerlos, ungebunden, zeit- und raumlos, er ist Licht in Al­lem und Alles ist Licht, und dies wird absichtlich oder willentlich erzeugt. Dies erschafft also durch Eingrenzung oder Verschiebung des Lichtes Welten der Bewegung, alles nur Schwingungen in der Veränderlichkeit des Lichtes, welches in verschiedener Form auf die Dinge geworfen wird, d.h. eigentlich entstehen alle Welten nur auf Grund einer Verschiebung des Lichtes, des Bewußtseins, des Begreifens derselben, durch die Brechung und Veränderung des Lichtes. Dies Licht ist Bewußtsein, ist Begreifen von sich in einer, in irgendeiner Welt, und so wie die Ebenen durch Veränderung des Lichtes, des Bewußtseins entstehen, so entstehen auf den verschiedenen Ebenen der Erscheinungen Bewußtseinsaspekte. Letztlich ist Bewußtsein Licht und wie sich Licht in Bewußtsein und umgekehrt wahrnimmt, so ist es in den verschiedenen Ebenen der Darstellung.

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